Ich durfte als "intuitiver" (Split Vision: Die Erste, nach Vorderegger...) schon öfter aufs Treppchen.
Aber nicht bei KM, LM, DM. Da nehme ich prinzipiell nicht mehr Teil, weil mir die lockere Atmosphäre und der Spaßfaktor fehlt bzw. abhanden gekommen ist.
Damit zähle ich wohl zu der von roscho beschriebenen Klientel.
Meine Einstellung zu Turnieren hat sich über die Jahre aber auch geändert.
Mittlerweile sind Turniere, nach denen ich über liegen gelassene Punkte grübel, Ranglisten studiere oder Fehleranalysen anstelle, verlorene Tage mit verschenktem Potential - für mich.
Besonders die Fehleranalysen schleichen sich leider immer wieder dann ins Hirn, wenn ich mit mir unzufrieden war. Völlig unabhängig von der Platzierung.
Wenn die Freizeit knapp wird, ändern sich manchmal auch die Prioritäten.
Ansonsten sind "harte" Systemschützen immer dann vorne, wenn die Schießbedingungen das begünstigen.
Eine Frage danach, welche "Klientel" denn eher aufs Treppchen steigen darf ist deshalb meist auch direkt damit verbunden, wo das Turnier stattfindet bzw. wer der Ausrichter ist.
Die meisten erfahrenen Leute hier können doch aus der Hüfte mindestens 1-2 Turniere benennen, an denen sie nicht unbedingt teilnehmen möchten.
Bei näherer Betrachtung bilden sich daraus ja auch nicht nur zwei Lager aus "intuis" und "Systis", wie es oft scheint.
Vielmehr entsteht ein großes Spektrum an Vorlieben und Ansichten. Bleibt also Bunt.
Und schießt gefälligst nicht unter 50# bei 10gpp. (Nein, war Spaß..
)