Archers Campfire

Redman


Online Grombard

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 2043
  • Ja, ich hatte mal Haare!!!
    • Bogenbau Joachin Seeliger
Weiteres Manko... Ahorn in den Wurfarmen. Bei Bodnik z.B. wie alle wissen Bambus. Ahorn ist halt oft langsamer. Oder irre ich mich da?!

Ich ordne das in den Bereich von nicht messbarem Voodoo ein.
Die Geschwindigkeit eines Bogens wird durch das Design der Wurfarme bestimmt und eventuell noch durch das verwendete Glas/Carbon.
Ob da in der Mitte, wo physikalisch nix wesentliches passiert, nun Bambus, Ahorn, Esche oder bunte Knete ist... Hat eher kosmetischen Effekt.
irgendwas is ja immer


Offline Cayuga

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 3234
Kurze Off-Topic Frage:
Hat das verwendete Holz evtl. einen Einfluss über das Gewicht des Holzes? Stäbchenverleimtes Bambus hat ein relativ hohes spezifisches Gewicht. Und in den Wurfarmen wäre ein niedriges Gewicht besser. So gesehen, wäre sogar das auch nicht gerade leichte Ahorn im Vorteil, da relativ leichter als Bambus.
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


Offline Frank_M

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 438
Sicher ist, das je leichter ein Wurfarm ist, je schneller schnellt er  nach vorne. Aber was ist wenn er schwerer ist? Beschleunigt ein schwerer Wurfarm einen Pfeil nicht mit mehr Kraft weil er nicht so schnell " gebremst" wird. Sprich Trägheit.
Zum Material... ich denke das Bambus snappiger ist. Ich mein damit, das er schneller aus der Biegung zurück schnellt als andere Materialien. Könnt ich mir zumindest vorstellen.


Daniel124

  • Gast
Habe im letzten Jahr ausgiebig alles Mögliche an Bögen probiert (suchte den, der von alleine trifft  ;D ). Recurves, Hybrid, Onepiece, ILF, Holz-Glas, Bambus-Glas, Schaum-Carbon, kurz, lang, schwer, leicht, billig, teuer. Alles mit 35# @28" und ca. 8,5 gpp.
Leistungsmäßig kein nennenswerter Unterschied. Alle Bögen kommen auf den gleichen Rohschaft und haben eine vergleichbare Balistik mit demselben Pfeil.

Mein Fazit zur Leistung (bezogen auf traditionell):
Ordentliches Bogenfenster, Sehne. Das ist es auf was es wirklich ankommt, nicht auf Ahorn oder Bambus, Glas oder Carbon, Recurve oder Hybrid.

Und zum Treffen (bezogen auf traditionell):
Ordentliches Bogenfenster, passender Griff. Material und Wurfarm-Form sind nicht ausschlaggebend.
Mit einem längeren und schwereren Bogen schießt man nicht so weit daneben wenn man murkst. Aber man trifft nicht besser wenn man alles richtig macht.

« Letzte Änderung: April 30, 2020, 10:50:55 Nachmittag von Daniel124 »


Offline Frank_M

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 438
 :agree: Dem kann ich nur zustimmen. Ein Freund schießt ja den Jackalope Malachite. Er trifft damit wirklich nicht schlechter wie mit seinen anderen, teils hochwertigeren Bögen. Vielleicht doch vieles Einbildung und Einfluss desMarketings.  ::)
Ich denke der Wohlfühlfaktor spielt auch eine große Rolle.
Wenn mir ein Bogen gefällt, beschäftige ich mich natürlich auch intensiver und bestrebter damit, bzw. trainiere effizienter und motivierter. Auch wenn er zickiger ist als andere oder gar anspruchsvoller im handling.