Meine Einstellung zur Frage ist, ich verstehe mich als Bogensportler, weil ich es als Spiel verstehe. Spielen bedeutet für mich Simulation der Wirklichkeit, also z.b. Fehler machen zu können ohne das es negativ sanktioniert wird (vom Chef oder sooo), Lernen zu können um später in der Wirklichkeit das spielerisch gelernte umsetzen zu können.
Bogenschütze sein ist wie auf die Jagd gehen (nicht Sonntags
) geduldig das gelernte möglichst perfekt umsetzen. Vom Ende her gedacht, wie y Gasset über die Jagd schreibt "...getötet zu haben.."
y Gasset "..„Der Wilderer ist ein entferntes Abbild des Steinzeitmenschen, er
ist der von der Kultur berührte Steinzeitmensch... Sein häufiges Verweilen
in den Gebirgseinsamkeiten hat wieder ein wenig die Instinkte ausgebildet,
die beim Städter nur noch in Überresten vorhanden sind. Der Wilderer
riecht immer ein wenig nach Raubtier, und sein Auge ist das des Fuchses,
des Marders oder des Frettchens. Wenn der zivilisierte Jäger den Wilderer
draußen am Werke sieht, entdeckt er, dass er selbst kein Jäger ist, dass er
mit all seinen Anstrengungen und all seiner Begeisterung nicht in die solide
Tiefe jagdlichen Wissens und Könnens eindringen kann, die den Reichtum
des Wilderers ausmachen“.
Darum auch Wildschütz, siehe Giertler über die Wilderer, für die das sicher kein Spiel war, wie es der Adel sah...
coureur