Ferner sollte ein Verein in der heutigen Zeit und in anbetracht der jetzigen Situation immer bedenken, dass sich auch eben einige Mitglieder in teils schweren finanziellen Nöten befinden. Zu sagen "...auf die können wir auch in Zukunft verzichten..." klingt ganz schön arrogant.
Das ist ein ganz anderes Thema.
Ich kenne keinen Verein, der auf Grund einer finanziellen Notsituation von Mitgliedern, einen Vereinsausschluss vollzogen hätte. In einigen wurde der Betrag z.B. bei Arbeitslosigkeit halbiert, oder gestundet bis freigestellt, usw.
Aber darum geht es ja gar nicht.
Es geht darum, dass man gerne nimmt, aber wenig bis gar nichts gibt.
Die, die ich bis jetzt in dieser Hinsicht gehört habe, sind die Gleichen, die ich niemals bei einem Arbeitseinsatz gesehen habe.
Und auf die kann man dann gerne verzichten.
Ich kann nicht den Verein verantwortlich machen, wenn höhere Gewalt ins Spiel kommt, der Verein an sich hat seinen Auftrag erfüllt, er hat die Möglichkeiten zur Verfügung gestellt.
Haben diese Leute auch nur eine Sekunde daran gedacht, dass auch der Verein in finanziellen Nöten sein könnte? Ein großer Teil der Einnahmen durch Gastschützen, Veranstaltungen ect. fällt weg.
So viel zum Zusammenhalt der hochgepriesenen Bruderschaft der Bogenschützen.