... wird ja Anfängern oft empfohlen.
Dann auch noch ein Mietbogen zur weiteren Steigerung der Auszugsstärke, das kostengünstig ist.
Das ist soweit auch vollkommen korrekt.
Dann kommt noch die Sache mit den Pfeilen dazu - welche passen, welche nicht, Rohschafttest, hin- und herbasteln, wenn man einigermaßen "gefestigt" ist.
Ich bin nun nicht mehr ganz so der Anfänger und in der schlimmen Coronazeit hatte ich mir - einigermaßen unbedarft - ein Set zusammengestellt, welches ich im Garten aus einer Entfernung von 5 m schießen konnte, ohne ständig an den Pfeilen zerren zu müssen um sie mühsam herauszuziehen.
Ohne Namen nennen zu wollen wurde es ein Bogen für 80 Euro aus einem fernen Land, welchen ich hier im Forum erstanden habe, sechs Pfeile kamen aus Österreich, weitere sechs wiederum aus einem fernen Land.
Der Recurve hat 25 lbs, die Pfeile jeweils 1000er Spine, die aus Österreich 3", die aus woandersher 4", dafür haben die Nocken ziemlich geklemmt.
Zum Ausgleich waren dann die europäischen Pfeile noch rund einen Zoll kürzer als die aus Weitfortistan.
Zugegebenermaßen hatte ich mir dazu noch eine Sehne vom Stringwistler gegönnt
,
Auf 5 - 10 m schoß das alles zusammen ganz ordentlich, aber das ist ja kein Vergleich zu Parcours.
Nun begab es sich, dass ich einer Schützin hier aus dem Forum zusehen durfte, wie sie mit einem 16 lbs Bogen (Polaris oder sowas) und "Kinderpfeilchen" zusehen durfte, wie sie einen Parcours bestritt .... äääh ja ok - da waren schon eine ganze Reihe von ersten Treffern und Kills dabei.
Gut - dann, lieber Bowlaw, sei mal mutig und wandere mit dem #Billig#Kinderbogen#Nichtausgeschossen#verschiedenpfeilegehengarnicht Zeugs über den Parcours,
mehr als einen Urlaubstag kannst du dir ja auch nicht mehr versauen.
Fazit:
Versaut wurde da gar nichts!
Das war wirklich erstaunlich, wie schnell ein preiswerter Bogen leichte Pfeile "raushaut" und diese auch treffen können.
Sicher gibt es eine
leicht höhere Parabel bei der Flugbahn, doch auch bei 50 m konnte ich "locker" über das Einhorn schießen, welches dort stand.
Natürlich war das für mich selber eine Ausnahme und ich werde bei meinem Standartbogen bleiben, doch die Erfahrung war (für mich) insgesamt wirklich erstaunlich!