Sitze gerade beim Pfeilbau und lese diesen Thread ... meine Erfahrung hierzu (3D):
Hatte meinem letzten Bogen-Schätzchen 'teure' 700er Schäfte spendiert, ca. € 8.- ohne alles. Rundlauf .003. Das Material fühlt sich bei der Bearbeitung deutlich anders an als die 5-€-Klasse incl. Insert und Nock. Es ist homogener, vergleichsweise weniger spröde, wertiger. Das Splinen hätte ich mir schenken können, das war quasi ergebnislos im Vergleich zu allem anderen was ich vorher in der Hand hatte, und das war doch Einiges.
Was soll ich sagen, ich habe noch nie so einfach getunt (auch nicht auf diesem Bogen). Üblicherweise muss ich einen Rohschaft schon ein paar mal rauslassen bis ich glaube dass es passt. Nicht bei diesem Schaft. Er scheint die kleinen Abweichungen beim Release usw. irgendwie zu schlucken.
Da das Bogen-Schätzchen nun 44#-WA nachgerüstet bekam, kam der Schaft erneut zum Einsatz, diesmal als 500er. Dasselbe Tuning-Ergebnis. Diesmal habe ich alle Schäfte als Rohschaft geschossen um zu sehen ob ein Ausreißer dabei ist. Nichts da, es flog einer zum anderen (18 Meter).
Also ich werde mir keine billigen Schäfte mehr kaufen, ich weiß jetzt dass es einen Unterschied macht, und wenn ich nicht optimal treffe habe ich die Gewissheit dass es nicht am Material liegt
Grüße, Daniel