Sicher gestellt ist doch, wenn nach den Regeln der Verbände gestellt wurde, denke ich. Sonst würde jeder Turnierausrichter Gefahr laufen, verknackt zu werden.
Die Regeln der Verbände sind aber nicht einfach einzuhalten. Guck sie Dir an... realistisch bekommst Du pro Ha 4 Ziele gestellt und da auch nur, wenn in mindestens 3 Richtungen geschossen werden darf. Denn Richtung Weg / Parkplatz / etc darf man kein Ziel stellen.
Kurzum: Je größer und weitläufiger das Gelände ist, desto besser.
Und vor allem allseits (?) beliebte Schuss-Situationen, welche hier im Forum als "Tricky" bezeichnet werden, also durch Astgabeln hindurch etc, kann man aufgrund der Querschläger-Gefahr komplett vergessen.
Aber auch das ist nicht so einfach, denn was ist, wenn man den Parcours umstellt - muss er dann erneut kommen?
Am besten und teuersten ist es, den Parcours von einem mit dem Bogensport vertrauten Schießstand-Sachverständigen abnehmen zu lassen. Denn der ist in der Lage, Gefahrensituationen einzuordnen und setzt obiges Dokument nicht als Dogma voraus, sondern beurteilt die tatsächliche Situation.
Unser Verein hatte früher einen öffentlichen Parcours. Wo man da überall Pfeile gefunden hat, kann man sich gar nicht vorstellen. 150m in der Kuhweide nebenan, in 10m Höhe im Baum, fernab jeglicher Schussbahn ... man verleiert da gene den Glauben an die Vernunft und sehnt sich einen "Parcoursreife-Schein" herbei.