Nachdem ich jetzt ewig und 3 Tage nix geschrieben hab bin ich mal so frei und starte hier das ERSTE bogenschiess-bezogene Thema
Ich wollte tatsächlich neulich im alten Forum dazu was schreiben bzw schauen was es da so hat aber da war es schon nicht mehr erreichbar.
Ich hatte nämlich vor einiger Zeit während eines kurzes Urlaubs ein "Bogenschiessen" Angebot war genommen - man konnte quasi einfach irgendwo mal ne halbe Stunde schiessen.. Kein Handschuh, ein 30lbs Anfänger Take Down, brutal schwere, viel zu steife Alupfeile - 20 sek Einweisung und los gings. Da ich schon ewig nicht geschossen hatte hab ich das einfach gemacht, just for Fun. Nach 2 Min Einweisung und 5 Pfeilen "now lets do a Competition"..
Wie auch immer - Der Gag war der: Der Nockpunkt war (zumindest so einigermassen) für 3-Under ausgelegt, diese Art zu schiessen hatte der Dude auch als "so schiesst man" gezeigt. Ich hab das dann gleich mal ausprobiert da die Pfeile mediterran geankert einfach scheisse flogen - und was soll ich sagen - nach 10 Jahre mediterranem Anker fand ich das gar nicht so schlecht!
Der Pfeil war näher am Auge, man klemmt ihn nicht versehentlich mit den Fingern ein, die Finger sind nah an einander und man kann bequem ausziehen... wenn ich das noch physikalisch betrachte ist die Zughand auch näher an der "Bogenmitte" .. bzw Kraft und Gegenkraft sind eher "gegenüber" (Bogengriff und Zughand) - sofern man die passenden Nocken/Wicklung hat (Pfeil muss halt sauber einnocken da man ihn nicht fixieren kann) alles prima.
Ich hab zwar nicht lang geschossen - aber ein paar meiner Probleme die ich zuletzt hatte und die ich auch nach ein paar Jahren Pause noch habe (Ich geh oft nicht sauber in den Anker, löse zu schnell, evtl unsauber) waren nicht wirklich ein Thema..
Warum macht man das nicht generell so? Warum wird der mediterrane Anker propagiert?
Brandy