Hallo, ich finde es toll, wie intensiv sich hier um Anfänger, wie auch mich, 'gekümmert' wird! Habe den Thread weitgehend mit gelesen, weil es heute genau passte. Ich denke, das kennt jeder: Es gibt gute Tage mit 'Flow' und weniger gute. Meine bescheidene Erfahrung (ich schieße gerade mal 1.5 Jahre) sagt, dass es gut ist, den 'FLow' zu nutzen und so viele Pfeile wie möglich zu schießen, bis ich ermüde. Den Mißerfolg versuche ich aber auch zu nutzen:
Wenn es nicht läuft, so wie heute, mache ich es so: Ich konzentriere mich auf ein einziges Detail des Schussablaufes, Release, Lastverteilung auf den Fingern, Stand, egal, aber das nehme ich in den Fokus. Der Vorteil ist, ich kann bei schlecht landenden Pfeilen sagen, ok, das war jetzt nicht wichtig zu treffen, aber mein Release, Stand, was auch immer, war super!
Nach ca 20-30 Pfeilen, mache ich eine Pause von 15-30 Minuten. Wenn ich dann erneut den Bogen in die Hand nehme, und den Schuß einfach intuitiv ablaufen lasse (ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken sollte), ohne mich auf ein Detail zu fokussieren, läuft es, und wenn es dann läuft, höre ich aber auch nach wenigen Pfeilen zufrieden auf und hoffe, dass mentales und muskuläres Gedächtnis das Erlebnis 'verinnerlichen'.