Archers Campfire

Setup von Henry


Offline Casimir

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Also testen würde ich das Setup von Henry Bodnik (siehe Link) auch gern mal. Bin gespannt auf seinen angekündigten Online - Setup - Rechner.


https://youtu.be/4MX1IC_HV7k
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Offline roscho

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Ich kann nur sagen ich schieß es (also nicht nen FOC von 20 sondern von 15 bis 17) und bin damit glücklich ;)
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline The_Sheriff

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Hier wird im Prinzip genau das besprochen, was ich in meinem Blogartikel zur Pfeilgeschwindigkeit https://www.bogenladen-collenberg.de/pfeilgeschwindigkeit/ ausführe.  :GoodJob:
Wissen & Erfahrung bringt uns alle Weiter! Lasst einander an euren Erkenntnissen teilhaben!
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Offline mK

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Da bin ich ausnahmsweise mal in jeder Hinsicht mit Henry konform. ;) Die Partizan lasse ich aber erstmal andere testen. Bin zur Zeit gut ausgestattet. ;)
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Offline Sonuka

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naja...  Das funktioniert für nen Turnierschützen nur jenseits der 40... eigentlich 45 lbs.
Drunter macht ein langsamer Pfeil halt nur bis 20-25m Spaß. Da biste dann bei den Indoor-Scheibenturnieren auf 18m.
Mit nem 35lbs Bogen kannste halt nicht mehr auf 50m vernünftig schießen. Weil der die Ballistische Kurve einen zu deutlichen Unterschied zwischen 48m und 52m macht. Damit werden schon Treffer auf ein Bison schwer.
Und JA es gibt welche, die schon Ihr halbes Leben am Bogen hängen, die können das auch mit 35lbs und Besenstielen. Es ist halt erheblich schwerer.
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Offline YoungArcher

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Würde ich nicht so sehen. Ich kenne auch sehr gute Schützen mit nur 30lbs. Und wie Henry in dem Video sagt. Die langen Schüsse machen in einem Wettkampf gar nicht so viel aus.

Es kommt da mehr auf das richtige Setup an und auf eine saubere Technik.


Offline Shadowhunter

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Wenn der Brugger nur ein mittelmäßiger Turnierschütze wäre, sähe die Sache eindeutig aus. So ergibt sich für mich angesichts der extremen Positionen nur eine Schlussfolgerung: das Thema FOC wird völlig überbewertet, sprich der Toleranzrahmen ist so groß, dass jeder in Abstimmung seines Materials mit seinen technischen Fähigkeiten irgendwo dazwischen glücklich werden kann ;)


Offline Cayuga

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Also zunächst muss ich mal sagen, dass mir das Format des Videos gefallen hat: Zwei Extreme treffen aufeinander. Insofern schon mal Danke für den Link.

Wenn man auffallen will und wahrgenommen werden muss wie Henry Bodnik und Thomas Brugger, dann sind extreme Positionen ein gerne gewähltes Instrument. Unter diesem Aspekt müsst Ihr sowas zunächst mal betrachten.

Nach dem Fortgeschrittenen-Kurs bei Henry habe ich auch direkt nach seinen Empfehlungen den FOC erhöht und schwerere Spitzen auf meine Holzpfeile geschraubt. Bei rund 32 Zoll Pfeillänge kommen mit 145 Grain (und das ist dann gegenüber den im Video genannten Spitzengewichten noch richtig moderat) selbst leichte Fichtenholzpfeile auf knapp 600 Grain Gesamtgewicht. Da brauchen wir über 60 Meter Schüsse nicht mehr reden. Das ist dann Glücksspiel. Mittlerweile bin ich wieder über 125 Grain zurück zu 100 Grain-Spitzen, zumal der benötigte Spine bei schweren Spitzen und langen Pfeilen mit Holz gar nicht mehr realisierbar ist. Leider wurde in dem Video dieser Aspekt gar nicht beleuchtet. Selbst bei Carbon dürfte das mit 240 Grain Spitzengewicht (mit Insert) schwierig werden, den richtigen Schaft zu bekommen.

Insgesamt bin ich dennoch hier eher bei Henry. Aber nur von der Tendenz. Mein Credo: Akkuratesse vor Speed. Mit einem etwas schwereren Pfeil und etwas mehr FOC bekommt man m.E. mehr Akkuratesse.

Der Blogartikel von The_Sheriff gefällt mir sehr gut. Nicht so extrem wie Henry im Video, dafür aber mit mehr Substanz.
Bögen:
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Online Landbub

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Was mich bei dem Gespräch wundert:
Der HB schiesst ja ohne Zielsystem, d.h., grad da wäre eine flache Ballistik hilfreich und ein etwas "weniger giftiges" Verhalten des Pfeils erreicht man schon gut mit 120gn vorne dran. Mehr hilft da nicht mehr.

Anders ists, wenn man visiert. Dann hat man den Zielkonflikt, bei weiten Zielen nicht drüberhalten zu müssen und bei nahen Zielen nicht weit in den Boden zielen zu müssen. Eine Möglichkeit dafür ist, dass man sehr lange, lange Pfeile nimmt. Lange Pfeile legen den POA nach oben und halten dennoch die Flugkurve flach.
Da man aber bei WA mit derartigen Bögen nur auf max 30m schiesst (IFAA glaub ich sinds 54 oder so, jedenfalls viel weiter! ), kann man für WA seine Pfeile im Gewicht so abstimmen, dass man 30m minimal drüber halten muss, z.B. auf den 8er Ring auf 12:00, denn auf 30m üblicherweise größere Tiere. Und umgekehrt bei 10 oder 20m eben nicht auf den Boden 1m vor dem Tier zielen muss.
Macht macht man das so, kommt man durchaus auf FOC werte um die 15 bis vielleicht sogar 20.

Aber ihr kennt ja mein ceterum censeo: "Der FOC ist eine Folge des System-Tunings und kein Parameter, den man gezielt anstrebt."


« Letzte Änderung: August 20, 2020, 11:20:14 Vormittag von Landbub »
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Offline Cayuga

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Was mich bei dem Gespräch wundert:
Der HB schiesst ja ohne Zielsystem, d.h., grad da wäre eine flache Ballistik hilfreich und ein etwas "weniger giftiges" Verhalten des Pfeils erreicht man schon gut mit 120gn vorne dran. Mehr hilft da nicht mehr.

...

Aber ihr kennt ja mein ceterum censeo: "Der FOC ist eine Folge des System-Tunings und kein Parameter, den man gezielt anstrebt."


Beim instinktiven Schießen (ohne bewusstes Zielsystem) muss die Ballistik nicht flach sein. Der Schütze muss nur die Flugkurve seiner Pfeile kennen. Das reicht.
Bei den 120 Grain stimme ich Dir zu (daher hatte ich ja vorhin geschrieben, dass er extreme Positionen aus Marketinggründen einnimmt)
Im übrigen meine ich: Du hast recht, der FOC ergibt sich aus dem Tuning. Andersrum wäre es auf den Kopf gestellt
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Offline Sonuka

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@YoungArcher: Ich kenne auch etliche gute Turnierschützen mit 30lbs. Nur ob die mit so hohem FOC schießen, ist die Frage. Denn bei niedrigen Pfundzahlen sind die Pfeile eh meist schon im oberen GPP Bereich, (also nich superleicht)... dann noch nen hohen FOC... wird schwer und schwierig.
Ich hab mal durchgerechnet.. mein aktuelles Setup bedeutet laut Goldtip-Rechner: 8gpp (finde ich jetzt nicht sehr leicht) bei nem Foc von 6,6%
Wenn ich jetzt nen anderen Foc erreichen möchte, muss ich ja auch nen härteren Schaft nehmen, damit der Dynamische Spine wieder hinhaut, lande ich bei geschätzt:
aus 810er Schaft mit 75er Spitze, vermutlich nen 660er mit ner 120er Spitze... gibt:satte 9,8gpp bei nem Foc von grad mal 11,4%
... danach müsste ich dann schon mit inside-out-Inserts arbeiten. Da komme ich in gpp-Bereiche von Holz und mehr. Aber lass uns das mal rechnen...
Die Spine/Spitzengewichts-Variationen sind nur geschätzt!
Um nen 500er Schaft mit 35lbs zum fliegen zu bekommen, musste locker 150-175gr draufpacken... und das glaub ich noch nicht (ich hatte bei 45lbs/500er Spine/120gr)... aber machen wir mal 175 Foc-sei-dank...
424gr bei 15,5%... gibt lockere 12gpp bei nem 35lbs Bogen... das ist Holzklasse! Bei ner 220er Spitze, was schon eher Richtung  hoher FOC geht sind wir bei: 13,5gpp(!!!!) und 19% FOC.
Ich kenne aktuell nur SEHR wenige Schützen die so ein Setup schießen... genau gesagt kommt, glaube ich, Guido in die Richtung... sonst... keiner. Wie gesagt.. bei nem 35lbs-Bogen!
Aber ich bin ja auch nicht so viel auf Turnieren unterwegs und kenn´ mich deswegen evtl. nicht so gut da aus.
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Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Ich kann da Cayuga zu 100% zustimmen.
Bei meinem Holzpfeilen für den Hartl mit 40lb.@30" und Hemlockschäften, schieße ich auch "nur" 100gn Spitzengewicht (mit Atapter vorne 40gn und Schraubspitze 70gn dann 110gn), Pfeilgewicht ca. 360-390gn. Das funktioniert astrein. Bei Holzpfeilen ist das eine ganz andere Hausnummer, da ist das Biegeverhalten auch völlig anders.

Bei meinen Carbonis, auch die für die Extremschüsse zwischen eng stehenden Bäumen usw. hab ich bei 600er Spine und 6,4gpi Schaftgewicht vorne 100gn Insert und 85gn Spitze mit Prod.Ring also 190gn, Pfeilgewicht 310g.

Trotzdem gehen die beiden so unterschiedlichen Pfeile auch bei 40m Schüsse sehr gut "instinktiv" zusammen und ich muß mich nicht umstellen.
Was sagt uns das?
FOC ist vor allem bei leichten Carbonis deutlich wichtiger um gut zu gruppieren.
Bei Holzpfeilen reichen mir da 100-110gn.... aber ich möchte auch nicht darunter gehen. Denn dann wird das System (vor allem meines) deutlich empfindlicher und um das vielfache schwerer beherrschbar.

Diesen Grad zwischen leichten Schaft und ausreichend FOC, sollte jeder einmal für sich austesten und das passende Setup suchen.
Erst dann kann jemand mitreden und behaupten FOC über 12-14% ist ein Schmarrn.

Mein Empfehlung hier für alle Neulinge und nicht so Erfahrene.
Egal welcher Carbonpfeil >>>>>Spitze+ Insert min. 110gn
Holzpfeil >>>>> Spitze min. 100gn.
Und fast alle Schützen mit sehr leichten Pfeilen würden deutlich besser gruppieren, wenn sie 20gn mehr Spitze schießen würden.
Das hab ich schon mehrmals in der Praxis den unterschiedlichsten Schützen bewiesen. :yes: ;)
Servusla, Gruß Guidl...

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58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLB


Online Landbub

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FOC ist vor allem bei leichten Carbonis deutlich wichtiger um gut zu gruppieren.

Eigentlich ist bei leichten Pfeilen ein gutes Release wichtig. Schwerere Spitzen helfen da, eventuelle Fehler zu kompensieren. Insofern hast Du recht.
Aber absolut gesehen ist Deine Aussage falsch. Ich kenne genug Scheibenschützen, die nicht mehr als 80gn in ihren 600er VAPs schiessen.
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Offline Grendel

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Also testen würde ich das Setup von Henry Bodnik (siehe Link) auch gern mal. Bin gespannt auf seinen angekündigten Online - Setup - Rechner.


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Bin auch schon sehr gespannt darauf, mein FOC liegt um die 15, was noch deutlich unterm Henry ist.
Hoyt Satori, Uukha Gobi
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Offline Casimir

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Das habe ich schon mal probiert.
Ging bei mir leider voll in die Hose. Habe mal testweise Spitzen mit 100 & 125gn zzgl. Insert geschossen. Die Pfeile flogen sehr schlecht. Sie wedelten recht stark. Liegt sicherlich auch daran dass der Spine nicht zu den Spitzen passte.

Und das hält mich auch davon ab das Henry-Setup zu testen. Ich habe keine Ahnung was ich für Spine schiessen soll. Und testweise einen Haufen Probepfeile zu kaufen ist mir zu kostspielig.
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