Archers Campfire

Junxing ILF- Mittelteil F261


Offline Absinth

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  • Einer trage des anderen Last...
@Herr Je:
Bezgl. Zuggewicht bzw. dessen Steigerung - lies mal bitte im hiesigen Thread ab Antwort #6.


Absinth


Offline nsb

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Ich schieße meine SF Elite Carbon WAs, einfach weil ich die schon hatte.
Gemessen hab' ich noch nicht, aber gefühlt sind es schon 6# mehr als draufsteht.
Gutgeh'n!
Rudi Weick Cobra
DerBow SIRI
DerBow LOVA


Offline Herr Je

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@Herr Je:
Bezgl. Zuggewicht bzw. dessen Steigerung - lies mal bitte im hiesigen Thread ab Antwort #6.


Absinth

Danke, in Beitrag #08 steht die Antwort tatsächlich schon  ::)
Also kann ich mit 6 Pfund mehr rechnen, danke!


Offline PanTau

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... Hab mir auch eins in 19" bestellt und meine "long" 36lbs Hoyt G3 Schaumwurfarme draufgepackt - vom olympischen Recurve ausgeliehen - Jetzt also ein 64" Bogen. Ne Sehne in der Größe mit Silencern hatte ich sogar noch (aber recht dünn - 14Strang FF, wenn ich nicht irre). Bei mir werden es sogar etwas mehr als 6# plus. Bin gespannt wie ich durch den Tiller (ganz reingedreht bei Untergriff) den Nockpunkt etwas runter kriege - Basiseinstellung (beide Tillerschauben am Anschlag) sind mit den langen WA um die 5mm Tiller - da geht also noch viel auf dem Weg zum Nulltiller.

Nur leider bin ich momentan mit Arbeit dermaßen zugeschüttet, dass ich das gute Stück nur einmal 10 Schuss hab testen können  >:( . Fazit der bisherigen knappen Versuche: Mit Jagdstabi sehr angenehm. Ohne immer noch gut, aber dann kommt er nach dem Schuss obenrum auf den Schützen zu. Nockpunktmäßig bin ich bei Nulltiller wohl echt sehr tief (um 2mm), was aber nicht ganz passen kann. Ich geb ihm wieder ein wenig Tiller und sehe zu, was passiert. Ich hatte gehofft so einen günstigen, etwas leichteren Bogen zum Techniktraining zusammenzubauen - hat geklappt, würde ich sagen: 3-4 lbs weniger als mein Malota Recurve (hätten auch 6lbs weniger sein dürfen). Verarbeitung ist sehr gut, Werkzeug liegt bei, lieferzeit 7 Tage.


Offline PanTau

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So, heute habe ich mal etwas ausgiebiger angefangen. Den Tiller hab ich nicht ganz auf Null gesetzt, sondern auf 2mm, der Nockpunkt liegt jetzt bei 10mm, das schaut gut aus, der Bogen steigt oder sinkt nicht beim Auszug (3 unter). Beim Tillern habe ich allerdings die bisher einzige Schwachstelle entdeckt: Die Konterschraube zur Tillerschraube ist aus Messing und die war am Anfang so fest rangeknallt, dass sie den mitgelieferten Inbus in 3/16" erstmal hat durchrauschen lassen. Zum Glück gibt es metrische 5mm Inbusse (0,03mm größer...) - damit ging es dann - ich habs aber mit viel Gefühl wieder gekontert - sehr oft wird die Konterschraube das nicht durchhalten - ich habe bei "Chrystal" mal angefragt, ob es das als Ersatzteil gibt - ich weiß ja nicht, ob die stählernen von Hoyt passen, die es hierzulande zu kaufen gäbe.
Bis auf eine Bohrung für eine Klickerschraube und ein zweites Button-Gewinde (z.B. für "reach-around"-Pfeilauflagen) sind alle Gewinde dran, die man vom olympischen Bogen gewöhnt ist.

Sonst ist alles gut, ich hab einen alten Plastik-Kwikee-Quiver für 6 Pfeile montiert, den ich noch zuhause hatte, der geht mit Bajonettverschluss an den Bogen ran und wieder ab (besser für den Transport). Mit Jagdvisier (wie Stabi und Köcher von Anfang der 90er Jahre und ursprünglich auf meinem Hoyt Striker Compound montiert) hab ich auch probiert, es aber wieder bleiben lassen - ohne geht es bei mir einfach entspannter. Den Stabi habe ich um 1/3 gekürzt, das dritte Element hätte die Sache zu schwer gemacht. Voll aufgerödelt schauf das gute Stück jetzt so aus wie unten. Es schießt sich deutlich verzeihender als mein 62" Malota und ich kann mit 47-48lbs auf der Hand und den langen Wurfarmen ein weicheres Auszugsverhalten feststellen, er schießt auch verzeihender als mein Holzbogen. Es passen meine 500er GT mit 20er Inserts und 100er Spitzen, die Geschwindigkeit ist gefühlt relativ hoch, aber noch nicht rasant (dafür sind die Scheiben-WA von Hoyt in "long" wohl auch nicht gebaut). Trotz 2/3-Stabi macht es einen fühlbaren Unterschied, ob der Bogenköcher dran ist oder nicht - mit ist der Bogen ruhiger.


Offline aurelium

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Danke PanTau, für den Bericht. Sieht wirklich sauber verarbeitet aus das Teil.

Ich bin zur Zeit in Kontakt mit Junxing wegen der ILF Fassung. Mal sehen was die Engineers dazu sagen. Vielleicht nehmen sie die Anregung auf, das Messingstück plan mit dem Rahmen abschließen zu lassen. Dann kann man auch Uukhas, Morrison MAX 5, usw. damit schießen.

Falls jemand das 21" bestellt hat, bitte ebenfalls berichten! Schwanke noch zwischen 19" und 21".
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)


Offline Kristian

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Sieht jetzt auf den Bildern von der Verarbeitung nicht schlecht aus.

Gruß
Kristian


Offline Ganimedes

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Hallo,
ich habe auch dieses Mittelteil allerdings in 17", was mir nicht so gut gefällt, ist einzig der Griff.

Nun bin ich kein Holzwurm und habe aber eher Probleme mit der Holzverarbeitung, hat jemand ne Idee oder vielleicht auch einen Hinweis über Bogenbauer oder was auch immer, die für solche Mittelteile Customgriffe fertigen, a la Pachmayer im Revolverbereich etc.??

Für Hoyt MT gibts ja den Ortho Grip, könnte man den anpassen?? Vielleicht ist da jemand von euch ja schon weiter, wäre für jeden Tip dankbar.


Gruss Frank
Junxing F 261 ILF 63" Hybrid 45# 30"
Weick Spirit Hunter 64" 40# 30"


testjan

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Ohne Holzbearbeitungsambitionen schwierig....sonst könnte man einen Griff selbst machen. Ich habe schon zwei Bögen neue Griffe aus Schichtholz verpasst, das ist keine Hexerei.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ortho o.a. Griff draufpasst, halte ich für gering.


Offline Goldfinger

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Mein 17" Mittelteil aus dem Reich der Mitte ist zwischenzeitlich auch eingetroffen. (Ich hatte noch ein Paar Wurfarme vom RCX17 alias Black Wolf in "long", die zum Herumliegen zu schade waren.)

Gestern habe ich mir die Zeit genommen um mich damit anzufreunden. Erster Eindruck super, keine Werkzeugspuren, keine scharfen Kanten, und das matte Finish sieht richtig edel aus, ist aber vermutlich auch recht empfindlich. Einzig die dicke Unterlegscheibe aus Plastik am Buttongewinde passte nicht so ganz ins Bild, lies sich aber austauschen ...und die beiliegenden Inbusschlüssel sollten besser sofort entsorgt werden.

Das 17" MT wiegt 958g und ist damit knapp 200g schwerer als das Black Wolf Mt. (761g).
Aufgrund der Fotos war ich davon ausgegangen, dass die im Shelf eingesetzte Pfeilauflage aus Plastik ist, stimmt aber nicht, sie ist aus Aluminium und darf deshalb bleiben. Ohne weitere Beklebung liegt ein 7,14mm Schaft ungefähr im Center. Ich habe noch Fell aufgeklebt und komme dadurch auf ca. 2 mm vor Center, was mir gut gefällt.
An sich hatte ich vor, den Anstellwinkel der Wurfarme zu vermessen, was sich aber schwieriger gestaltete als gedacht. Ersatzweise habe ich mit einen Satz Wurfarme, bei voll angezogen Tillerschrauben und gleicher Standhöhe, auf diesem und einem Black Wolf MT, die Zugkraft bei 28" gemessen. Ergebnis = 1% Differenz (also nix)

Dank BerndS habe ich zwischenzeitl. gelesen, dass dieses Mittelteil in Europa unter dem Namen "Exe Gravity Scream" in 17" angeboten wird. U.a. bei Bogensport Leipzig für 195,-€
M.E. kein Cent zuviel.

Nebenbei bemerkt, wenn ich Händler wäre und sähe, dass ein Hersteller von dem ich Waren vertreibe, die gleiche Ware zu einem wesentlich günstigeren Preis direkt anbietet, würde ich darüber nachdenken, den Hersteller ganz oder teilweise aus dem Programm zu nehmen.


Andreas


Offline Goldfinger

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Ich habe das Mittelteil in der vergangenen Woche 4x im Einsatz gehabt. Nicht einmal draußen, sondern auf meinem geräumigen aber leider ungeheizten Dachboden bei etwa 6-8°. Das Mittelteil hat leider einen nicht zu unterschätzenden Nachteil. Es fühlt sich immer schweinekalt an und wird auch auf Dauer nicht warm. Also eher was für'n Sommer.
(OK, zur Not könnte man die Berührungsflächen mit einem geeigneten Material bekleben, oder einen Handschuh tragen)

Ich hatte auch mal mit dem Hoyt Satory geliebäugelt, aber Mittelteile bei denen man direkten Kontakt zu Metall hat, haben bei mir keine Chance mehr. Da sollten die Hersteller sich mal was einfallen lassen, z.B. 2tlg. Griffschalen die das Metall komplett umschließen, wie bei einem Revolver.
 

Andreas


Offline BerndS

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Hm, ich war heute bei -1°C bei Schneefall schießen.... ging ganz gut, ein dünner Handschuh hat mir gereicht.
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Offline Goldfinger

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 Ich geb's ja zu, ich bin ein verwöhntes Weichei was Temperaturen angeht.  ;D


Andreas


Offline BerndS

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Hast ja im Grundsatz auch recht, Metall ist halt kühl (dafür hat der Riser aber auch nen Kunststoffgriff ;) ). Ohne Handschuh hätte ich den vermutlich auch nicht geschossen - ich habe dünne Handschuhe für den Radsport von dem französischen Sportartikeldiscounter. Einziger Nachteil der Handschuhe: Das Material ist mMn etwas zu glatt.

Dafür konnten heute meine Winterpfeile aber das erste mal zeigen, wie gut sie im Schnee leuchten.
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Online Waldgeist

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  • Nordlicht
Hi Bernd,
warste bei Frank auf dessen Parcours unterwegs?
so long
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero