Hallo zusammen,
bisher habe ich ja meist zu Themen rund um Barebow etc. geschrieben, da ich da einfach die meisten Fragen hatte
. Heute möchte ich Euch aber mal meinem Bodnik Desert Hunter vorstellen.
Ich bin auf den Bogen durch gute Beratung beim Händler aufmerksam geworden. Irgendwann Anfang diesen Jahres sind meine Frau und ich relativ spontan zu Simon Bode in die Eifel gefahren, weil wir gesehen haben, dass er relativ viele Bögen im Programm hat, die wir uns gerne mal live angucken wollten. Zu dem Zeitpunkt waren wir noch kein halbes Jahr bei dem Hobby und mussten noch ausprobieren, was uns gefällt.
Nachdem ich diverse Bögen ausprobiert hatte (Antur Drogon, Bodnick Slickstick, Kiowa,…) aber an jedem was hatte, dass mich störte, hat mir Simon den Desert Hunter in die Hand gedrückt. Leider war er nur in 35# vorrätig, eigentlich habe ich da eher 30# Bögen geschossen. Bei meinem Auszug von ca.30,5“ reicht das normal auch. Direkt beim ersten Schuss dachte ich mir: „Der liegt aber gut in der Hand und zieht sich besser als viele 30# Bögen, die ich bisher in der Hand hatte“. Ich habe dann noch ein paar andere Bögen getestet, musste aber immer wieder den Desert Hunter in die Hand nehmen. Wir sind wieder nach Hause gefahren und ich habe eine Woche mit mir gehadert ob ich das Geld dafür in die Hand nehmen möchte, ob 35# nicht doch zu viel sind usw.. Eine Woche später sind wir also noch einmal hin, wieder geschossen und wieder direkt dieses „Geiler Bogen“-Gefühl. Noch einmal konnte ich ihn also nicht da lassen
.
Er hat mich jetzt durch diverse Parcoursbesuche begleitet und macht einfach nur Spaß. Ich habe ca. 40# auf den Fingern, schieße Easton Powerflight 500 in voller Länge mit 100 Grain Spitze und komme so auf ca. 9,7 gpp. Da ich keinen Chroni habe, kann ich zur Geschwindigkeit nicht viel sagen aber mir kommt er recht schnell vor. Point on Distance ist, soweit ich das mit meinen Fähigkeiten sagen kann, so bei ca. 55m. Er ist sehr schussruhig, liegt gut in meiner Hand und auch bei über 30“ Auszug entspannt zu schießen.
Eine sehr angenehme Eigenschaft des Bogens ist auch, dass er sehr „zugänglich“ ist. Jeder dem ich den Bogen mal in die Hand gedrückt habe wurde schnell mit dem Bogen warm. Meine Frau leiht ihn sich im Parcours immer, wenn die Schüsse zu weit für ihr SetUp sind. Auch das klappt erstaunlich gut.
Fazit: Der Bogen liegt super in der Hand, schießt zuverlässig und schön ruhig und macht einfach Spaß.
Der Desert Hunter ist meine Wahl, wenn ich in den Parcours gehe und einfach schießen will. Fürs technischere basteln und Scheibenschießen in der Halle habe ich dann meinen Barebow.
PS
Der andere Bogen auf den Bildern ist der Antur Drogon, mit dem es meiner Frau ähnlich ging, wie mir mit dem Desert Hunter