Holzpfeile fände ich nicht sinnvoll, eher ein vorgeschriebenes jagdtaugliches Setup, als Beispiel min. 50 lbs auf den Fingern und min. 450 Grain Pfeilgewicht...
Damit diskriminierst du Menschen, die das nicht ziehen können.
Den Holzpfeilbau kann aber jeder lernden oder jemand anders machen lassen.
Mich ärgert es aber auch ein bisschen, wenn „BHR“ geschossen wird und das Equipment kaum für ein Eichhörnchen reichen würde.
In dieser Klasse erlebe ich Einige - nein, eher zunehmend ganz Viele… - , denen man locker das doppelte an Zuggewicht zutrauen kann.
Aber mit „…reicht doch für 3D…“ braucht man halt weniger Training bei gleichem oder sogar mehr Erfolg.
Irgendwann landen wir bei Bögen, deren Pfeilnocken man (wie Spielzeugbögen) zwischen Daumen- und Zeigefingerspitze direkt vorm zielenden Auge halten kann.
Diskriminierung ist ja nur, wenn jemand aufgrund seiner körperlichen Verfassung ausgeschlossen oder am Bogensport gehindert wird.
Also wenn es quasi gar keine Klasse für ihn gibt.
Man kann ja beim Kugelstoßen auch nicht einfach die Kinderkugel nehmen, wenn es in der Schulter Zwickt.
Ich würde mir einen Faktor in der Punkteregelung wünschen (für Alter und Zuggewicht bzw. Energie) ggf. auch einen Zeitfaktor.
Ich selbst bin gerade auch auf 45# runter, weil mir aktuell Zeit fürs Training fehlt. Wenn das weniger Punkte gäbe, hätte ich damit kein Problem.
Schließlich weiß ich ja selbst, wieviel schwerer es ist, mit einem „jagdtauglichen“ Bogen ein Wildschwein, Rothirsch oder Bären zu treffen.
Dagegen finde ich es ziemlich blödsinnig, die Klassen BHR und TBR dahingehend zu unterscheiden, dass z.B. im Wurfarm Schaum statt Holz zwischen den CFK-laminaten ist.
Solche Namen der Klassen sind doch irreführend.
Für mich wäre TBR in seiner Definition eher Bauform und Materialbezogen.
BHR dagegen sollte m.E. mehr auf den ursprünglichen Zweck (…Hunter…) eingehen.