Ich habe bisher auch einen Mini-Rohrschneider benutzt, verwende momentan aber einen "erwachsenen" Rohrschneider, der bei mir noch rumlag und auch zentimeterdicke Rohre schneiden könnte. Aus meiner Sicht schneidet der "große" sauberer und es geht schneller.
Ich würde bei Nutzung eines Rohrschneiders in jedem Fall den Schaft von innen kontern, damit im Schnittbereich möglichst keine Fasern nach innen abgespleißt werden. Letzteres stört beim Einkleben der Spitze und kann auch nicht gut für die Stabilität sein.
Außerdem schneide ich grundsätzlich etwa einen halben Millimeter länger als die Solllänge und nehme den Rest mit einer Feile weg, da der Rohrschneider das Material etwas in Richtung des äußeren und inneren Radius aufweitet, was insbesondere beim Anbringen von Protektorspitzen stört. Bevor ich die Spitze einseze, fase ich den inneren und äußeren Schnittgrat mit der Feile bzw. dem Einschneidensenker ganz leicht an.
Klingt kompliziert, dauert aber keine 5 Minuten pro Schaft.
Gruß aus dem Norden, Ralf
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf
Kinetic Forged Stylized 38#@26"
Greenhorn Super Comet (ca. 1988), 38#@26"