Ich denke nicht, dass eine dünne Sehne den Bogen um 20-30% oder mehr belastet.
Es sei denn, man hat beim Schießen den Pfeil vergessen…
In der Kombination Pfeil- und Sehnengewicht ist der Unterschied von dick und dünn doch ziemlich relativierbar, was man auch an den kaum höheren Geschwindigkeiten erkennen kann.
Gleichwohl werden weniger Stränge in der sehne zu mehr elastischer Verformung (Dämpfung) selbiger und somit auch zu geringerer Stauchung in den WA führen.
Ob das nun was ausmacht, kann ich hier nicht beurteilen.
Warum eine dicke Sehne „fehlerverzeihender“ sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Da besteht m.E. kein kausaler Zusammenhang.
Zumindest nicht, wenn man mehr als 15# auf den Fingern hat.
Hat schon jemand mal darüber nachgedacht, dass die Psyche hier ordentlich mitmischen kann. Die Knallschützen mit hohem Kaliber, wissen was ich meine.
Kreta hat die Thematik mit den Nocken auch schon angesprochen. Meine Pfeile haben deshalb alle einen „quasi Selfnock“ und werden mediterran gegriffen… (außer CP).
Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
(In Extremo, "Sünder ohne Zügel")