Wer die Möglichkeit hat täglich zu Schiessen, kann sein Zuggewicht sehr schnell steigern.
Irgendwann erreicht man dann ein Zuggewicht, das einem mehr liegt als Andere,
auch vom Bogen und der Art der Schiesstechnik abhängig.
Ist man mit diesem Zuggewicht doch eher an seiner körperlichen Grenze,
so beißt einen das, wenn man mal weniger zum Schiessen kommt.
Das stand alles schon mal hier drin, nun die persönliche Note:
Ich merke, dass das Zuggewicht zu hoch ist, wenn es mir im Nacken zieht, ich die Augen nicht mehr richtig auf bekomme, die Finger sich mehr krümmen, der Daumennagel meine Lippe, erwischt.
Kurz, die Technik vor die Hunde geht.
Vielleicht erkennt der Eine oder Andere hier was 😉
Ich habe mein jetziges Zuggewicht beim Recurve in 6 Monaten, durch tägliches Training, erreicht.
Von 35 auf 50#.
Nach dem Kauf eines alten Bären mit 63# bin ich zurück auf 15# zum Techniktraining,
weil die war plötzlich schlampig.
Heute nach geschätzten 9 Jahren, schiesse ich am liebsten zwischen 50 und 65#.
Das liegt weniger an mir, als an den Lieblingsbögen, die ich abwechselnd schiesse.
Ohne Probleme auch nach längeren Pausen. Normalerweise gehe ich mindestens 3 x die Woche zum Roven,
und alle 2 Wochen auf einen Parcours.
Viel Spaß beim