Archers Campfire

Riss im Carbonpfeil


Offline Waldgeist

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" ... nach aussortierten Carbonschäften schlecken sich Modellbauende die Fingers ab...... "
Dann wäre der Handel mit gebrauchten und defekten Carbonis ja noch eine zukunftsträchtige Geschäftsidee?  ::)
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Farkas

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Sisyphos läßt grüßen..... ;D
.....oder mühsam ernährt sich das Eichhorn.


Nein,aber ein echt guter Weg die unbrauchbaren,
schlechterweise schwer zu recyklenden,Dingers
noch einer Verwendung zuzuführen.




Gruß,Andi.
Net z`fui übas Leba denga,-l`bnd kuma da eh nima aus.......


Offline Mangart

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Nochmal ein kleiner Zwischenstand für die, die es interessiert:
Da ich mir ja recht sicher bin, dass der Schaden vom Herauswinden aus dem Holz und nicht vom Aufschlag stammt und somit lokal begrenzt ist, hab ich den Pfeil jetzt weiter geschossen.
Neben dem Aluinsert, das mit Heißkleber eingeklebt ist, hab ich den Riss mit Klarlack versiegelt und das Ende mit Edding markiert.
Ich überwache den Pfeil engmaschig nach jedem Schuss mit Biegetest  von Spitze bis Nocke und optischer Prüfung, ob der Riss größer geworden ist.
Bis jetzt hat der Pfeil etwa 50 Schuss sowohl auf Strohmatten als auch auf Schaumtiere ohne Auffälligkeiten überstanden.

Nochmal vielen Dank für euer Fachwissen und eure Erfahrungen!
 :klasse:
Wiedereinsteiger
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Daniel124

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Sorry, für mich völlig unverständlich, wegen ein paar Euro sich und andere zu gefährden. Bleibt nur zu hoffen dass es bei einem Unfall nur den Verursacher erwischt und nicht Danebenstehende ....

Ehrlich, hunderte bis tausende Euros für Ausrüstung, tausende gefahrene Kilometer und hunderte Euros Eintrittsgelder für Parcoursbesuche, Startgelder für Wettkämpfe, und so weiter ... und dann wegen einem beschädigten Schaft rumgeizen?

Ich bin Schwabe, wir weisen unsere Verschwender nach Schottland aus, aber das verstehe ich nicht.

Grüße, Daniel


Online Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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Sorry, für mich völlig unverständlich, wegen ein paar Euro sich und andere zu gefährden. Bleibt nur zu hoffen dass es bei einem Unfall nur den Verursacher erwischt und nicht Danebenstehende ....

Ehrlich, hunderte bis tausende Euros für Ausrüstung, tausende gefahrene Kilometer und hunderte Euros Eintrittsgelder für Parcoursbesuche, Startgelder für Wettkämpfe, und so weiter ... und dann wegen einem beschädigten Schaft rumgeizen?

Ich bin Schwabe, wir weisen unsere Verschwender nach Schottland aus, aber das verstehe ich nicht.

Grüße, Daniel
Sorry Daniel, aber neben einem Schützen hat eine andere Person gar nix verloren... Die sollte/n immer hinter ihm stehen... so weit zu MEINER Sicherheit. 😄
Und für mich zählt auf jeden Fall auch immer WERTSCHÄTZUNG eines Produkts... wir werfen doch wohl wahrlich viel zu viel gleich in den Müll, oder? 😌
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
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Daniel124

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Zitat Guido: Sorry Daniel, aber neben einem Schützen hat eine andere Person gar nix verloren... Die sollte/n immer hinter ihm stehen...

In der Praxis sieht das anders aus: die Gruppe am Pflock, und insbesondere die an der Schießlinie aufgereihten Schützen.

Also ich will neben niemandem stehen der zweifelhafte Pfeile schießt.
Vielleicht deshalb weil ich so eine Verletzung wie weiter oben abgebildet einmal life gesehen habe (Holzpfeil, aber nicht weniger beeindruckend), und einmal einen im Abschuss explodierenden Carbonpfeil. Die Einzelteile sind nicht nur brav nach vorn geflogen sondern in alle Richtungen.

Ich repariere auch was geht, aber nicht auf Kosten der Sicherheit, schon gar nicht der Sicherheit Dritter.


Online Stringwistler

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Zitat Guido: Sorry Daniel, aber neben einem Schützen hat eine andere Person gar nix verloren... Die sollte/n immer hinter ihm stehen...

In der Praxis sieht das anders aus: die Gruppe am Pflock, und insbesondere die an der Schießlinie aufgereihten Schützen.

Also ich will neben niemandem stehen der zweifelhafte Pfeile schießt.
Vielleicht deshalb weil ich so eine Verletzung wie weiter oben abgebildet einmal life gesehen habe (Holzpfeil, aber nicht weniger beeindruckend), und einmal einen im Abschuss explodierenden Carbonpfeil. Die Einzelteile sind nicht nur brav nach vorn geflogen sondern in alle Richtungen.

Ich repariere auch was geht, aber nicht auf Kosten der Sicherheit, schon gar nicht der Sicherheit Dritter.

Meine repaierten sind nie Zweifelhaft. Wir hat es da so lange ich Carbonis repariert habe, noch nie einen im Abschuss zerlegt, denn ich weiß ganz genau was ich da tu und würde es nie im Zweifel tun, einen zu reparieren.
Unterscheid 1... meine machen 175-185ft. nach dem Bogen. Mit 210ft. würde ich mir das wohl auch tunlichst überlegen und lassen.
Unterschied 2... ich fahre nur auf Spaßturniere oder mit Freunden auf Parcours, da stehen die Leute EINZELN am Pflock und die Gruppe dahinter und es werden auch keine Autobahnen durch den Wald benötigt..... ;D
 
Servusla, Gruß Guidl...

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Erbswurst

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Mir sind gelegentlich hinten die Nocken rausgeflogen bei Treffern auf Steine o.ä. Steckt man die Nocke dann wieder rein, merkt man, dass sie sehr leicht sitzt, der Pfeil hat aber keine offensichtlichen Beschädigungen oder einen sichtbaren Riss. Das kenne ich übrigens nur von zwei Schäften: Carbon Express Heritage (früher, jetzt nicht mehr) und Penthalon Bandit.

Ich habe dann eine Wicklung aus Zahnseide hinten angebracht und diese mit Epoxi getränkt. Das ist definitiv stabiler als vorher! Sicherheit geht vor, da stimme ich zu aber auch Carbonschäfte lassen sich reparieren, jedenfalls innerhalb gewisser Grenzen.

Vor ein paar Jahren habe ich Pfeile gebaut und den ersten Schaft aus lauter Dusseligkeit einen Zoll zu kurz abgeschnitten. Den Abschnitt habe ich einfach vorn aufs Insert gesteckt und ganz normal mit verklebt (Epoxi) - das hält seit dem problemlos. Ist ein Powerflight, der viele viele Fehlschüsse wegstecken muss, da für das Daumenschießen genutzt.


Offline Mangart

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Sorry, für mich völlig unverständlich, wegen ein paar Euro sich und andere zu gefährden.

Grüße, Daniel

Hi Daniel!

Ich finde diese Einstellung absolut lobenswert.
Bei einem anderen Pfeil habe ich mal einen ähnlichen Schaden durch einen nahezu-Robin-Hood-Schuss am Nockende verursacht. Den habe ich sofort aussortiert und als Dekoobjekt an die Wand verbannt, weil ich bei dem gerade nicht meine Hand dafür in die Carbonsplitter legen würde, dass er weitere Abschlüsse übersteht.

Hier verfahre ich nach dem Prinzip:
Sobald man sich auch nur die Frage stellt, ob es noch gut geht, lasse man es bleiben.

Im hier gegenständlichen Fall bin ich aus den genannten Gründen bei der Risikoabwägung zum Schluss gekommen, dass sich der Pfeil gefahrlos verschießen lässt.
Ich habe keinen Grund zur Annahme, dass über den beschriebenen  Haarriss hinaus ein weiterer Schaden entstanden ist. Der Riss wird über das Insert stabilisiert, befindet sich ganz vorne am Schaft, wo im Abschuss die geringsten Kräfte wirken und wird genau beobachtet.
Die jahrzehntelangen Erfahrungswerte vieler Schützen zeigen, dass sich derartige Pfeile noch problemlos schießen lassen.
Ich komme für mich zum Schluss, dass die Fahrt zum Parcours  gefährlicher ist als das Verschießen dieses Pfeils, sodass ich den weiteren Einsatz für verantwortbar halte.

Die von dir und den anderen Skeptikern vorgetragenen Einwände habe ich dabei natürlich mit großem Interesse gelesen und bei der Überlegung mit in Betracht gezogen.

Daher noch mal ausdrücklich vielen Dank für eure super kompetenten Erklärungen!
Wiedereinsteiger
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