Bei mir ist das so:
Das Empfindlichste bei diesen Temperaturen beim Bogenschießen bin ich
Bisher haben meine Bögen und Carbonpfeile das gut weggesteckt ohne das es Auffälligkeiten gegeben hat.
Problematisch bei Frost sind bei mir eher die 3D Viecher. Ich habe nur wenig Pfund auf den Fingern. Da ist die Durchschlagskraft, insbesondere bei weiten Entfernungen, nicht so hoch. Und "wenig Durchschlagskraft" zusammen mit "tiefgefrohrenem Ziel" ergibt ab und an "muss nicht stecken bleiben". Oder aber wenn der Pfeil steckt dann "wie bekomme ich den wieder aus den harten Ziel raus?"
Ich hab im Winter "immer" einige Tropfen Silikonöl im Schaumeinsatz meiner Haube des Bogenköchers. Da frieren auch keine Pfeile in den Tieren fest, wie mir ohne auch schon passiert ist.
Die Tiere sind oft etwas vollgesogen mit Feuchtigkeit, Wasser und Schneeschmelze. Beim Einschlag der Pfeile werden durch die extremen Reibungskräfte diese gefrorenen Wasserpartikel angetaut. Bis du bei -15 °C den Pfeil wieder ziehst, kann es schon mal einige Minuten dauern, wenn du danach noch andere Ziele beschießt.
So steckte vor einigen Jahren bei uns ein Pfeil vom Hasi (300er Spine mit 650gn und Footing) über ne Woche in einem Ziel.
Jeder der schießen war zog daran rum und brachte ihn nicht raus und schrieb Hasi ne Nachricht, daß da ein Pfeil von ihm im Keiler steckt den er vergessen hat.
Der arme Kerl war schon etwas genervt, weil er es schon lange wusste.
Zum Glück so ein Prügelpfeil, sonst wäre er wohl schon durchs dran rumreißen abgebrochen ...