Archers Campfire

Uukha S-Curve


Offline Speedi

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Dass die WAs ein bisschen schwach ausfallen stört mich nicht wirklich, der Grund für die Anschaffung was ja eben die Zuggewichtsreduktion. Und ob ich jetzt 33# oder 35# adF habe ist mir ziemlich wurscht.

LG, A.

Mahlzeit,

mal eine Frage an die ganzen Besitzer von UUkhas, insbesondere der Gobis.
Wenn ich das hier so ein bisschen verfolge haben die Wurfarme meist eher paar lbs weniger als mehr oder?

Bin derzeit am überlegen mir die Gobis zu bestellen, allerdings unsicher ob 35 oder 40 lbs. Sollen auf ein 17" Samick Discovery montiert werden und um die 40 lbs am Ende haben, also von 38 bis 41 wäre perfekt.
Was würdet ihr wählen?
Eher 35 lbs , diese sollten rechnerisch dann auf 37 kommen auf einem 17 Zoll Riser dann ziemlich zugedreht könnte bis zu 39 # ergeben. Blöd wäre dann natürlich wenn die Wurfarme eher wie bei aquadrat nur  31lbs haben dann komme ich wohl nicht auf mein Wunschgewicht.
Variante 2 wären die 40er Wurfarme. Die müssten rechnerisch auf 42 lbs bei 17 Zoll Riser kommen. Hier dann die Tillerbolzen eben weiter raus drehen um die Zugstärke zu minimieren
IFT Wren 43# @28
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W&W Black Wolf 17" UUKHA Gobi  ILF 42#@28
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TREFFNIX Mechenried


Offline Stringwistler

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Dass die WAs ein bisschen schwach ausfallen stört mich nicht wirklich, der Grund für die Anschaffung was ja eben die Zuggewichtsreduktion. Und ob ich jetzt 33# oder 35# adF habe ist mir ziemlich wurscht.

LG, A.

Mahlzeit,

mal eine Frage an die ganzen Besitzer von UUkhas, insbesondere der Gobis.
Wenn ich das hier so ein bisschen verfolge haben die Wurfarme meist eher paar lbs weniger als mehr oder?

Bin derzeit am überlegen mir die Gobis zu bestellen, allerdings unsicher ob 35 oder 40 lbs. Sollen auf ein 17" Samick Discovery montiert werden und um die 40 lbs am Ende haben, also von 38 bis 41 wäre perfekt.
Was würdet ihr wählen?
Eher 35 lbs , diese sollten rechnerisch dann auf 37 kommen auf einem 17 Zoll Riser dann ziemlich zugedreht könnte bis zu 39 # ergeben. Blöd wäre dann natürlich wenn die Wurfarme eher wie bei aquadrat nur  31lbs haben dann komme ich wohl nicht auf mein Wunschgewicht.
Variante 2 wären die 40er Wurfarme. Die müssten rechnerisch auf 42 lbs bei 17 Zoll Riser kommen. Hier dann die Tillerbolzen eben weiter raus drehen um die Zugstärke zu minimieren
Wenn sie Dir zu schwach sind, kannst sie immer noch an mich verkaufen... 4" Auszugsunterschied macht da ne Menge aus....  :Achtung:
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
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Offline aquadrat

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@Speedi:

puh, schwer zu beantworten, das ist typisch ILF, du weisst erst was raus kommt wenn du es fertig in der Hand hast... ganz allgemein, meiner Erfahrung nach performen die Uukhas umso besser je weiter die Tillerschrauben drin sind. Also würde ich persönlich immer eher zu den schwächeren tendieren. Wenn du jetzt aber ein starker gut trainierter Kerl bist und auch mit dem oberen Ende deiner gewünschten Range keine Probleme hast können es auch ruhig die stärkeren sein, das Auszugsverhalten ist so angelegt dass die Zuggewichtszunahme am Ende kleiner ausfällt als gewohnt. Habe schon viele Leute sagen hören "da hätte ich ja ruhig 2# mehr schießen können" oder "das sollen 40# sein?!?".
Vielleicht kannst du dich auch mal mit Harry Wittig von THD Bogensport kurzschließen, da habe ich bisher unsere Uukhas gekauft. Vielleicht schickt er dir beide zum testen?

LG, A.
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline Speedi

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puh, schwer zu beantworten, das ist typisch ILF, du weisst erst was raus kommt wenn du es fertig in der Hand hast... ganz allgemein, meiner Erfahrung nach performen die Uukhas umso besser je weiter die Tillerschrauben drin sind. Also würde ich persönlich immer eher zu den schwächeren tendieren. Wenn du jetzt aber ein starker gut trainierter Kerl bist und auch mit dem oberen Ende deiner gewünschten Range keine Probleme hast können es auch ruhig die stärkeren sein, das Auszugsverhalten ist so angelegt dass die Zuggewichtszunahme am Ende kleiner ausfällt als gewohnt. Habe schon viele Leute sagen hören "da hätte ich ja ruhig 2# mehr schießen können" oder "das sollen 40# sein?!?".
Vielleicht kannst du dich auch mal mit Harry Wittig von THD Bogensport kurzschließen, da habe ich bisher unsere Uukhas gekauft. Vielleicht schickt er dir beide zum testen?

LG, A.

Auf seiner Seite war ich schon mal die Tage nachdem ich das von dir gelesen habe, aber glaub der hatte die Gobi nicht auf seiner HP, müsste ich mal anrufen und nachfragen.

Das man sich mit dem Zuggewicht leicht täuscht merke ich an meinem Border. Der hat 38 lbs und ich denke mir immer wie, das sollen 38 lbs sein? Könnten gerne noch 3-4 mehr sein ;)

Also 2 Leute 2 Meinungen, ich sehe schon das wird eine schwere Entscheidung, wobei dieser Herr Stringwistler glaube ich schon wieder nur SEINEN Vorteil sieht :bremse: :Achtung:
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TREFFNIX Mechenried


Offline aquadrat

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...
Auf seiner Seite war ich schon mal die Tage nachdem ich das von dir gelesen habe, aber glaub der hatte die Gobi nicht auf seiner HP, müsste ich mal anrufen und nachfragen.
...

Vergiss die Homepage, die hat noch nie richtig funktioniert oder war auch nur halbwegs aktuell. Er lebt von den Vereinen hier in und um München, da kommen die Leute halt persönlich in den Laden. Anrufen, reden, bestellen, Rückruf wenn Bestellung da ist, hinfahren und abholen war meine Methode die bisher immer gut funktioniert hat.

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Offline Speedi

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[/quote]

Vergiss die Homepage, die hat noch nie richtig funktioniert oder war auch nur halbwegs aktuell. Er lebt von den Vereinen hier in und um München, da kommen die Leute halt persönlich in den Laden. Anrufen, reden, bestellen, Rückruf wenn Bestellung da ist, hinfahren und abholen war meine Methode die bisher immer gut funktioniert hat.

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[/quote]

Bereits heute früh nach deiner Nachricht erledigt ;) Danke für den Tipp, kann man wirklich weiter empfehlen.
Die Gobis sind sogar auf ihrer Seite, nur bisschen versteckt in einer anderen Kategorie.
Er hat die Selenga gerade mit 35# im Laden und diese extra für mich auf ein 17" Mittelteil gesteckt vermessen und mich zurück gerufen um die Werte mir mit zu teilen.
Hab dann noch mal speziell wegen den Gombi und der Lieferzeit nachgefragt. Auch hier hat er sofort sich erkundigt und mich wieder innerhalb von 5 Minuten zurück gerufen

Also ein absolute Empfehlung muss ich sagen, gibt wenige die so einen Service bringen :klasse:
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So da ich es nicht lassen konnte habe ich letzte Woche mir die Gobi an 62" mit 40 lbs bestellt, die waren bei einem Händler, bei dem ich eh sehr oft bestelle, auf Lager laut seiner Seite.
Gestern kamen sie an und ich musste natürlich alles zusammen stecken und testen.
Erstes Fazit. Was Botany hier schon geschrieben hat :
Zitat
Vorsicht: die neuen Uukha Modelle passen nicht in Spiderbow ILF MT! sehr streng! ich hab eins und liebe es, aber gleich ein Satori erstanden, damit ich notfalls ummontieren kann. Angeblich gehen MINS MT, wenn man bei Holz(werkstoff) bleiben will.
 
Wurfarme gehen extrem schwer zu montieren, bei mir in einem Samick Discovery Riser.
Die ersten Schuss im Garten. Wow geiles Auszugverhalten aber irgendwas scheppert und ist laut wie sau.
Hatte dann Nachmittag einen Termin also erst mal nachdenken woher das Geräusch kommt.

Abends dann mal angefangen mich über den Bogen zu machen. Wollte erst mal die Wurfarme runter machen vom Riser. Unterer ging sehr sehr schwer raus der obere klemmte komplett den hab ich gar nicht so raus bekommen. Eine viertel Stunde mit allen Hausmitteln versucht es gängig zu bekommen ohne Chance. Also Tillerschraube raus Schrauben, hier zeigte sich das Problem. Nicht die Schwalbenschwanzführung ist das. Problem sondern die Nut die in den Tiller Bolzen greift.
Lösung war mit einem zusammen gerolltem Schleifpapier ganz leicht durch die Nut und seitdem flutscht der wurfarme wie er soll. Also wer mal das Problem hat, versucht den Fehler mal an der nut zu suchen.
Hab dann noch Gleitfolie an den Wurfarmen und Riser aufgeklebt an den Stellen wo eine Berührung statt findet und noch Silencer in die Sehne gemacht. Anschließend mal 6 Pfeile mit geworfen und der Bogen ist flüsterleise   :GoodJob::GoodJob:


Jetzt muss er die Tage sich mal auf dem Parcours beweisen, ich bin gespannt  :sabber:
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So da ich es nicht lassen konnte habe ich letzte Woche mir die Gobi an 62" mit 40 lbs bestellt, die waren bei einem Händler, bei dem ich eh sehr oft bestelle, auf Lager laut seiner Seite.
Gestern kamen sie an und ich musste natürlich alles zusammen stecken und testen.
Erstes Fazit. Was Botany hier schon geschrieben hat :
Zitat
Vorsicht: die neuen Uukha Modelle passen nicht in Spiderbow ILF MT! sehr streng! ich hab eins und liebe es, aber gleich ein Satori erstanden, damit ich notfalls ummontieren kann. Angeblich gehen MINS MT, wenn man bei Holz(werkstoff) bleiben will.
 
Wurfarme gehen extrem schwer zu montieren, bei mir in einem Samick Discovery Riser.
Die ersten Schuss im Garten. Wow geiles Auszugverhalten aber irgendwas scheppert und ist laut wie sau.
Hatte dann Nachmittag einen Termin also erst mal nachdenken woher das Geräusch kommt.

Abends dann mal angefangen mich über den Bogen zu machen. Wollte erst mal die Wurfarme runter machen vom Riser. Unterer ging sehr sehr schwer raus der obere klemmte komplett den hab ich gar nicht so raus bekommen. Eine viertel Stunde mit allen Hausmitteln versucht es gängig zu bekommen ohne Chance. Also Tillerschraube raus Schrauben, hier zeigte sich das Problem. Nicht die Schwalbenschwanzführung ist das. Problem sondern die Nut die in den Tiller Bolzen greift.
Lösung war mit einem zusammen gerolltem Schleifpapier ganz leicht durch die Nut und seitdem flutscht der wurfarme wie er soll. Also wer mal das Problem hat, versucht den Fehler mal an der nut zu suchen.
Hab dann noch Gleitfolie an den Wurfarmen und Riser aufgeklebt an den Stellen wo eine Berührung statt findet und noch Silencer in die Sehne gemacht. Anschließend mal 6 Pfeile mit geworfen und der Bogen ist flüsterleise   :GoodJob::GoodJob:


Jetzt muss er die Tage sich mal auf dem Parcours beweisen, ich bin gespannt  :sabber:

Sehr schön erklärt....
Da ist dann wohl in der Nut etwas viel Lack aufgetragen, oder?
Ich kenn es von eine Kunden von mir der die Sehne abholte und da war der Bolzen in der Schwalbenschwanznut zu eng.
Den Bolzen von der Vorderseite die Inbusschraube etwas gelockert und schon ist es super locker reingeflutscht.... war glaub ich ein original Satori MT, wenn ich mich recht entsinne. Nach dem reinstecken die Schraube des Nutbolzen wieder angezogen und fertig.
Der Vorteil ist dabei, daß der Bogen im entspannten Zustand nicht gleich auseinander fällt, wenn man ihn anfasst.... :angel:

Speedi, da müssen wir uns unbedingt mal sehen die nä. Tage....möcht ich gerne mal testen.... :bow: :klasse:
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Offline Rumpelstilzchen

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Hab meine Gobis letzten Donnerstag nach der Arbeit beim Händler abgeholt. Lieferzeit waren ca. 4 Wochen.
Ich habe mich, da ich generell eher etwas Zuggewicht reduzieren wollte genau anders herum entschieden als Speedi.
Habe die 35# Medium genommen, in der Hoffnung dass sie auf meinem 19" Exe Scream (F261) auch auf gute 35# einzustellen sind.
Montage am F261 ist perfekt, kein Klemmen, kein Wackeln, rasten schön ein.
Was auffälig ist: Durch die schlanken flachen WA Enden an der ILF Aufnahme und den Bauch an der Unterseite hat man einen wesentlich größeren Verstellbereich (bevor der Zapfen im Schwalbenschwanz klemmt) als mit  herkömmlichen WAs. Das gefällt mir schonmal gut.
Ich halte allerdings nicht viel davon, die Tillerbolzen besonders weit raus oder rein zu drehen. Die schiefe Auflage des Kopfes auf dem Wurfarm tut mir als Maschinenbauer einfach weh..
Beim F261 liegt der Kopf des Tillerbolzens ganz eingedreht recht schön plan auf den Uukhas auf.
Zum Schutz der Oberfläche habe ich noch eine Lederscheibe unter dem Kopf. So kann ich den Tiller auch am aufgespannten Bogen verstellen ohne den WA zu verkratzen.
Deshalb hab ich es zunächst genau so eingestellt, also Tillerbolzen komplett rein und nur unten etwas raus um den Tiller auf 0 zu bekommen.
Zuggewicht in dieser Einstellung: 35,8#
Passt also recht gut ;-)
Und fühlt sich auch gut an.
Erste Schüsse im Garten haben schon viel Spaß gemacht, und die 600er Warriors mit 85gn Spitzen vom Bosen 40# Hybrid schienen schon recht gut zu passen.
Vorgestern hab ich dann die Tillerbolzen noch etwas modifiziert (die waren Edelstahl, schwarz lackiert. Der Lack ist nun ab, und den Unteren Bund habe ich abgedreht damit sie sich komplett eindrehen lassen, das brachte noch ein kleines bischen Verstellweg in Richtung mehr Vorspannung.
Außerdem hab ich das Alignment auch nochmal eingestellt und die Standhöhe etwas erhöht.
Nun bin ich bei 36,4# @28", und das passt mir jetzt perfekt. (35,8# waren natürlich bereits genauso gut..)
Gestern war ich das erste mal mit dem Bogen im Verein und am Platz.
Trotz massivem Trainingsdefizit hab ich nach einigen Passen am Einschießplatz mal einen Rohschafttest auf 18m gewagt. Neben etlichen Ablassfehlern zeigte der dann auch, dass die Pfeile die ich vorbereitet hatte recht gut flogen, ein paar ordentliche Gruppen waren dabei und der Rohschaft steckte zumeist gut drin.
600er Warriors, 29"lang, 80gn Spitze 12gn Insert Protring vorne. Gewicht 284gn.
Standhöhe habe ich einstweilen bei 195mm belassen, ich hatte keine Lust in der prallen Sonne weiter zu experimentieren, sondern bin lieber auf eine Runde in den schattigen Parcours losgezogen.
Ich hatte dort einen riesen Spaß mit dem neuen Setup., und wie für einen "neuen" Bogen üblich natürlich auch etliche Kills mehr.
Das etwa 4# niedrigere Zuggewicht (im Vergleich zu meinem Bosen Hybrid) und das sanfte Auszugsverhalten helfen wirklich, entspannt in den Anker zu kommen und diesen auch schön ruhig zu halten. Ich hatte durchaus das Gefühl daß ich damit etwas präziser schieße. Die Haltepunkte musste ich teils deutlich nach unten korrigieren, das spricht denn auch für eine sehr gute Effizienz.
Abschließend zu dem Roman hier noch paar Fragen an die Gobi Besitzer hier:
Welche Standhöhen und Tiller (bei welchem Griff in die Sehne) habt Ihr eingestellt?
Der Bogen ist zwar leise, aber die Recurves vibrieren nach dem Ablass doch spürbar und sichtbar. Ist das was an das man sich einfach bei den S-Curves gewöhnen muss, oder habt Ihr noch nen Tuning Tip für mich, wie man das zumindest minimieren kann?

LG Ralf

« Letzte Änderung: Juni 05, 2022, 01:42:53 Nachmittag von Rumpelstilzchen »


Offline Woodinski

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  • Bogenazubi - 6. Lehrjahr
Danke für den Bericht. Deckt sich in vielen Dingen mit meinen Erfahrungen.
Ich schieß die Gobi in long, 35# Pfund (beschriftet nicht gemessen) auf dem Discovery. Standhöhe 8“. 0-Tiller bei 3unter.
Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"


Offline Kreta

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  • Friede und ein langes Leben
Hallo und danke für den ausführlichen Bericht.

Ich habe Gobis in 30# long. Standhöhe: 20.3 mm Tiller 0, da 3 unter.

Sehne Lippmann Lbs16 Strang. Leises dumpfes Abschussgeräusch.


Offline Rumpelstilzchen

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Bei mir ist der Abschuss generell auch leise, aber nicht "trocken". Klar ich erwarte jetzt auch nicht, daß die Wurfarme derart schnell stehen wie am Hybriden. Meine bisherigen Recurves haben alle leicht nachvibriert. Die Vaultages und die Wild Mountains halt viel hochfrequenter, das hat sich dann immer ganz leise und kurz metallisch angehört. Der Unterschied zu den Uukhas ist da schon sehr deutlich, die schwingen wesentlich kangsamer und länger nach, man kann den Tips nach dem Abschus schön zusehen dabei, und man spürt es mehr als daß man es hört...

Soviel zu meinem Geschwätz von gestern....

Gerade habe ich mich aufgerafft, mal mit der Standhöhe bisserl durch zu probieren.
198mm +/- 10mm empfiehlt Uukha.
Also erst mal 198mm eingestellt.
Fühlt sich gut an, Vibrationen fand ich heute allerdings bereits wesentlich weniger auffällig als gestern, eigentlich gar nicht mehr störend. Was ein Nachmittag Gewöhnung ausmacht..!  ;-)
Dann runter auf 188mm. Bogen ist einwandfrei schießbar so, Trefferlage minimal höher, k.A. obs am Speed oder am nicht nachjustierten Nockpunkt lag.. Vibrationen? Ja sind da, aber eben nicht dramatisch stärker, sondern nur ein bischen.
Dann hoch auf 208mm. Bogen schießt nach wie vor prima, Treffer ggf. etwas niedriger, Ursache s.o.
Vibrationen, immer noch da, marginaler Unterschied zu 198mm.

(mein) Fazit Nr1.:
Bei den Uukhas spüre ich von allen Bögen die ich bisher hatte am wenigsten Unterschied bei der Standhöhe. Ich könnte blind vermutlich nicht zwischen 195mm und 205mm unterscheiden. Der Einfluss auf die "typischen" Vibrationen ist sehr gering.
Meine Gruppen waren mit 208mm nicht besser als mit  188mm.
Ich stehe ja normalerweise auf eher niedrige Standhöhen. Also hab ich noch ein paar mal zwischen 195mm und 198mm hin und her gewechselt. Selbst ohne Zielen und rein nach Gefühl geschossen,  kann ich nicht sagen was besser ist. Hab daher 195mm eingestellt, und gut.

Fazit Nr. 2:
Die Vibrationen, die ich anfangs noch als recht auffallend (aber nicht wirklich störend!) empfunden hatte, fand ich heute bereits absolut harmlos. Blitzgewöhnung, Gefühlsverlust über Nacht, oder was auch immer...

Das darf jetzt erstmal so bleiben, Setup grob abgeschlossen.   Jetzt ist erstmal wieder regelmäßiges Trainig angesagt.




Offline bowster

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Aktuell schiesse ich sehr gerne meine UUkha SX+(46@28) mit etwas weniger als 4gpp, man hört den Bogen, aber nicht sehr laut, und wenn ich sauber und konzentriert schiesse, treffe ich auch ganz leidlich, Standhöhe 8", Sehne aus Berkley Whiplash 10Strang Endlichsehne.


Offline Rumpelstilzchen

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Ein 180gn Pfeil für einen 46# Bogen? Was schießt Du da genau?
Und ne Sehne aus Angelschnur? Du machst mich neugierig...
« Letzte Änderung: Juni 06, 2022, 03:22:38 Nachmittag von Rumpelstilzchen »


Offline bowmanmane

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Hallo zusammen,
hab für meine UUKHA HX10 EVO 2 (mit dem kleinen Aufdruck) ein Exe Scream 19" MT erworben.
Montiert ergeben die 28#-WA bei 31" Auszug und einer Umdrehung ausgedrehten Bolzen ~37#.
Tiller bei 6 mm für mediterranen Anker. Sehne 14 Strang BCY 452 von meiner Widow (vom Sehnenzwirbler)
Der Bogen scheppert, gelinde gesagt, "wie Sau"!
Standhöhe zwischen 195 - 225 mm, egal. Mal lauter, Mal unwesentlich leiser.
600er Pfeile, mit 15er Insert, 80er Pinpoints (lt. Blankschafttest zu weich...), 14 cm-Wrap u. 4fach 3"-Federn.
Was kann ich noch ändern?
Vorab Merci!
Gruß
Mane
BW PMA V Ironwood 39#, 31"
Falkenholz Peregrin 02 37#, 31"
APA Mamba