Welchen Vorteil siehst Du im Anker seitlich anstatt vor dem Auge? Habe Zweifel, ob Du Dir da mit TB die richtige Referez rausgesucht hast.
Mein Ankerpunkt hat sich einfach so ergeben. Ich fühle mich so wohl und beim intuitiven Schiessen gleicht mein Unterbewusstsein das horizontale Gap aus. Trotzdem interessiert mich das Schiessen mit einem harten System.
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Auch inuitiv ist es von Vorteil, die Nocke senkrecht unterm Auge zu haben. Nur gibt es halt keine Kontrollmöglichkeit mittels Sehnenschatten. Ich habe den Daumen unterm Kinn, die Hand hinten am Kiefer eingehackt und den Zeigefingerknödel hinterm Wangenknochen, dazu Kopf und Oberkörper jägermässig geneigt und den Bogen gekantet. So passt es. Ob die Hand fest anliegt oder nicht macht bei der Position der Nocke seitlich auch noch mehr als einen Zentimeter aus, der sich bis ins Ziel vervielfältigen kann.
Bis jetzt habe ich das Unterbewusstsein daran gehindert, seitlich zu kompensieren und werde es auch weiterhin tun.
Theoretisch könnte man so (Nocke unterm Auge) auch über die Pfeilspitze zielen. Ist aber besser, den Schussablauf umzustellen, den Bogen senkrecht zu halten und den Sehnenschatten einzubeziehen, damit nicht durcheinander kommt.
PS. Jk zeigt in einem Video, dass er die Lage der Sehne nicht über den Anker korrigiert, sondern den Kopf neigt, um das Auge in Linie zu bringen.
« Letzte Änderung: April 08, 2022, 01:19:39 Nachmittag von Ulrich »
Wie immer gilt hier: dies ist der neuste Stand des Irrtums