Wer sein Equipment neu aufbaut, geht wohl zuerst in Richtung Mindestpfeilgewicht, weil es ja möglichst schnell sein soll.
(Händler schreiben auch selten dazu: „…Schön laut. Scheppert und knallt, wie Sau“)
Nachdem die Pfeile mit Beispielsweise 8,5gpp dann endlich sauber fliegen, beschleicht dem Glücklichen langsam das Gefühl, dass es auch leiser gehen könnte.
Im Folgenden ist es nun deutlich günstiger und vor allem schneller, erstmal ein Stück Fell in die Sehne zu basteln oder Filz auf die WA zu kleben,
als den mühsam zusammengestellten Pfeilsatz in Rente zu schicken.
Zumindest wäre das eine Erklärung zu den, im Eröffnungsthreat beschriebenen, Gegebenheiten.
Ein Beispiel von mir gefällig?:Ich habe fast nur GT Trad’s mit 3555 und 5575 (500+400). Dazu alle möglichen Spitzengewichte (85 – 175gr).
Damit komme ich seit etwa 15 Jahren gut klar und liege immer zwischen 8,2 und 9,6gpp mit meinen Border BD’s und verschiedenen WA‘s.
Meine Neuanschaffung (HEX 5, 45#, gebraucht) zeigt nun ein – für mich fast unerträgliches - Nachbrummen.
Eine der vermeintlichen Möglichkeiten ist hier logischerweise ein schwererer Pfeil.
Und dann…
Ich habe 2,5 Wochen und etwa 30EUR gebraucht, um einen brauchbaren Pfeil mit etwas mehr als 12gpp auflegen zu können.
Ergebnis: bringt nix. Jedenfalls nicht mehr, als ein paar alte Schnürsenkel in der Sehne.
Nochmal zum Thema: Ich kenne zwar ein paar Leute mit dicken 4-fach Puscheln und/oder WA-Dämpfern.
Darunter ist aber meines Wissens niemand, der gleichzeitig weniger als 10gpp schießt.