Archers Campfire

Intuitiv vs. System bei Turnieren

Gast · 133 · 23648

Offline Landbub

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.
Wer sich einfach an die Regeln hält, hat das Nachsehen.
Ich finde das traurig.

Was die Materialkontrolle abnickt, entspricht den Regeln.
Wer sich nicht mit den SpOs beschäftigt, hat das Risiko, dass etwas bemängelt wird oder man eben Nachteile hat gegenüber anderen.
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Offline Landbub

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Wer’s „beschei***sen“ braucht um sein Ego aufzupolieren wird schon einen Grund dafür haben ...  O:-)

Drum ist Freestyle / AllOpen die fairste Klasse, die es gibt. Je mehr eingeschränkt, desto mehr „alternative Ansätze“ gibt es. Bestes Beispiel: carbonschäfte mit Echtholzfurnier. Da den Aufdruck abgesandet wirds schwer, die zu entdecken.
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Offline Landbub

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Eine Markierung am Bogen zum Zielen anzubringen ist böse und verboten, aber statt der Markierung eine Schramme zum Zielen zu benutzen ist völlig in Ordnung?

Ja natürlich! Erstetes entspricht einem (untersagten) Visier, letzteres ist die Ausnutzung gegebener Eigenschaften. Gibt viele Beispiele:

Daumensprung mit Pfeilspitze in der Hand oder über Daumen ist OK, mit Geodreieck oder Lineal nicht.
Ein Fernglas mit Rangefinder ist untersagt, die Entfernung aber mit dem Fokusring zu ermitteln ist OK (warum haben wohl so viele ein Vortex?)
Eine mm Skala auf dem Scope ist verboten, die Feldscheibe zu scopen ist erlaubt.

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Offline Waldgeist

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  • Nordlicht
" Wer sich nicht mit den SpOs beschäftigt, hat das Risiko, dass etwas bemängelt wird oder man eben Nachteile hat gegenüber  anderen. "
Hier gehts nicht um Unkenntnis irgendwelcher Sportordnungen sondern um absichtliches Betrügen!!!

Aber zurück zum Ausgangsthema.
Ausgehend von der Idee, dass sich der/die Bogenschütze*in weiter entwickeln will, was ja im Kern eine Verbesserung der eigenen Technik bedeutet, stellt sich mir die Frage, ob die Ausgangsfrage oder -these  überhaupt zu beantworten ist. Einen Sinn würde es doch noch dann ergeben, wenn ich  mich zwischen der einen (intuitiven) oder der anderen (systhemgestützten) Methode zu entscheiden hätte. D.h. wenn es darum geht ein Zieltier, welches in 50 m Entfernung steht, zu treffen, wendet doch jede/r die geübte und gewohnte Methode an, die zum Erfolg führt. Die Option des "Umswitchens" würde ich gänzlich ausschlißen.
Oder?
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Landbub

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" Wer sich nicht mit den SpOs beschäftigt, hat das Risiko, dass etwas bemängelt wird oder man eben Nachteile hat gegenüber  anderen. "
Hier gehts nicht um Unkenntnis irgendwelcher Sportordnungen sondern um absichtliches Betrügen!!!


Nein, denn die SpO ist nicht binär. Es gibt eine Grauzone und es ist legal, diese auszunutzen. Das ist kein Betrug. Betrug wäre z.B. ein getarnter Carbonpfeil in der LB Klasse
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Offline Grombard

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Wie gesagt....
Liegt halt in der Natur des Wettbewerbs.
Manche nutzen halt mit dem Ziel des Sieges alle Möglichkeiten aus und dehnen die Regeln bis kurz vor die Bruchlast.

Um es nochmal an der Markierungsgeschichte zu erläutern:
Man sollte meinen, dass das Verbot von Markierungen unterbinden soll, dass mit Hilfe von was auch immer am Bogen gezielt wird. Also soll (nach meinem Verständnis) ein wie auch immer geartetes Visieren in der Instinktklasse unterbunden werden.
Wenn dann halt trotzdem (unter Ausnutzung der Regeln) visiert wird, so ist das wohl nicht verboten, aber in meiner kleinen heilen Welt moralisch fragwürdig.

Aber ich bin eh nicht der Wettkampftyp, deswegen verstehe ich das wahrscheinlich nicht.
« Letzte Änderung: Januar 08, 2021, 02:02:50 Nachmittag von Grombard »
irgendwas is ja immer


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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Drum ist Freestyle / AllOpen die fairste Klasse, die es gibt. Je mehr eingeschränkt, desto mehr „alternative Ansätze“ gibt es. Bestes Beispiel: carbonschäfte mit Echtholzfurnier. Da den Aufdruck abgesandet wirds schwer, die zu entdecken.
Wenn das einer nicht erkennt, hat er keinerlei Ahnung. Den brauch ich nicht mal anfassen erkenne ich den.... lachhaft.  :upsidedown:

Dann gibt's noch die Kameraden, die wenn sie schlecht schießen den Schießzettel nicht abgeben... ;D
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
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Offline Coureur de bois

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Landbub...."Ein Fernglas mit Rangefinder ist untersagt, die Entfernung aber mit dem Fokusring zu ermitteln ist OK (warum haben wohl so viele ein Vortex?)
Eine mm Skala auf dem Scope ist verboten, die Feldscheibe zu scopen ist erlaubt..."

Wie geht das mit dem Fokusring?

Schummeln ist wenn Compounder die Entfernung zum Ziel abschreiten weil keine andere Gruppe in der Nähe ist....da ist dann keine Entwicklung mehr möglich ?
Coureur der Alles schon gesehen hat : :Achtung: ist Heuchelei mit Stil
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brauche Munition"
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Offline rso

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Das braucht ihr nicht auf Compounder fest machen.
Und außerdem ist bei Spaßturnieren die Gruppeneinteilung ja immer frei... meistens sind sich da innerhalb der Gruppe alle einig, das gilt auch für die Nicht-Verwendung von vorgeschriebenen Holzpfeilen, für Sockeltreffer, für Entfernungsmesser, für Recurves als Langbogen usw.
Oder wenn nur ein Schreiber statt derer zwei sind.

Aber mit dem Ursprungsthema hat das nimmer viel zu tun.






cu

Rainer


Offline Waldemar

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Zu der Frage am Anfang.
Wenn man 2 Anfänger nehmen würde die von 0 lernen, mit Trainer, beide gleich stark, Ehrgeizig und talentiert. Behaupte ich mal das der system schütze nach 6 Monaten bessere Ergebnisse liefert, und auch nach einem Jahr, usw. Und egal ob Scheibe in der  Halle, oder draussen, oder 3d im Wald.
Es ist einfacher mit system und 3 unter griff das ist wohl so.  Der instinktiv schütze braucht mehr Trainings Einheiten. Meine 2 Pfennig
Ein Mann  der mit seinem eigenen Bogen nicht schießen kann ist kein Bogenschütze, sondern einfach ein Bogen Besitzer.


Offline kungsörn

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Ja, Waldemar, das wird wohl so sein.
Aber was ist in 5 Jahren? Oder 10? Wenn der Systemschütze seine Zielmethode ständig übt und doch so selten ganz oben auf dem Treppchen ist.
Sprich, wenn er nicht mehr weiter kommt?
Dann merkt er, dass er etwas braucht, was alle Wettkampfsieger haben:
Volle Kontrolle über seinen Körper und seinen Geist (Konzentration). Und dazu auch ein ordentliches Maß an "Intuition".
Ja, gute Visierschützen verlassen sich ein bisschen auf ihre Intuition und auch die Intuitiven Schützen zielen ein bisschen.
Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
(In Extremo, "Sünder ohne Zügel")


Offline Stringwistler

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Ganz so ist es nicht. Ist fast wie Fahrradfahren das instinktive Schießen.
Kenne da mehrere Schützen die Jahre ausgesetzt haben und in kürzester Zeit wieder richtig gut waren und halt ohne sich irgendeinen Kopf zu machen.  ;)
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline Waldemar

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Volle Kontrolle über seinen Körper und seinen Geist (Konzentration). Und dazu auch ein ordentliches Maß an "Intuition"
Das braucht jeder Sportler egal welcher Sport wenn es um Wettkampf geht.

Wenn nach 5-10 Jahren keine Turniererfolge kommen dann macht man was falsch. Es kann so vieles sein warum man nicht oben mithalten kann.

 nach 10 Jahren soll man alles an bogenarten mal geschossen haben, bis zu einem vernünftigen level, das schadet keinem ich sehe das eher Vorteilhaft wenn man mehrere bogenarten beherrscht.
Ein Mann  der mit seinem eigenen Bogen nicht schießen kann ist kein Bogenschütze, sondern einfach ein Bogen Besitzer.


Offline BowLaw

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Und außerdem ist bei Spaßturnieren die Gruppeneinteilung ja immer frei... meistens sind sich da innerhalb der Gruppe alle einig, das gilt auch für die Nicht-Verwendung von vorgeschriebenen Holzpfeilen, für Sockeltreffer, für Entfernungsmesser, für Recurves als Langbogen usw. Das ist einfach falsch!
Oder wenn nur ein Schreiber statt derer zwei sind.

Aber mit dem Ursprungsthema hat das nimmer viel zu tun.Richtig


Offline Absinth

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Das braucht ihr nicht auf Compounder fest machen.
Und außerdem ist bei Spaßturnieren die Gruppeneinteilung ja immer frei... meistens sind sich da innerhalb der Gruppe alle einig, das gilt auch für die Nicht-Verwendung von vorgeschriebenen Holzpfeilen, für Sockeltreffer, für Entfernungsmesser, für Recurves als Langbogen usw.
Oder wenn nur ein Schreiber statt derer zwei sind.

Aber mit dem Ursprungsthema hat das nimmer viel zu tun.

Du solltest echt auf deinen Umgang achten und ja, wir Bogenschützen auf den Spaßturnieren (ich war bisher auf keiner Verbandsmeisterschaft und so) sind schon echt ein Völkchen, gelinde ausgedrückt.

Und ja, ich weiß...  :ontopic: