Das Bogenschießen eine komplexe Sache ist war mir schon klar, aber nicht wie komplex und wie schnell sich Fehler einschleichen. Nach einer anfänglich guten Entwicklung-aus meiner subjektiven Sicht, stagnieren es seit einiger Zeit. Viel rumprobieren, Ziele variieren, Entfernungen variieren, Pfeile testen, bin ich zur anfänglich bewerten Konfiguration zurück. Das Ergebnis war frustrierend. Es klappte nichts mehr. Das Trefferbild war wie mit der Gießkanne gegossen, komplette Fehlschüsse (40er Scheibe ). Für mich unerklärlich. Also alles prüfen. Standhöhe, pfeilauflage, pfeile, vanes. Nichts saß als ausrede taugen würde. Also in den symbolischen Spiegel geschaut. Stand prüfen, Schultern prüfen, Griff prüfen, Anker prüfen.... Und siehe da, ich hatte mit bei der testerei meinen Anker versaut. Im Prinzip war die Hand an der richtigen Stelle, aber eben nur im Prinzip. Kleiner Finger in den Mundwinkel zurück Hand unters Jochenbein und Zeigefinger an die Nase und schon beim ersten Mal fühlte es sich gut an - es passte und funktionierte. Nun fühlt es sich zwar etwas
autistischen an, aber es passt wieder und das sogar in der Entfernung, die bisher gar nicht ging. Die Zahlen lügen nicht. Und was sagt mir das? Bleib bei dem was klappt und erst wenn es wirklich sicher sitzt, dann in kleinen Schritten testen, aber immer wieder den Status quo in "Erinnerung" bringen.