Zwar handelt Folgendes von den Blackfeet, und nicht den Comanche, aber eventuell aufgrund des historischen Augenzeugen Berichtes interessant :
In der zweiten Ausgabe des 1851 von Dr. H. Berghans ins Deutsche übersetzte Reisebericht von George Catlin aus dem Jahr 1832 steht unter anderem :
"... Die Bogen aus Knochen sind die Besten und werden für den Preis von zwei oder drei Pferden gekauft (...) die Indianerstämme an der Küste sammeln Kinnbackenknochen des Pottfischs (Pottwal) die sie dann an die Krähen - und Schwarzfußindianer verkaufen, die dann ihre Bögen daraus fertigen. Von der Kraft, womit die Pfeile abgeschossen werden und die tödlichen Wunden kann Niemand sich eine Vorstellung machen, wenn er nicht einer Jagd der Indianer auf eine Büffelherde beigewohnt hat....
Des weiteren ist zu lesen :
"... Die Pferde sind so abgerichtet dass sie sich den Tieren (Bisons) auf der rechten Seite nähern, so dass der Reiter seinen Pfeil mit großer Sicherheit ins Herz schießen kann und zwar geschieht das mit solcher Kraft, daß er zuweilen durch den Körper des Tieres hindurch geht. Ein Indianer auf einem schnellen und gut abgerichtet Pferd kann aus der Bewegung heraus im vollen Lauf schießen und(...)mit seinem Bogen in der Hand und dem Köcher auf dem Rücken, welcher an die hundert Pfeile enthält (halte ich für übertrieben, persönliche Anmerkung), von denen er fünfzehn bis zwanzig in einer Minute abschießen kann, ist daher ein furchtbarer und gefährlicher Feind. "