Also, das Bitzenburger darf nun doch bei mir einziehen. Die Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht. Es hat mit meinem bis auf die Plastikklammer geliebten Bearpaw schon harte Konkurrenz. Ich denke, der hier von einem von Euch gebrachte Vergleich mit einem Ford F150 ist gut. Ich musste ganz schön viel rumschrauben. Nun habe ich wie folgt verbessert:
1.
Die scharfen Grate an der Klammer abgeschliffen
2.
Die hintere, untere Ecke der Klammer rund geschliffen (dort wo sie auf das Gerät aufsetzt), damit die Klammer sich nicht verhakt
3.
Am Gerät (dort wo der Drehknopf sitzt) bzw. besser gesagt, wo die Klammer nachher aufsitzt, habe ich das Gehäuse komplett plan geschliffen. Dort war ein Absatz, da das Teil wohl aus 2 Teilen zusammengesetzt ist. An dem Absatz bleibt aber beim Befiedern die Klammer gerne hängen, was mich total nervt. Die muss in einem Zug runter auf den Pfeil. Da war übrigens einiges zu schleifen, da ging richtig Material ab
4.
Das runde Loch der Aufnahme für die Nocke musste ich auch (nach dem Ausbau des Drehknopfes) ebenfalls kräftig feilen. Dennoch werden Bohning Nocken (die haben einen sehr großen Index) abgeschabt und bekommen eine hässliche scharfkantige Rille, da entweder das Loch im Bitzenburger zu klein ist oder die Nockaufnahme zu tief sitzt. (Bitte keine Diskussion über Bohning-Nocken. Mein Sohn liebt die, ich selbst benutze die BP-Nocken mit denen das Bitzenburger super zurecht kommt)
Ich braucht auch ziemlich lange, das Gerät einzustellen, aber nun klebt es die Federn (gewundenen Klammer) perfekt auf den Schaft. Ein wenig muss ich mich noch gegenüber meinem alten Befiederungsgerät umstellen, aber nun kann ich die Vorteile des Bitzenburger auch genießen