Archers Campfire

Ungeschriebene (Verhaltens-)Regeln


Offline Harzer

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Bogen als Waffe.....  :bang:
Ja klar. Und als nächstes dann auch die aufgezählten Sportgeräte wie Speer und Hammer.
Tennisschläger tut auch weh am Kopf oder?
Auto auch.... ach halt... dafür gibt es ja Fahrschulen wo man lernt damit umzugehen.
Rudi Weick, Caiman ILF mit Uukha SX+ 36 @28
Stegmeyer, LB , 68" #42@28


Offline Coureur de bois

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Um auf der Seite der Fakten und nicht der Wünsche zu bleiben, stell einfach die Fragestellung um: Wo in Europa ist die Bogenjagd erlaubt? Kann Mensch googeln und dann entdecken, das z.b. in Frankreich, Ungarn Spanien die Jagd mit dem Bogen geregelt ist. Daraus kann (ohne das die nationalen Gesetze übersetzt und durchgearbeitet werden müßten) gefolgert werden,  das in diesen Ländern der Bogen als Waffe geregelt ist.

Mit einem meiner Bögen ist in Kanada ein Weißwedel erlegt worden, wäre auch in Finnland möglich.
coureur
Friedrich LB,
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"Reiter"Double-Wave
"ich brauche keine Mitfahrgelegenheit, ich
brauche Munition"
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Border 17" ILF mit Uureg


Offline roscho

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Dann sollte man auch die  Waffengesetze in den genannten Ländern ansehen und mit denen in Deutschland vergleichen.

Es würde auch helfen einen Blick auf die Gesetzeslage bzgl der Armbrüste in D zu werfen.


Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline webwood

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Das ich mit meinem Threat so ein Fass aufmache, hätte ich nicht gedacht.
How Ever, Ja, ich habe diese Dame, nicht persönlich vor Ort aber hier im Forum als "Tussi" bezeichnet. Dabei bleibe ich auch, Wenn man auf einen lebensgefährlichen Fehler aufmerksam gemacht wird, könnte man sich gar bedanken und nicht von oben herab mich als Deppen behandeln.

Noch eine Klarstellung: Als meine Frau und ich (es gibt mehrere Pflöcke für diese Gruppe), die allesamt tricky gestellt sind und man fast um einen Baum herumschießen muss, war zum einen von vorne herein klar, dass ein Fehlschuß durchaus drin ist und da war Nichts,Nada hinter dem Ziel zu sehen. Zwei Kids, Mamma und Oma waren absolut unsichtbar in der Botanik verschwunden. Versteht bitte, das in so einer Situation, in der man fast einen Menschen treffen, gar töten hätte können, auch beim Schützen die Nerven erst mal blank liegen.


Ansonsten finde ich eine Parcours-Reife als Idee gar nicht mal so schlecht.  Könne Unfälle verhindern. Ist zwar für kommerzielle Parcoursbetreiber suboptimal, andererseit ein Geschäftsmodell. Ich bin auch noch Fliegenfischer (heftige Prüfung) und Modellflieger (auch Prüfung erforderlich). Warum dann nicht beim potentiel gefährlichen Bogenschießen?


Turniererfahrung ist alleine auch kein Garant. Beim Kufsteiner Härtetest (Das ist ein 2 Tage Turnier und kein Pille Palle) war vor meiner Gruppe ein Schütze, der sturheil seinen Bogen im 45 Grad Winkel nach oben ausgezogen hatte und dann von Oben nach Unten ins Ziel ging.


Und last not least. Bei mir um die Ecke gibt es einen privaten Parcours, bei dem der Betreiber nicht den Hauch von Ahnung hat. Bei einem Ziel mit kleinem Backstop hat man gute Chancen einen Reiter vom Pferd zu holen, da man durch eine dahinterliegende Hecke den Wirtschaftsweg dort nicht einsehen kann, oder fast die gleiche Situation, nur dass man dann eine Kuh erlegen könnte.  Ich finde es ein  Unding, wenn jemand ohne Ahnung, nur mit genug Geld und Grund einen Parcours eröffen kann, zumal der Eigentümer absolut beratungsresistent ist.


Viele Grüße
Thomas












 
« Letzte Änderung: Mai 23, 2021, 06:27:57 Nachmittag von webwood »


Offline roscho

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Grundsätzlich spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts gegen eine Parcoursreife, ich persönlich sehe aber keinen Verband/Ausbilder etc der in D eine Ausbildung/Prüfung dieser Art durchführen könnte.

Was eigentlich sehr schade ist …
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Erbswurst

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Ich bin auch noch Fliegenfischer (heftige Prüfung) ...
Echt? Ist das in Österreich so? Das finde ich krass, zusätzlich zur Fischerprüfung (die ein Witz ist), falls das so ist.

Sorry für OT.  :ontopic:


Erbswurst

  • Gast
Grundsätzlich spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts gegen eine Parcoursreife, ich persönlich sehe aber keinen Verband/Ausbilder etc der in D eine Ausbildung/Prüfung dieser Art durchführen könnte.

Was eigentlich sehr schade ist …

Das wäre aber eigentlich kein Problem, müsste es jedenfalls nicht.
Angenommen die Verbände (WA/DSB ganz vorn dran, weil die allermeisten Vereine da Mitglied sind) könnten sich einigen, was zugegebenermßaen etwas utopisch anmutet, könnte eine Richtlinie erarbeitet werden, nach der z.B. Vereine eine Schulung anbieten. Interessenten lassen sich zwei mal anderthalb Stunde unterweisen, entrichten einen Obolus in die Vereinskasse und bekommen ihr Zertifikat. Davon hätten alle etwas, die Neulinge ebenso wie die Vereine und die gesamte Community auch - von wegen positiver Außenwirkung usw.


Offline roscho

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@Erbswurst: ich gebe dir recht, theoretisch wäre das möglich .. allein mir fehlt der Glaube das es diese Verbände interessiert.

Und dann müsste man (private) Parcourbetreuer überzeugen das sie Personen nur mit Schein auf den Parcours lassen ..
Und wie oft muss man den Schein erneuern ?
Beispiel: rot weiß roter Pfeil in Ö - den hab ich nicht, dürfte ich dort auf einen Parcours ?
Wäre der Schein da EU weit gültig (oder notwendig) ?

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline perkolat

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Und was macht der Parcourbetreiber mit Urlaubern, Betriebsausflüglern oder anderen Interessierten die mit den sehr einfachen und leichten Leihbögen einfach ein wenig Spass haben wollen? Das dürfte das so manchem Parcour das Genick brechen.
Oder es gibt Schiesszeiten für Starter und Erfahrene, nur woran mache ich das fest? Und eins ist klar, die Schiesszeiten am Wochenende oder in den Ferien hätten die Sommerfrischler, nicht die geübten Schützen. Damit landen wir automatisch auf Prio zwei und reihen wir uns bei den Anfängern ein, um überhaupt schießen zu können.

Ich bin sehr dafür, Familien oder anderen Gruppen auf Parcouren viel Entspannung und Geduld entgegen zu bringen. Jeder hat mal angefangen und in der Freizeit im Wald ist die Zeit eigentlich zu schade um ewig über Reglementierungen zu diskutieren.


Noch eine Klarstellung: Als meine Frau und ich (es gibt mehrere Pflöcke für diese Gruppe), die allesamt tricky gestellt sind und man fast um einen Baum herumschießen muss, war zum einen von vorne herein klar, dass ein Fehlschuß durchaus drin ist und da war Nichts,Nada hinter dem Ziel zu sehen. Zwei Kids, Mamma und Oma waren absolut unsichtbar in der Botanik verschwunden. Versteht bitte, das in so einer Situation, in der man fast einen Menschen treffen, gar töten hätte können, auch beim Schützen die Nerven erst mal blank liegen.


Webwood, ich verstehe Dich gut. Ich hatte auf der Jagd einmal völlig unerwartet eine ähnliche Situation und war froh den Finger gerade gelassen zu haben. Das war der Moment zum heimgehen und leise "Danke" zu sagen.

Sind wir eigentlich noch im Thema? :bow:














 



Offline Landbub

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Angenommen die Verbände (WA/DSB ganz vorn dran, weil die allermeisten Vereine da Mitglied sind) könnten sich einigen, was zugegebenermßaen etwas utopisch anmutet, könnte eine Richtlinie erarbeitet werden, nach der z.B. Vereine eine Schulung anbieten. Interessenten lassen sich zwei mal anderthalb Stunde unterweisen, entrichten einen Obolus in die Vereinskasse und bekommen ihr Zertifikat. Davon hätten alle etwas, die Neulinge ebenso wie die Vereine und die gesamte Community auch - von wegen positiver Außenwirkung usw.

Ist Aufgabe der Landesverbände. Ich habe „Regeln und Verhalten auf Turnieren“ was der Parcoursreife entspricht + ein wenig mehr nich zur Zählweise und Schiessreihenfolge angeboten und es war gut besucht. Man hat da halt schon ein wenig die Holschuld inf Form von sehen, was es gibt und dann halt auch mitmachen.
Abonniert bitte https://www.youtube.com/@ArcheryGirls
Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

Alles, was du zur Zniper Auflage wissen musst: https://www.youtube.com/watch?v=_5lzzgEn9L8


Erbswurst

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Das ist niemandes Aufgabe, weil es sich bisher niemand zur Aufgabe gemacht hat. Kein Verband, kein Verein, kein Landesverband. Wenn es Initiativen in dieser Richtung gibt, dann aus eigenem Antrieb, so wie bei euch.

Es ginge eigentlich auch nur einvernehmlich mit allen Organisationen zusammen UND mit Einverständnis aller Parcoursbetreiber, egal ob privat oder vom Verein organisiert. Das ist schon ziemlich utopisch, es gibt einfach zu viele, die so etwas als Bevormundung interpretieren.


Offline stöckchenschubser

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  • Widerstand ist zwecklos.
Zwei Sachen noch zur Sicherheit.


Jeder ist allein für seinen Schuss verantwortlich, ist so sinnlos wie "Eltern haften für ihre Kinder"
Der Parcoursbetreiber hat den Parcours so zu stellen, dass er nach normalen Maßstäben sicher ist, dazu gehören auch Fehlschüsse und Abpraller.
Dafür gibt es den Leitfaden der Verbände.


Wer soll die Parcoursreife denn abnehmen?
So welche wie vor wenigen Jahren, die hier und anderswo großspurig die Abnahme der Prüfung geworben haben, auch zur Auflage für ihr Gelände, selbst für Weltmeister die Prüfung vorschrieben, aber nicht mal ansatzweise Ahnung hatten?




Von Vereinen kenne ich, man schaut sich die Neulinge an, und wenn sie entsprechendes Verhalten zeigen, dürfen sie allein auf den Parcours/Gelände.
Also Prüfung überflüssig.


Offene Parcours können das nicht umsetzen, auch hier, wer will das prüfen und überprüfen?


Seien wir doch froh, dass der Bogen noch so herrlich unreguliert ist.
Je mehr wir irgendwas herbeireden, um so eher kommt jemand auf die Schapsidee, wir würden da etwas gaaanz Gefährliches machen.


Leute die sich immer wieder mal falsch verhalten, wird es immer geben, da hilft weder Prüfung noch Lehrgang. Und mal im Ernst, was man immer mal von erfahrenen Schützen sieht, da schütteln selbst Anfänger den Kopf.


Offline Kuckingen

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Darum bietet der ÖBSV Ausbildungen an zu dem neune Rot-Weiß-Rot Pfeil. Damit sollen Trainer und Übungsleiter selbst damit vertraut werden in den Vereinen. Stattgefunden hat dieses Wochende eine Ausbildung dazu in Salzburg beim UBSC-Flachgau.


Erbswurst

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Jeder ist allein für seinen Schuss verantwortlich, ist so sinnlos wie "Eltern haften für ihre Kinder"
Der Parcoursbetreiber hat den Parcours so zu stellen, dass er nach normalen Maßstäben sicher ist, dazu gehören auch Fehlschüsse und Abpraller.
Daran ist überhaupt nichts sinnlos, in beiden Fällen nicht.
Wenn durch meinen Pfeil etwas oder jemand zu Schaden kommt, ist das mein Problem und nicht das des Parcoursbauers. Wenn dieser Schüsse so stellt, dass sie nicht sicher sind, darf ICH nicht schießen.



Offline Landbub

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Das ist niemandes Aufgabe, weil es sich bisher niemand zur Aufgabe gemacht hat. Kein Verband, kein Verein, kein Landesverband. Wenn es Initiativen in dieser Richtung gibt, dann aus eigenem Antrieb, so wie bei euch.

Es sind die sog. Jedermann Workshops des BSSB. In 2020 gabs Covid bedingt nix, in 2021 bis dato ebenso. Aber die Jahre davor gabs da einige über ganz Bayern verteilt, also nicht nur in Hochbrück.
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Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

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