Archers Campfire

Wurfarm-Vibrationen bei Border HEX V


Offline Absinth

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Hi @kungsörn, wenn du magst, kannst du mal bei einem der Macher, dem Eric, der Bogensport Akademie in Mülheim bezüglich deinem Problemchen nachhören. Ich hatte vorhin mit ihm eh telefoniert und er würde, bei deinem Bedarf, mit Sid von Border sprechen und dir eine Rückmeldung geben - was er so dazu sagt bzw. dir empfiehlt.   ;)




P.S.: Nur am Rande, die Bogensport Akademie in Mülheim a. d. Ruhr ist seit einiger Zeit offizieller Bordervertreter für ILF-Zeugs, deren Webseite solltest du im Netz finden.




« Letzte Änderung: Mai 19, 2020, 06:57:20 Nachmittag von Absinth »


Daniel124

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War kürzlich am Tuning eines Bogen mit großen und stark nach vorn gebogenen WA beteiligt (Falkenholz ILF, 68", ich glaub 40#).
Das Ding schnatterte, vibrierte und dröhnte erbärmlich. Nach den üblichen Maßnahmen (Sehne, Sehnendämpfer, Standhöhe, Tiller auf +4) wurde es deutlich besser, aber ein gewisses Dröhnen ist geblieben.
Das kam definitiv von den WA und war nur vom Schützen hinter dem Bogen deutlich zu hören - in diese Richtung schallt halt der Wurfarm - für daneben Stehende war es ruhig.

Bei meinen Recurves sind die mit den am wenigsten ausgeprägten Recurves die leisesten, und es gibt kein Wurfarm-Vibrato.
Je größer der Recurve plus je breiter und dünner der WA umso mehr Vibrato.



Offline Absinth

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Jepp, ist so und das Wichtigste bei diesen krummen Wurfarmen ist für mich jedenfalls, dass möglichst wenig bis nix von der Zappelei selbiger in der Bogenhand ankommt.



Offline kungsörn

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Hi zusammen,
Absinth, danke fürs Angebot. Mit Sid Ball kann ich ja auch selbst kommunizieren. Hab ich auch schon ein paar Mal gemacht. (Er hat mir doch tatsächlich mal die HEX 7.2 mit Standhöhe <6,5“ für meinen alten CX-Riser empfohlen.) Aber das nur für die Insider am Rande…

Nun zur Sache:
Der feste Tiller liegt bei +6 (7,25“ Standhöhe) und +7mm (8,25“). Ob das für einen mediterranen Anker OK ist, kann ich leider nicht beurteilen.
Vielleicht kann der Eine oder Andere hier was dazu sagen.
Ggf. werde ich – sofern mir der Rest der Familie die Zeit lässt - mit Unterlegematerial experimentieren.

Getestet hab ich bis jetzt folgendes:
1.   Standhöhe auf 7,25“ runter (mehr trau ich mich nicht aufdrehen wg. dem Spleiß) => der Ton wird gefühlt etwas Tiefer und kürzer (< 1 sec).
2.   Schießen mit Anker 3-Unter und diversen Fingerspielen (Druckanteile) => keine Verbesserung. Eher noch lauter.
3.   Pfeilgewicht 465gn. (ca.10 gpp, der Spine passt nicht ganz) => Das Schlaggeräusch der Sehne ist sehr leise.
       Sogar leiser als das Schleifen des Pfeilschaftes, bevor er sich von der Auflage abhebt .
       Das besagte Nachsummen der WA ist aber weiter vorhanden und dominiert die Geräuschkulisse sogar.

Mein vorläufiges Fazit:
Ich werde nun erstmal bei der niedrigen Standhöhe (7,25“) und meinen „leichteren“ Pfeilen (ca. 8,6 gpp) bleiben.
Den letzten Beiträgen hier entnehme ich, dass man mit dem verbleibenden „Nachbrummen“ umzugehen lernt.

Die HEX 5 sind ansonsten wirklich tolle WA. In der Bogenhand kommt auf jeden Fall nichts von den Vibrationen an. Wäre für mich auch ein No-Go.
Ach Ja… und meine Hornplatten-Shelf-Auflage werde ich wohl ersetzen.

Das Wichtigste noch: Vielen Dank an Euch für die bisherige Unterstützung. :thankyou:
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Offline Absinth

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Und genau deshalb, er wäre kein Schotte, wenn er nicht versucht hätte dir etwas zu verkaufen...   8)

Ich wünsche dir gutes Gelingen bei deinen weiteren Versuchen.  :)




Nachtrag besser eine kleine Anekdote... Ich kenne Zwei, welche frühmorgens dort hin sind und nachmittags zurück, um dort ihre Bögen abzuholen... Die mussten sich sogar ihr Wasser dort kaufen...   ;D



Das Wichtigste noch... Bei meine 6.6er WAe kommen 12,5 GpP zum Einsatz, Nullpunkt liegt grob bei 50 Meter.



« Letzte Änderung: Mai 20, 2020, 12:38:48 Vormittag von Absinth »


Offline kungsörn

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Ja, da können wir Schwaben uns noch was abgucken. Ich als „Neigschmekta“ sowieso. :unschuldig: ;D
Mit meinen HEX 4 (52#@29“) und um die 8 gpp hatte ich mal einen Nullpunkt bei etwa 80m ermittelt.
Für meine letzte Kombi (ca.8,8gpp) und für die neue Zusammenstellung (Hex 5, 46#@29“) weiß ich den Nullpunkt nicht. Falls ich mal so richtig lange Weile habe, dann…
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Offline cweg

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Bei Border und Black Widow Recurves ist es doch seit je her bekannt, dass die Nachschwingen und diesen "Brummton" von sich geben. Da ist der Pfeil aber schon längst weg und es hat nur Einfluss auf die Psyche des Schützen. Das ist wie Tinnitus, lern wegzuhören! Und geh runter mit der Standhöhe, der Bogen ist dafür konstruiert.


Offline kungsörn

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Ja, cweg, das sie stark nachschwingen, habe ich auch gewusst. Den Brummton kannte ich allerdings nur von dämpferlosen Sehnen.
Die Erkenntnis, dass so ein Brummen systembedingt und kein Hinweis auf irgendwelche Mängel ist, tut ja der Seele auch schon gut.  ::)

PS: Jetzt muss ich nur noch irgendwie die Frequenz einstellen, die mein Tinnitus hat.  :Achtung:
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Offline cweg

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Glaub's mir, einfach ignorieren und an dem schönen Bogen erfreuen. Mir hat man immer gesagt, mein Bogen (Stringwalking) knallt beim Abschuss, das hat mich auch ab dann genervt, bis mir klar wurde, dass der Bogen beim Abschuss nur "Kill!" brüllt. Seltsamerweise macht er das auch bei Fahrkarten oder Körpertreffern 😁


Offline kungsörn

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So, ich habe nun etwas mit dem Tiller gespielt. Wertvolle Dienste leisteten hier diverse Gummimatten zwichen 0,5 und 1,5 mm Dicke.

Fazit: von +6 in Richtung +4 bewegend, sind kaum Änderungen wahrnehmbar. Weiter runter wurde das Nachbrummen leiser bzw. der Ton wanderte aus meinem hörbaren Bereich raus. Gleichzeitig ansteigend war aber die Vibration zunehmend in der Bogenhand zu spüren. Ein No-Go für mich. :(
Weiterhin habe ich bemerkt, dass eine niedrige Standhöhe (7,2 – 7,6“) extrem zickig werden kann. Bei manchen Schüssen schlug die Nocke ans Shelf, ohne dass ich Ablassfehler oder sonstiges Fehlverhalten bemerkt hätte. :unschuldig:

Also werde ich die +6 Tiller so lassen und Standhöhen zwischen 7,6 und 8“ ausschießen.

Eine Option hätte ich noch: Die Sehne…
Da meine 452x ja relativ dehnungsarm ist, könnte ich ggf. eine mit weniger oder ganz ohne Vectran testen. In der Hoffnung auf dämpfende Wirkung.
Kann jemand dazu mit Erfahrungen aufwarten? 
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Offline Absinth

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1. Tipp... Knie dich doch mal in die "Garnübersicht"...   :)

https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=5553.0


2. Tipp... Könntest ja auch beim Hersteller nachfragen, womöglich hat er ja eine Empfehlung für dich.?   ;)



Offline kungsörn

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Dann werd ich den alt… ähhhh... ich mein den „Reifen Käse“ mal anschreiben.  8)
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Offline lakeshooter

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  • Das Leben ist zu kurz für nur einen Bogen!!
Kennst du bestimmt, aber hier die Informationen von Border bzgl. Sehnenmaterial:
Neue Bögen brauchts (eigentlich immer) am See!!!

Auf dem Weg: -/-

Mein Bogenregal:
A&H ACS CX, Bob Lee HardCore Cobra, Ryano Super Apollo, Stalker Vortex RC+LB, Ift Wren


Offline covertmicha

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  • Diewodasoschpasshabbe !
Hallo Kungsörn,

die haben sicher mehr Vibrationen, sind ja Super-Recurves, die haben immer ein "Grund-Brummeln". Brummeln passt zu mir ;-)))

Grundlegend ich habe mit immer testen-üben-testen-üben-testen..... Hex 6, Hex 7 und Hex 8 beruhigt, ob ich sie Sediert habe oder
Hex-Meister bin, da müsstest du meine Bogner-Umgebung fragen.
Kurzum- ich habe dies bewältigt und somit bin ich überzeugt, das bekommst du auch hin !
Bögen schwingungsfrei zu bekommen ist unmöglich und somit sehr Nahe der "quadratur des kreises"...aber mann kann ihn Beruhigen,
ich fand heraus das meine Superrecurves mit ausgeprägten Silencern, kaum mehr leiser wurden, aber um ein Vielfaches mehr "Brummten".
Kurzum - für mich ist das geniale an den Superrecurves, das verhältnismäßig hohe Pfeilgewicht mit einer sehr hohen Pfeilgeschwindigkeit.

Ich fand die "geschwindigkeits-protzer" schon immer nervend, "Hey mein Recurve schießt 240 fps!", Toll, ich antwortete, aber nur mit geschätzten
5,4 gpp oder ? Nee nee es waren tatsächliche 4,2 gpp....ohne Worte.
Wir testeten dann mal 7, 8, 9 oder 10 gpp, auf dem "Bogen-Maserati" und wie sollte es anders sein ....das war sehr sehr ernüchternd.
Meine These: ein sehr präzises Schießen, z.B. mit TRB benötigt einen individuelle "Grundschwere bzw. Basisgewicht" für einen gut
abgestimmten Pfeil.
Und mit 4,2 gpp macht mann sich keine Gedanken mehr über Vibrationen....

Sonnigs Grüßle
Michael

P.S. Die größte Herausforderung ist unter den Superrecurves der "ghillie dhu", auch der singt nun mit im harmonischen Border
sextett.....
« Letzte Änderung: Juni 02, 2020, 01:00:29 Nachmittag von covertmicha »
Ghillie Dhu, Super Reiver, Harrier, Covert Hunter 1 + 2,
Marduk 1 + 2, Osprey, Predator Hunter, Predator Custom, Konrad Vögele Osage, Nergal 1+2, Robertson Stykbow,
Black widows usw.

Mittelalterliche Weisheit
Wer die Wahrheit saget, bräucht en schnelle Pferd


Offline paluma

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Eine Option hätte ich noch: Die Sehne…
Da meine 452x ja relativ dehnungsarm ist, könnte ich ggf. eine mit weniger oder ganz ohne Vectran testen. In der Hoffnung auf dämpfende Wirkung.
Kann jemand dazu mit Erfahrungen aufwarten?

Ich habe Hex5, Hex6 und Hex6.7 Wurfarme, und da brummt nichts! Pfeilgewicht 10 gpp, 15 Strang FF+ dreifach gespleißte Sehne vom Guido drauf (für  35# + 40# WA) mit Verstärkung in đen Sehnenöhrchen, Standhöhe  7"; als Dämpfer verwende ich Catwhiskers.
Ich würde es einmal mit  einer anderen Sehne probieren   ;)

Ach, und übrigens liegt mein Nullpunkt bei 50m, aber nur, weil ich 29,5" lange Pfeile schieße (2" länger als ich eigentlich  bräuchte, sonst wäre mein Nullpunkt noch deutlich weiter)
« Letzte Änderung: Juni 04, 2020, 08:58:45 Vormittag von paluma »
Man kann Prinzipien aufstellen wie Wegweiser. Oder wie Galgen.

Hans Kaspar