Hallo liebe Bogensport-Experten,
wie ich schon an anderer Stelle erwähnt hatte, habe ich letztes Jahr mit dem Bogenschießen angefangen und bin sehr angetan von meinem neuen Hobby. In einem Anfängerkurs im Juni 2020 habe ich die ersten Kenntnisse zum Schießen im traditionellen Bereich vermittelt bekommen, einen Monat später bin ich dann einem Verein beigetreten und schieße jetzt regelmäßig einmal in der Woche mit einem Mietbogen. Im Frühling würde ich mir dann gerne einen eigenen Bogen zulegen und dann auch mal ins Vereinstraining gehen (dafür hatte ich bisher noch keine Zeit und mit Corona war das ja dann auch nicht mehr möglich).
Beigebracht wurde mir das Schießen in dem Einsteigerkurs mit mediterranem Griff. Relativ schnell habe ich dann aber gemerkt, dass sich das für mich nicht stimmig anfühlt. Gefühlt jeder dritte Pfeil ging irgendwo ins Nirvana, weil der Griff in die Sehne irgendwie verkrampft war. Aus Spaß dann einfach mal auf 3 Finger unter dem Pfeil gewechselt und seitdem kann ich nicht mehr anders.
Das Trefferbild ist wesentlich konstanter und der Griff fühlt sich für mich wesentlich natürlicher und nicht so angestrengt an.
Jetzt habe ich in verschiedenen Videos auf youtube immer mal wieder gehört, dass 3 Under im traditionellen Bereich, vor allem in Turnieren, eher nicht gerne gesehen wird, da die Verleitung zum Stringwalking ja doch relativ hoch ist, bzw. durch die Startvorgaben sogar verboten ist.
Jetzt möchte ich von euch einfach mal wissen: Limitiere ich mich da von Anfang an selbst? Was, wenn ich in 1-2 Jahren vielleicht doch mal an einem Turnier teilnehmen möchte und dann nicht darf? Sollte ich meinen Sehengriff nochmal verändern, solange alles noch relativ "frisch" ist?
Danke schonmal für eure Antworten,
Fyannon