@Landbub: Verharre bitte nicht in deinem Gedanken, mach dich auf und denke ihn weiter... Die ihr angesprochene Gleichmacherei bezieht auch den Bogenschützen ein, sie endet doch nicht beim Gerät, der Bogenklasse, dem Material usw. - dies nur mal so als Gedanke für deine weiteren Gedanken...
Nahhhh... oder verstehe ich dich falsch? Du verkomplizierst das, glaub ich. Es gibt den Mensch, da ist jeder unterschiedlich, und zwar in vielen Dimensionen (körperlich, geistig, aber auch beim Ziel "was will ich lernen / können"). Das bedarf vermutlich keiner Diskussion.
Und es gibt die Sportgeräte. Da findet die Gleichmacherei statt. Und zwar auch jenseits er Sportordnungen. Warum? Weil sich verschiedene Bauarten (hier: lang / kurz) einfach für verschiedene Aufgaben unterschiedlich gut eignen. Ja, es geht auch anders. Aber wenn man seine Erfüllung nicht im Pfeilesuchen findet, dann wirst Du einen Feldbogenparcours vom blauen Pflock geschossen nicht mit dem 58" Bogen gehen.
Genauso nehme ich lieber meinen Holzbogen (ich weiss gar nicht... 62" glaub ich), wenn ich auf einen 3D Parcours gehe, der die Jagd nachstellt. Da schiesst man z.B. aus einem Unterstand raus, wo man den Bogen schräg halten muss, weil selbst der kurze Bogen am Boden aufstünde, weil das Schussloch auf Hüfthöhe. Mach das mal mit 70" und Zniper Auflage... (nebenbei: Ein Alptraum für einen WA Turnierschützen, man muss einfach ALLES falsch machen, damit der Schuss gelingt)
Ich sehe das recht einfach, wie Radfahren: Ob Rennrad oder Mountainbike hängt dabon ab, wo ich hinfahre. Klar gehts auch anders, aber weder die Stollen auf Asphalt, noch die dünnen Reifen auf Baumwurzeln machen wirklich Spass. Oder?