Sind diese lohnenswerter als ein Training unter einem DSB C-Lizenz und B-Lizenz Trainer?
Also als jemand, der sowas da macht, kann ich Dir sagen, dass man schon Interesse am technischen Material haben muss, damit man da am Ende zufrieden ist. Denn es geht sehr viel um den oly Recurve, gelehrt wird der Kinnanker / fester Block, 3D und Blankbogen werden nur als "gibts auch noch" angesprochen. Buchst Du einen individuell, kannst ja den Inhalt selber bestimmen. Da kannst dann gut was lernen, man ist dann nicht an das WA Curriculum gebunden.
Was ich dir da ausserdem raten kann: es gibt vom BSSB (ich kenne nur den bay. Verband) die sog. "Jedermann Lehrgänge". Die haben ein scharf umrissenes Thema und werden von Leuten gehalten, die sich da wirklich gut auskennen. Da gibts dann auch was zu Compound, 3D oder Feld, also abseits des eigentlichen DSB Tellerrandes, der ja am Ende der FITA-Wiese immer noch recht hoch ist. Theorie und Praxis, oft richtig gut.
Wegen Corona dieses Jahr nicht, wir hoffen alle auf das kommende. Ich würde, wenns erlaubt ist, sicher 3D / WA Regelwerk anbieten wollen.
Ist Dein Fokus aber abseits der Zielsysteme, dann bist bei solchen instinktiv-Workshops sicher nicht verkehrt, denn die Basistechnik unterscheidet sich erst mal nur unwesentlich. Bei der AA war ich nie, kenne aber Henry Bodnik von Vorträgen und mir ist der Absolutismus in seinen Aussagen viel zu sehr von seinem Geschäft getrieben. Er ist einer, der eher Gräben zieht als Brücken baut, drum mag ich ihn nicht. Solche Leute gibts auch im DSB, damit kann ich nix anfangen, der Bogensport ist viel zu vielseitig, als dass da einer die Weisheit für sich gepachtet haben kann. Es gibt in Ö auch einen Trainier, der speziell nach Howard Hill ausbildet. Sieht drollig aus, aber wenns Spass macht, warum nicht.