Ich gebe recht, dass viele TD-Bögen optisch den einteiligen Bögen weit hinterherhinken.
Dies trifft aber oft auf die billigeren TDs zu, wo die Wurfarme einfach nur auf das Mittelteil "draufgeklatscht" sind.
Sucht man nach schönen Übergängen bei TDs wird es auch teurer (ich erkläre mir das dadurch, dass diese Übergänge einfach zeitintensiver in der Herstellung sind, als wenn man einfach die Wurfarme draufklatschen würde.
Beispiele für sehr elegant gelöste Übergänge zwischen Mittelteil und Wurfarm gibt es z.B. bei der ZuzecaIII, dem DerBow Pasco und Runi, bei Isidor (Astar und Vaju), bei Bezaleel, Black Widow und so manchen anderen US-Bogenbauern (habe oftmals das Gefühl, dass die Amis optisch meinen Geschmack deutlich besser treffen). "Versenkte" Wurfarmaufnahmen (aber nicht nur) sind optisch teils schon extrem stimmig von manchen Bogenbauern umgesetzt.
Mein optisches Highlight im Regal ist nach wie vor mein Timberghost G3SS.
Hätte ich bis vor 2 Jahren nicht für möglich gehalten, dass ein TD meine "optische Bogenbestenliste" mal anführen würde, aber als ich den Bogen gesehen habe, war meine bis dahin optische Nummer 1 (mein selbst zusammengestellter DerBow Tiras) direkt nur noch auf dem zweiten Platz.
Aber das gute dran ist ja: Geschmäcker sind verschieden und jeder kann den Bogen finden, der einem optisch, preislich und vom Material her am besten zusagt.
PS zu Recurveman: zum Black Wolf
Für mich der einzige ILF-Bogen, der das Attribut "optisch gelungen" verdient und sich daher auch in meinem Regal befindet
« Letzte Änderung: November 30, 2021, 01:34:22 Nachmittag von lakeshooter »
Neue Bögen brauchts (eigentlich immer) am See!!!
Auf dem Weg: -/-
Mein Bogenregal:
A&H ACS CX, Bob Lee HardCore Cobra, Ryano Super Apollo, Stalker Vortex RC+LB, Ift Wren