Archers Campfire

Welches Parcoursmesser?


Offline Cayuga

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Welches Parcoursmesser nutzt Ihr? Welches Messer könnt Ihr mir empfehlen, der damit auch mal Pfeile aus dem Baum popeln muss und nicht nur die Wurstsemmel schneidet. Aktuell benutze ich folgendes Messer https://www.linder.de/de/artikel/105109/Linder_ATS_34_Jagdmesser Ich dachte, es wäre super geeignet, weil es eine kurze und dicke Klinge hat und extrem scharf ist. Dazu sieht es noch super aus und liegt gut in der Hand.
Auf dem letzten Turnier war hinter einem kleinen Tier ein Baumstumpf, leider nicht morsch, und einige Schützen ließen wohl ihre Pfeilspitzen drin stecken An einer habe ich mir dann ein kleines Stück meiner Messerspitze abgebrochen. Ich ärgere mich noch immer über den kleinen Schaden. Wahrscheinlich ist mein Jagdmesser doch zu filigran, trotz 5 mm Klingenstärke am Rücken. Die martialischen militärischen schwarzen Plastikgriff-Outdoormesser will ich nicht, da das zum traditionellen Bogenschießen m.E. nicht passt. Das Wildsteer würde mir gefallen, aber 270 Euro finde ich extrem happig.
Freue mich schon auf Eure Vorschläge und ein paar schöne Bilder von geeigneten Messern.
Viele Grüße Peter 
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


testjan

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Da hänge ich mich dran, ich suche nämlich dasselbe. Seit 15 Jahren schon... Wie Crocodile Dundee möchte ich nicht rumlaufen und Opinels sind zum Popeln nicht geeignet, ein Dilemma!


Offline rabu

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Ich hab das hier: (Unter anderem)

https://www.amazon.de/MAHONY-Beaver-Hunter-Jagdmesser-440c/dp/B005C5LRXM/ref=pd_sim_200_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=AQ5XQMX51ZDYG22YS34J

 440C Stahl Griff aus Olivenholz Gesamtlänge: 20,7 cm, Klingenlänge: 9,7 cm, Klingenstärke: 4,8 mm, Grifflänge: 11,0 cm

Sehr günstig und gut, scharf und robust, Wenn man was zum meckern sucht, dann das die Scheide schöner sein könnte.
Sonst für mich das ideal Parcourmesser.
Ich finde als Parcourmesser sollte es preislich im Rahmen bleiben. Wie häufig wird man mal nach seinem Messer gefragt, wenn man da angst haben muss es mal aus der Hand zu geben ist es meiner Meinung nach zu teuer.
Wichtig ist für mich auch die Länge unter 10cm Klingenlänge.


Oder, wenn es der Preis-Leistungssieger sein soll: Mora Robust:

https://www.hkgt.de/shop/messer/mora-of-sweden/morakniv-robust-mora-messer-aus-carbon-stahl-von-.html

Dazu kann mna sich auch tolle Filmchen auf youtube ansehen.

Gruß
Ralf


Offline mK

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Nicht unbedingt hübsch, aber für den Zweck ideal. Böker Magnum Survivor.

https://www.amazon.de/Böker-02RY7085-Magnum-Survivor/dp/B003H1A6BC
Shrew Classic Hunter 54" 40#
Isidor Cajun 60" 40#
JS Rover 48" 40#
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Black Hunter Hybrid 60" 40#
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Offline roscho

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Das Mora Robust habe ich auch !
Optisch kein Highlight, aber unkaputtbar  :)

Obwohl ein Messer zum Popeln eigentlich ungeeignet ist, in der aktuellen TB ist ein schöner Bericht über ein gepimptes Stemmeisen - das werde ich mir wohl doch noch mal überlegen 🤔
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein



cweg

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Das Stecheisen von Ras finde ich interessant, kurz und mit Köcher. Bisher taugt mein Mora Robust un  hat mich noch nie im Stich gelassen. Für "hübsch" hatte ich eines dieser billigen Damastmesser von ebay gekauft, kommt technisch aber nicht ans Mora ran.


testjan

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Ein Stemmeisen hatte ich mal, das funktioniert natürlich besser als jedes Messer zum Rausoperieren von Spitzen. Leider verloren....


Offline DaiSho

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Sehr interessant, daher gerade das Mora Robust bestellt, ist ja unschlagbar das Preisleistungsverhältnix :thankyou:
Viele Grüße Gerd
Lebet lang und in Frieden.


Offline tigama

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messer für die brotzeit, treffen reduziert schnitzen ;-)  nen breiten schraubendreher anschleifen oder einen stechbeitel.. und wenns mal gar nicht anderst geht nen akkubohrer mit nem 10er bohrer :-)


Offline tempest

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Wenn ich beim sehr schönen Messer von Cayuga 60 Rockwell lese, ist mir selbst als Laien klar, dass die Spitze brechen kann. Es ist einfach zu hart. Für mich muss ein Parcoursmesser 2 Bedingungen erfüllen:
1. Spearpoint-Spitze
2. komplett flacher Knauf zum Draufhauen.
Alles andere kommt für mich nicht in Frage. Daher führe ich das Feldmesser von Glock, es erfüllt alle Bedingungen, ist billig und lässt sich, wenn die Pfeile ausgehen auch werfen. Allerdings weiß ich, dass die deutsch Waldpolizei Probleme machen könnte.
Ein Rock Creek Messer würde mir aber auch gefallen.
fly now, pray later


Polaris

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+ 1 für das Mora Robust - in Punkto P / L Verhältnis und Robustheit kaum zu toppen... dazu leicht, unauffällig und legal zu führen...  :klasse:

Das Feldmesser von Glock ist auch super gut geeignet... nur leider etwas zu lang, was zu Problemen führen könnte...
« Letzte Änderung: November 25, 2017, 06:36:15 Nachmittag von Polaris »


Offline Cayuga

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Nicht unbedingt hübsch, aber für den Zweck ideal. Böker Magnum Survivor.

https://www.amazon.de/Böker-02RY7085-Magnum-Survivor/dp/B003H1A6BC

Hallo mK,
danke für den Tipp.  Das finde ich gar nicht unhübsch. Sieht dem Wildsteer sehr ähnlich und ist echt günstig. Lediglich die helle Lederfarbe passt nicht zu meinem sonstigen Lederoutfit.
Kannst Du oder jemand anders sagen, ob man den Ledergriff problemlos gegen z.B. ein dunkelbraunes Paracord tauschen könnte. Hat das Böker-Messer im Stahl des Griffteils Löcher für Verschraubung von Griffschalen oder um ein Paracord durchzuführen?
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Offline Cayuga

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An Alle ein herzliches Danke für die Messervorstellung, die Ideen und Ratschläge. Echt  :klasse:

Wenn ich für mich zusammenfasse, dann muss ein gutes Parcoursmesser sein wie von tempest genannt:
- Spearpoint-Spitze (leuchtet mir ein und war bei meinem Messer nicht so)
- flacher Knauf zum Draufhauen (macht Sinn und war bei meinem bisherigen Messer auch wichtiges Kaufkriterium)

Persönlich kommt bei mir (wird bei jedem anders sein) noch hinzu:
- Muss mir gefallen (harmonische Optik)
- Passend zum sonstigen Zubehör in dunkelbraun (Traditionell)
- scharf solle es auch sein und gut schärfbar
- großer Griff für guten Halt und kurze Klinge (dürfte sich weniger verbiegen und wäre i.d.R. rechtskonform)

Folgende Punkte stelle ich zur Diskussion:
- Wieso sind 60 Rockwell zu hart? (Das Wildsteer hat über 70)
- Der Hinweis auf die aktuelle TB war gut und der Artikel mit dem Stechbeitel ist interessant (habe ihn gerade gelesen). Aber wie seht Ihr das?
  Ich finde ein Messer immer noch vielseitiger und praktischer und davon abgesehen auch cooler

Freue mich auf weitere Diskussionen und natürlich Bilder oder Links auf schöne Messer

Peter
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