Hallo zusammen,
es gibt ja hier schon diverse Threads zu Mittel- und Endenwicklungen und den dafür geeigneten Garnen. Ein gerne auftretendes Problem scheint das Verschieben der Garnwicklungen auf der Sehne zu sein.
Bei mir/meinem Bogen ist das anders. Der natürliche Tod meiner Mittel- und insbesondere der Öhrchenwicklungen (Endlossehne aus 14 Strang BCY 452x) ist in der Regel Abrieb. Im Klartext: Sie scheuern irgendwann auf, insbesondere die Endenwicklungen im Ansatzbereich der Sehnenkerben. Daran bin ich vermutlich selbst schuld: Ich kann es auf dem Parcours nicht immer ganz vermeiden, dass mal einer der Tips in den Dreck titscht und man ihn nicht gleich komplett wieder erdfrei bekommt.
Bisher tausche ich die Endenwicklungen so alle 2 Monate aus. Die MiWi hält länger, vielleicht 4-6 Monate, dann ist sie auch "fällig". Das Garn, das ich bisher verwende, ist vermutlich relativ minderwertig, ein Restbestand Multifilnylon von Brownell(?) aus den 80er Jahren, der zur Neige geht.
Beim Neukauf würde ich nun gerne technisch "aufrüsten" in dem Sinne, dass ich ein möglichst abriebfestes Garn verwende, das das Intervall für das Erneuern der Wicklungen zumindest signifikant verlängert. Es gibt hier ja schon diverse Empfehlungen - rundgeflochtene Angelsehne aus Dyneema, BCY 350, BCY #3D. Was könnte ich nehmen, um eine Wicklung zu erzielen, die möglichst unempfindlich gegen Abrieb ist?
Gruß aus dem Norden, Ralf