Archers Campfire

Ledertasche Nass geformt


Offline Grizzly

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Alles Ohne Worte, international eben

https://www.youtube.com/watch?v=_vulGcH34cU

Wobei bei den 3 1/2 Tagen Arbeit auch die Wartezeiten beim Trocknen von Wasser, Kleber und Farbe enthalten sind. Reine Arbeitszeit schätze ich 8 h. Eher weniger. Der macht da ja nicht zum ersten Mal.

Setzt man dafür,  man muss ja wissen was man tut, mal den doppelten Mindestlohn bei 7 h an, sind das schon mal knapp 120 Euro. Material. 40 - 50 Euro. Das sind eher vorsichtige Schätzungen, nur damit man mal ein Gefühl für so eine Arbeit bekommt.

Der Typ macht das gerwerblich, also noch sonstige Fixe und Variable Kosten drauf.
« Letzte Änderung: Dezember 13, 2017, 04:06:37 Nachmittag von Grizzly »
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Offline Grizzly

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In dem Laden hier, eher Werkstatt, stand ich im Mai, als ich einen Tag auf Arran war.

Ein herrlicher Geruch. Uns sowas von sauberer Arbeit. Zum Glück hatte ich nicht genug Kleingeld dabei  O:-) O:-) O:-)

https://www.mackenziebags.co.uk/product/the-cartridge-bag/#bag
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Offline Waldgeist

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Nollaig faoi sheán agus faoi shonas dhuit Reinhold!
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
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Offline Marcus

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Für die Böllertasche hab ich am Ende fast 18 Stunden auf der Uhr gehabt. Ohne Nassformen, das wäre etwas schneller gegange, zumindest wenn die Trocknungszeit nicht mitgerechnet wird ::)
Ich bin jetzt sicher nicht mehr der schnellste, aber so als Hausnummer. Ich stell morgen mal ein Bild von der Tasche  ein. Was da an Zeit ins Land geht, kann dir eigentlich kein Mensch bezahlen.


Offline Grizzly

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Ich hab so Gürteltaschen in klein schon gemacht. Mit etwas Übung und Routine geht das" relativ" zügig.

Wichtig ist Material, gutes Werkzeug und sauberes und präzises Arbeiten.

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Offline Marcus

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Hier das Werk mit den 18 Stunden. War halt viel Naht zu legen


Offline Waldgeist

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Tolle Arbeit mit wahrhaft sauberen Nähten!                     :klasse: :klasse: :klasse:
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Offline Grizzly

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Sauber !

Das kostet Zeit.

Sind die Löcher gebohrt ?
« Letzte Änderung: Dezember 14, 2017, 03:19:48 Nachmittag von Grizzly »
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Offline roscho

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Tres chic ! 

 :klasse:
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Marcus

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Die Initialen sind gebohrt, der Rest ist mit einem Sechszack-Naht-Stempel-Diamat-Dings geschlagen, das geht schneller als bohren.
Ach und vielen Dank für das Lob.  :klasse:


Offline BAK

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Solche Videos und die Stimmen hier aus dem Forum waren die einzigen Lehrer, die ich für das Lederwerkeln bisher hatte und noch habe. Sehr coole Anregungen, unter anderem die Holzform für die Gürtelschlaufe.
Weiß jemand wie das Ding heißt, welches der Herr im Video verwendet um die Nahtlöcher zu schlagen?
Schöne Tasche Marcus, allein der Lederpreis hält mich aktuell davon ab etwas so großes in Angriff zu nehmen.


Offline Grizzly

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Offline BerndS

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Reihenlocheisen

http://www.shop-020.de/Punzierarbeiten-p10h6s16-Reihenlocheisen-Vier.html

Und wieder was gelernt! Danke!
Habe bei den paar Lederarbeiten an denen ich mich bisher so versucht habe auch immer gebohrt...  ::)  - Aber so scheint das deutlich schneller zu gehen.
64" Junxing F261 19" ILF Riser + Jackalope Long WA | 40#@30"
70" Ragin Black | 35#@30"


Offline Grizzly

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Das ist es nicht. Beim Bohren nimmst du Material raus. Beim Schlagen wird das Material zur Seite gedrängt und klemmt dann den  Faden fest. Gibt mehr Halt. Ich nehme keinen Kleber.
« Letzte Änderung: Dezember 14, 2017, 04:03:00 Nachmittag von Grizzly »
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Offline BAK

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Ich habe früher auch gebohrt, später dann einfach einen Nagel in die Standbohrmaschine eingespannt und ohne die Maschine einzuschalten die Löcher "gedrückt". Da ich aber keinen Hobby-Werkzeugkeller mehr habe, scheinen diese Reihenlocheisen genau das Richtige zu sein. Definitiv besser als jedes Loch mit der Ahle und Muskelkraft zu Bohren.
Mir erschließt sich der Sinn vom Einer-Locheisen noch nicht so richtig. Um einen guten Lochabstand beizubehalten muss der erste Pin doch in das letzte Loch, oder ist der für ganz enge Radien, wo man eh die Abstände freihand auswählen muss?