Hallo Ihr Freunde des Pfeilbaus,
nachdem nun auch ich einen Osage Bogen vom Hartl (48lbs @32“, FF Sehne) mein eigen nenne, steht halt auch der Holzpfeilbau an;
ich habe zunächst bei einem der als wirklich gut geltenden Schaftlieferanten je 6 „gespinte und ausgewogene“ Schäfte geordert, und zwar in den Gruppen 70-75, 65-70, 60-65, 55-60.
Anschließend einen Satz Pfeiler der Gruppe 65-70 lbs gebaut, 33“ Länge (gesamt, Spitze bis Nockboden) und 100 grs konische Schraubspitzen (als Alternative noch 125 grs). Je nach Spitze 525-550 grs.
Die Schäfte mittels Cross x Spinetester geprüft und festgestellt:
im Mittel aus je 4 Messungen lagen alle Pfeile bei 62-63 lbs !?!?!?
Also anschließend auch die anderen gemessen, mit vergleichbarem Ergebnis; bei den 60-65 lagen die Mittelwerte zwischen 56 und 57 lbs … usw.
Also eigentlich immer eine Spineklasse darunter…
(Und ja, die Einstellung der App habe ich beachtet
)
Die Messungen bei meinen "teuren" Carbonies lagen dagegen nahezu exakt bei den angegebenen Spinewerten, bis auf ganz wenige Ausreiser bzw. die ganz hohen Spinewerte meiner Holden
Stellen sich für mich folgende Fragen:
Nehmen die Händler/ einzelne Händler vielleicht grundsätzlich den maximalen Wert zur Eingruppierung?
Machen das nur vereinzelte?
Oder bin ich der Einzige der prüft?
Freue mich über Feedback und ja, selbstverständlich werde ich auch den Lieferanten kontaktieren - schließlich will ich ja zukünftig bei der Bestellung auch die passenden Werte angeben können
Gruß, younger
PS:
mein erster Satz Pfeile war auch mit den 125 grs Spitzen noch zu steiff, eine Klasse drunter wird´s mit der 100 grs Spitze trotz maximal möglichem Kürzen schon etwas zu weich (ca. 30 cm auf 28 m) – aber dafür 50 grs leichter. Und 80 grs Spitzen wirken schon recht lächerlich bei solch langen Stecken
Na ja, während wir uns weiter aneinander gewöhnen werde ich halt immer wieder Rohschaften
mal sehen wo es sich einpendelt