Ich kann da Cayuga zu 100% zustimmen.
Bei meinem Holzpfeilen für den Hartl mit 40lb.@30" und Hemlockschäften, schieße ich auch "nur" 100gn Spitzengewicht (mit Atapter vorne 40gn und Schraubspitze 70gn dann 110gn), Pfeilgewicht ca. 360-390gn. Das funktioniert astrein. Bei Holzpfeilen ist das eine ganz andere Hausnummer, da ist das Biegeverhalten auch völlig anders.
Bei meinen Carbonis, auch die für die Extremschüsse zwischen eng stehenden Bäumen usw. hab ich bei 600er Spine und 6,4gpi Schaftgewicht vorne 100gn Insert und 85gn Spitze mit Prod.Ring also 190gn, Pfeilgewicht 310g.
Trotzdem gehen die beiden so unterschiedlichen Pfeile auch bei 40m Schüsse sehr gut "instinktiv" zusammen und ich muß mich nicht umstellen.
Was sagt uns das?
FOC ist vor allem bei leichten Carbonis deutlich wichtiger um gut zu gruppieren.
Bei Holzpfeilen reichen mir da 100-110gn.... aber ich möchte auch nicht darunter gehen. Denn dann wird das System (vor allem meines) deutlich empfindlicher und um das vielfache schwerer beherrschbar.
Diesen Grad zwischen leichten Schaft und ausreichend FOC, sollte jeder einmal für sich austesten und das passende Setup suchen.
Erst dann kann jemand mitreden und behaupten FOC über 12-14% ist ein Schmarrn.
Mein Empfehlung hier für alle Neulinge und nicht so Erfahrene.
Egal welcher Carbonpfeil >>>>>Spitze+ Insert min. 110gn
Holzpfeil >>>>> Spitze min. 100gn.
Und fast alle Schützen mit sehr leichten Pfeilen würden deutlich besser gruppieren, wenn sie 20gn mehr Spitze schießen würden.
Das hab ich schon mehrmals in der Praxis den unterschiedlichsten Schützen bewiesen.