Archers Campfire

Blasrohrpfeile / Blasrohrdarts Varianten


Offline BowLaw

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Das ist ja echt gar nicht so einfach etwas zu finden.

Also als Varianten hatte ich bisher:

- Darts mit Schaschlikspießen:
Fliegen bei mir eben wie Holzpfeile ... irgendwohin und manchmal auf das Ziel

- Darts mit "nur Carbonstäben dran":
Fliegen bei mir gut in die Mitte ... also nicht so richtig in die Mitte, aber in die Nähe der Mitte

- Darts mit Edelstahlspitzen dran
Die sind sauteuer, da habe ich mich echt mal verklickt beim "Kaufen" Button, aber gut, Lehrgeld.
Irgendwie fliegen die aber auch nicht anders als die Carbonstabdarts, daber ich nehme an, dass das am Schützen liegt  O:-)

Und ihr so ?


Offline sfs-archery

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Entweder Nadeldarts (bei meinem 10mm Rohr) oder Nadeldarts bzw. Carbondarts mit Tophat Spitze (siehe Bild) bei 16mm Kaliber.
Bei meinem Kaliber .357 Rohr Nadeldarts und Stundarts.

Treffen tue ich halbwegs damit. Zumindest auf,max. 10m. Allerdings nicht konstant.


Offline BAK

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Von oben nach unten meine Dartvarianten.
- CS Stun Dart
- Bambus
- Carbon gekauft
- Carbon Eigenbau mit Spitze zum Einkleben
- Carbon gekauft, gepimpt mit Spitze
- Carbon Eigenbau mit neuer Spitze (stabiler als Nr. 4)
Riester-Ohrtrichter habe ich auch mal besorgt, aber noch keinen guten Weg, die sauber auf 16 mm Durchmesser zu kürzen.


Offline sfs-archery

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- Carbon Eigenbau mit Spitze zum Einkleben
- Carbon gekauft, gepimpt mit Spitze
- Carbon Eigenbau mit neuer Spitze (stabiler als Nr. 4)
Welche Spitzen hast du da verwendet? Die sehen nicht so aus als ob das die von Tophat sind.
Gruß
Sören


Offline BAK

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Mein Onkel hat zum Glück eine Drehbank.  ;D
Die Tophat-Spitzen gibt es ja nur für 2mm-Schäfte und da gibt es irgendwie keine Konen für. Da muss man dann ja Ohrtrichter nehmen.


Offline H.B.

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Hi,
der unterste Pfeil gefällt mir gut. Was genau ist das für Schaftmaterial ?
Wenn dein Onkel eine Drehbank hat, dann ist das mit dem Schneiden der Riester Trichter kein Problem.


Offline BAK

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Stimmt, das Schneiden der Trichter ist vermutlich für ihn kein Problem. Ich bekomme das mit meinen Mitteln hier nicht zufriedenstellend hin. Das Schaftmaterial ist 3 mm Carbonrohr aus dem Drachenbau mit 1 mm Wandstärke. Vermutlich tuen es Rundstäbe, oder eine dünnere Wandstärke genau so.


Offline aged younger

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ich bastele zwar auch gerne, aber Zeit habe ich nicht so viel...

Daher kaufe ich meine Darts, nämlich die von Cold Steel;

Die Blunts nutze ich für Dosen und Fliegen   ::)
Was ich mit den einst im "Starter-Set" erstandenen Mini Broadhead anfangen werde weiß ich noch nicht so genau, sie versinken selbst in der ArchWell-Scheibe noch auf 10 m so tief, dass ich sie kaum wieder rauspopeln kann  :-[ 
(Vielleicht nehme ich die Hütchen und passe Bambusspiesse ein ... oder säge mir mal aus einem Pappelstamm eine Holzscheibe...  8))

Bambusdarts sind meine Favoriten:
Ein kompletter Bambus Dart kostet etwa das doppelte wie ein Einmalohrtrichter ... bei meinem Ab- und Zu-Gebrauch ist das verkraftbar.
Am Anfang habe ich auch recht schnell die Trichter mit "Robins" zerstört, inzwischen mache ich es wie beim Bogenschießen: max. 3 Darts je Ziel, Entfernungen unter 5 m nur 1 Dart
Krumme Darts ersetze ich durch gängige Schaschlikspiesse, generell kürze ich die Darts auf etwa 15 cm. (Auf der Länge sind dann fast alle ausreichend gerade), die Reibung des Holzes verhindert zu tiefes Eindringen ins Ziel; da die Darts bedeutent langsamer sind reichen bespielsweise 50mm Styrodurplattenreste als Ziele völlig aus - nix verbrennt/ klebt am Holz
wenn es mir gelingt "konstant zu blasen" gruppiere ich bis 15 m ähnlich eng wie mit dem Bogen, da ich auch mit dem Blasrohr weder Meisterschaften noch sonst etwas besuchen werde reicht das für mich vollkommen aus.
Die orangenen Hütchen sind auch im Gelände leicht wieder zuf finden, so bleiben maximal die Holzstäbchen als Verlust in der Natur zurück.
Verschiedene Rohre (Länge und Gewicht) werde ich ausprobieren (Mundstücke von Coldsteel 22mm gibt es für 5,50 €), aber aus vorgenannen Gründen werde ich beim einfachen Bambusdart bleiben.
 


Offline sfs-archery

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Mal kurze Frage an die Selbstbauer von Pfeilen. Wo legt ihr denn da der Schwerpunkt des Pfeils bei euch? (CoG-Wert)


Offline H.B.

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Das habe ich mich ehrlich gesagt auch schon gefragt. Die käuflichen Schaschlikspieße sind ja einiges kürzer, als bei den Fertigdarts und die Konen aus den Ohrtrichtern wiederum sind schwerer. Ich habe bisher nur auf kurze Distanz indoor geschossen und da fällt das wahrscheinlich nicht so ins Gewicht.
Auf weitere Entfernungen dürfte sich die Hecklastigkeit wohl doch nachteilig auswirken. So zumindest meine Theorie.
Bei den Teilen mit Metallspitze kann man die Geschichte ja schon eher beeinflussen. Bin mal gespannt, was die Experten dazu meinen.


Offline sfs-archery

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Nachtrag, auch wenn es ein wenig Werbung für mein Blog ist. ich habe mal etwas zum Thema Schwerpunkt bei Blasrohrpfeilen zusammengeschrieben und welche Auswirkungen dieser hat.
https://blasrohrschiessen.de/schwerpunkt-bei-blasrohrpfeilen/
Basis dafür waren unterschiedliche Texte im internet und eigene Erfahrungen.

Grob gesagt:
Je nach persönlichem Wunsch muss der Schwerpunkt anders gewählt werden. Ein Blasrohrpfeil der auf kurze Distanz möglichst stabil fliegen soll wird einen anderen CoG Wert haben als ein Blasrohrpfeil der möglichst weit fliegen soll.

Aber egal für welchen CoG-Wert ihr euch entscheidet. Wichtig ist das alle eure Blasrohrpfeile (eines Satzes von Pfeilen) den selbe Schwerpunkt haben. Nur so könnt ihr sicher sein das z.B. alle Pfeile einer Passe auf ein Ziel auch das selbe Flugverhalten zeigen.

Zu erwartendes Verhalten des Blasrohrpfeils bei verschiedenen CoG-Werten
Grob gesagt gibt es zwei Varianten. Frontlastiger Pfeil (CoG<=50%) oder Hecklastiger Pfeil (CoG>50%). Das zu erwartende Verhalten kann man sich ähnlich einem auto mit Front- oder Heckantrieb vorstellen. Ein frontlastiger Pfeil “zieht” den Pfeil und das Heck “schwänzelt” nicht so schnell. Außerdem kippt der Pfeil bei einer Frontlast schneller nach unten. Was zu einer kürzeren, weil stärker parabolischen Flugbahn, Reichweite führt.

Ein hecklastiger Pfeil “drückt” den Pfeil. Durch das “Drücken” gerät aber schnell die Front (Spitze) aus der Bahn (Richtungsänderung). Allerdings sorgt die Hecklast für eine flacherer Flugbahn.

Nun gilt es, diese beiden Ausprägungen so in Kombination zu bringen das die Pfeile so fliegen wie man es selbst wünscht.


Offline sm

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Was wiegt so ein Dart eigentlich?

Grüßle Stefan
WER SCHWEIGT, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit IDIOTEN zu diskutieren.

(Garantiert von Einstein)


Offline sfs-archery

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Was wiegt so ein Dart eigentlich?

Grüßle Stefan

Kommt drauf an :-) Nadeldarts weniger als Broadhead-Darts oder Darts mit Metallspitze.
Grob gesagt um die 3 Gramm. Darts mit Metallspitze auch gerne mal mehr als 4 Gramm.


Offline sm

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Danke Sören,

dachte, die sind schwerer.

Werd ich mir auch mal anschaun.

Grüßle Stefan
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Offline aged younger

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Grob gesagt gibt es zwei Varianten. Frontlastiger Pfeil (CoG<=50%) oder Hecklastiger Pfeil (CoG>50%). Das zu erwartende Verhalten kann man sich ähnlich einem auto mit Front- oder Heckantrieb vorstellen. Ein frontlastiger Pfeil “zieht” den Pfeil und das Heck “schwänzelt” nicht so schnell. Außerdem kippt der Pfeil bei einer Frontlast schneller nach unten. Was zu einer kürzeren, weil stärker parabolischen Flugbahn, Reichweite führt.

Ein hecklastiger Pfeil “drückt” den Pfeil. Durch das “Drücken” gerät aber schnell die Front (Spitze) aus der Bahn (Richtungsänderung). Allerdings sorgt die Hecklast für eine flacherer Flugbahn.

Nun gilt es, diese beiden Ausprägungen so in Kombination zu bringen das die Pfeile so fliegen wie man es selbst wünscht.

Was ich bei dieser Betrachtung vermisse ist die Bremswirkung des Konus...  8)
mag während des Blasen noch ein "Drücken" vom Heck her bemerkbar sein (unabhängig od Heck- oder frontlastig), kurz nach verlassen des Rohres ist es damit - bei leichter Hecklastigkeit wie bei einem Bambusdart - aufgrund des erhöhten Luftwiderstandes des Hecks vermutlich schnell wieder vorbei  ::)
und dann gilt wieder die alter Formel E = m x v2 abzüglich Luftwiderstand .... ; und der ist wieder abhängig vom Kaliber/ Konusform/Oberfläche  :upsidedown:
also dass "... die Spitze aus der Bahn gedrückt wird ..." vermag ich mir kaum vorzustellen - aber das ist nur mein persönliches Gefühl
Beim Bogenschießen reden manche ja auch davon dass eine schwere Spitze/ hoher FOC den Pfeil besser ins Ziel "zieht"  ;)