Mein Senf zum Thema.... das meiste wurde ja schon mal erwähnt
1. Grundsätzlich wurde das Thema aus der physikalischen Seite verständlich erklärt, so dass auch nicht technik-affine das Thema vermutlich verstehen. Finde ich toll!
2. Die Testserie taugt nur, um klarzustellen, dass für exakt DEN Schützen der Mohawk der bessere Bogen währe, was jetzt jeder halbwegs versierte, erfahrene Schütze vorhersehen hätte können. Selbst der BigBear währe dem Schützen von keinem Verantwortungsvollen Händler "angedreht worden" da der Bogen gezielt für lange Auszüge jenseits der 30" gebaut wurde. Beim Falkenholz vermutlich ähnlich. Selbst von Henry wird im Rahmen der AA-Trainerausbildung herausgestellt, dass der Sehnenwinkel im Vollauszug, also das "ausrollen" der Recurves mitentscheidend für die Effizienz ist.... Des weiteren ist es natürlich physikalisch interessant, wie physikalisch effizient das System ist, jedoch den Schützen interessiert meist nur: Pfund auf den Fingern/Pfeilgeschwindigkeit und der Handschock. Die verpuffte Energie ist Ihm normalerweise Wurst, solange der Handschock gering ist und der Bogen es aushält. Des weiteren sind unter Umständen die Präferenzen der Bogenbauer auch andere... Breitere WA´s führen zu weniger Torsion im Wurfarm bei lösefehlern, daraus resultiert zwar mehr Masse im WA, aber auch ein Fehlerverzeihenderes System.
3. Wenn man wirklich verschiedene Bögen vergleichen möchte.... sollte man entweder a) Vergleichbare Bögen unterschiedlicher Bogenbauer nehmen.... (z.B. Bearpaw Redman und Martin Mamba? (bin mir nimmer sicher, aber ich glaube die sind sehr ähnlich) oder b) was besser währe; von unterschiedlichen Bogenbauern die Bögen empfehlen lassen, und diese dann vergleichen. Damit hätte man(n) dann auch das Gesamtkonzept miteinander verglichen.