Das kenne ich auch aus technischen Prüfverfahren. In den Behörden sitzen leider nur noch BWL-er. Keine Leute vom Fach mehr.
Man will dann z.B - gemäß Regelwerk - eine Verfahrensprüfung für eine Bauweise haben. Kann aber nicht sagen, was geprüft werden soll.
Wie Landbub schon geschrieben hat, fällt denen hinterher (beim lesen) ein, was sie wollen.
Wichtig ist, es muss wichtig aussehen. Möglichst viele Regelwerke und Bestimmungen zitieren.
Unterschrieben mit hochkarätigen Namen: "Kreisoberjagdaufundruntersichtsmeister" oder "Vorstandsobervorundhintersitzender"...sorry, musste jetzt sein
.
Vielleicht sollte man Alles strukturell aufbauen:
- förmlicher Briefkopf (Am besten mit Logo).
- Betreff mit anliegen
- Erläuterung Anliegen (Wer, Wann, Warum usw., Nutzen für die Allgemeinheit...blablabla)
- Mögliche Nachteile aufzählen (Naturschutz, Emissionsschutz, Jagdrecht, Waldwirtschaft etc.)
- kurze Beschreibung, dass die Nachteile unter folgenden Auflagen zu vernachlässigen sind.
- Auflage mit erträglichen Bedingungen aufzählen (Nachts kein Schießbetrieb, Kein Müll hinterlassen - Hinweis auf eine Parcoursordnung oder sowas)
Das ganze zur Unterschrift der Würdenträger vorbereiten und so aussehen lassen, als ob die Jägerschaft das Pamphlet selbst gemacht und sehr streng geprüft hat.
Je mehr geschrieben steht und je mehr Paragraphen aufgezählt werden, je weniger wird das Ganze angeguckt und nachgeprüft - das ist meine jahrelange Erfahrung im Bereich Baustatik.
Bleibt mir, viel Erfolg zu wünschen