Archers Campfire

Welches Zuggewicht für 30 Meter?


Offline fbr

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Hallo,
welches Zuggewicht würdet ihr einem Anfänger raten um auf 30 Meter mit Übung ein vernünftiges Trefferbild zu schaffen?
Ist es mit einem Semiprofi Bogen einfacher das Ziel zu erreichen?

LG Franz


Polaris

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Erst einmal willkommen hier im Forum und zu deiner Frage.. Hm? Der Ansatz ist falsch.. Besorge dir einen Bogen mit möglichst wenig Zuggewicht .. für den Anfang sollten es 20 oder vielleicht 25# sein.. Wichtiger als die Frage nach dem Treffen (auf wie viel Meter auch immer) ist es von Anfang an eine saubere Technik zu lernen..


Offline Waldgeist

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Moin fbr, wie Koll. Polaris schon geschrieben hat - am Anfang steht ausschließlich das Erlernen und trainieren einer sauberen Technik. Idealer Weise gibt es da jemand, der sich auskennt und Dich begleiten d.h. anleiten und ggf. korrigieren kann. Das musst Du nicht einmal auf die 30m Distanz probieren; weniger wäre sogar hilfreich.
Na ja und dann wäre da noch die Frage des Bogens. Weißt Du schon in welcher Disziplin Du Dich siehst? Zum Erlernen der Basiscs ist es noch nicht zwingend erforderlich. Aber sehr bald keimt der Wunsch nach einem eigenen Bogen auf ...
Wenn Du alsio noch die Wahl hast, dann fang mit weniger Zuggewicht an. Es ist wirklich von Vorteil.
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Erbswurst

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Wie Polaris schrieb, das ist keine Frage des Zuggewichts. Mit einer guten, reproduzierbaren Technik erzielt man "vernünftige Trefferbilder" mit jedem x-beliebigen Bogen.


Offline nemo

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Ein guter Schütze trifft auch mit wenig Zuggewicht (20#-25#) auf 30 Meter gut.

Erstmal die Basics lernen, alles andere kommt von allein. :bow:
Ansonsten: Das, was Waldgeist sagt!  :klasse:

nemo


Polaris

  • Gast
...  Mit einer guten, reproduzierbaren Technik erzielt man "vernünftige Trefferbilder" mit jedem x-beliebigen Bogen.

Für den Anfang würde ich so etwas wie einen Samick Polaris empfehlen.. der kostet nicht viel und hat den Vorteil, dass du die Wurfarme jederzeit für kleines Geld wechseln kannst..


Offline fbr

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Hallo,
DANKE für eure Infos!
Begonnen habe ich mit einem MATRIX 28# und bin nun bei 68" mit 34#
Bin am überlegen ob ich mir einen "FRED BEAR ARCHERY Compoundbogen Cruzer G-2" oder doch einen besseren Recurvebogen - nur welchen - besorgen soll.
Da ich in Pension bin habe ich mehr Zeit zum üben.


Offline Landbub

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Hallo,
welches Zuggewicht würdet ihr einem Anfänger raten um auf 30 Meter mit Übung ein vernünftiges Trefferbild zu schaffen?
Ist es mit einem Semiprofi Bogen einfacher das Ziel zu erreichen?

LG Franz

KENNST Du die Entfernungen? Dann ist es ziemlich egal. Einmal die Gaps oder das Visier ausgeschossen und gut, 20# reichen allemal. Kennst Du die Entfernungen nicht, wie bei 3D üblich, kompensiert ein starker Bogen die Schätzfehler besser als ein schwacher. Aber Du willst Zahlen hören: Die meisten männlichen Erwachsenen mit gesunder Anatomie schießen so zwischen 34 und 42# OTF. Die Mehrheit davon eher am oberen Ende.

Falls Du Anfänger bist: da legen erwachsene so bei 20 bis 24# los, steigern sich dann bei eifrigem Training schell auf 28 oder 30 und dann gehts langsam weiter. Recurve angenommen. Compound ist anders, aber da hättest du auch anders gefragt
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Offline Landbub

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Bin am überlegen ob ich mir einen "FRED BEAR ARCHERY Compoundbogen Cruzer G-2"

Warum grad den? Ich mein, der ist schon OK, aber der wird meist im RTS Set verkauft, wo die Komponenten gar nix taugen. Da ist m.W.n. sogar ein Wrist Release dabei, aber ich mag mich irren.
Der nackige Bogen mit Auflage / Visier&Scopem Stabi und Release selber ausgesucht, ist OK, wennst nen Jagdbogen willst. Zum gut Treffen würde ich aber anderes nehmen, auch nicht teurer, nur länger und präziser
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Offline fbr

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Zitat
Zum gut Treffen würde ich aber anderes nehmen, auch nicht teurer, nur länger und präziser

Welchen würdest Du/Ihr für 3D empfehlen?
Wichtig wäre mir, dass das Zuggewicht ab ca.30# beginnt da Mann ja nicht jünger wird   8)
« Letzte Änderung: Dezember 03, 2021, 08:36:48 Nachmittag von fbr »


Offline Burkhard

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nicht das Zuggewicht ist für ein gutes Trefferbild entscheidend sondern derjenige der den Bogen in der Hand hält. du hast was von 34 # geschrieben also könntest du mit einem Bogen der 30 oder 35 # hat gut zurecht kommen. wenn du noch nicht so lange schießt würde ich dir aber zum schwächeren raten. auch mit einem 25 # Bogen schafft du 30 Meter und auch mehr. fange am besten mit 10 Metern an und wenn du dann mit deinen Gruppierungen zufrieden bist kannst du die Entfernung zum Ziel steigern.

 wenn du mit dem Gedanken spielst einen Compound zu kaufen solltest du diese Frage in einem Compoundforum stellen. bei so einem Bogen hast du dann ja Zieleinrichtungen die ein besseres treffen ermöglichen. solche Vorrichtungen gibt bei traditionellen Bögen nicht. obwohl ich schon gelesen habe das es Leute gibt die dieses unnötige Gerödel an ihren Recurve oder Langbögen befestigen. möglicherweise hilft das um besser zu treffen. wenn das Zeug dann auf dem Turnier oder dem Parcour entfernt werden muss schiessen sie wahrscheinlich so ähnlich wie vorher
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Offline Landbub

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dieses unnötige Gerödel an ihren Recurve oder Langbögen befestigen. möglicherweise hilft das um besser zu treffen. wenn das Zeug dann auf dem Turnier oder dem Parcour entfernt werden muss schiessen sie wahrscheinlich so ähnlich wie vorher

Welches "Gerödel" muss man vor einem Parcoursbesuch entfernen?!?
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Offline Landbub

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Zum gut Treffen würde ich aber anderes nehmen, auch nicht teurer, nur länger und präziser

Welchen würdest Du/Ihr für 3D empfehlen?
Wichtig wäre mir, dass das Zuggewicht ab ca.30# beginnt da Mann ja nicht jünger wird   8)

Einen Target Bogen. Es gibt keinen Grund, für 3D was anderes zu nehmen. Wenns denn ein kurzer Jagdbogen sein soll, dann würde ich als Anfänger auf jeden Fall den PSE Stinger vorziehen. Als Single Cam Bogen treten viele Probleme, z.B. im Timing, erst gar nicht auf. Den Cruzer musst dafür pressen. Mit dem Stinger mache ich die ersten paar Monate in der Compound Ausbildung, zum Lernen perfekt.

Die nächste Stufe, auch für erwachsene Anfänger sehr gut geeignet, sind dann Bögen wie der PSE LAZER. Die sind bedeutend länger, haben eine leicht deflexe Form und sind wegen der dadurch erkauften größeren Strandhöhe langsamer, aber sehr viel gutmütiger als die typischen Speed Bows für die Jagd, wo die Wurfarmtaschen weit vor dem Griff liegen. Da musst schon sehr geübt sein, um damit wirklich präzise zu treffen.
Zahlen gefällig? WA distanz (80er Spot auf 50m): Target Bow wie Mathews TRX oder eben der PSE Lazer: 9,irgendwas Schnitt. Stinger: 8er Schnitt. das sind WELTEN!

Es gibt mehr Targetbögen mit 40#, als Jagdbögen, wo immer der maximale Rumms gefordert wird. Hat ein Bogen 40# angegeben, kannst den auf 30# oder noch weiter runter drehen.

Noch ein Tipp, wennst nix gegen China Bögen hast. Der Sanlida Prodigy und vor allem der Hero werden auch von erfahrenen Schützen gelobt. ManKung hat leider den begriff "China Bogen" extrem versaut, aber Sanlida scheint da schon länger gute Qualität zu liefern. SInd auch nicht ganz so billig, da bost dann schon fast in der PSE Preisklasse.

Wenns noch mehr Geld ausgeben willst ... Bowtech, PSESupraFocus oder RTX und Hoyt mit dem Altus sind alles "sub prime" Bögen, die den Topmodellen in kaum was nachstehen.

Dazu dann eine enfache Blade-Auflage, ein gutes Visier & Peep mit einer dem Alter angepassten Linse (Verifyer), ein wenig Stbilisation und noch ein passendes Release (schwierig! Sehr individuell) und los gehts
« Letzte Änderung: Dezember 04, 2021, 11:23:16 Vormittag von Landbub »
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Offline Landbub

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Dazu dann eine enfache Blade-Auflage, ein gutes Visier & Peep mit einer dem Alter angepassten Linse (Verifyer), ein wenig Stbilisation und noch ein passendes Release (schwierig! Sehr individuell) und los gehts

...und noch einen Coach, der dir die wichtigsten Dinge zeigt und den Bogen korrekt einstellt. Kommst zufällig aus der Münchner Gegend, kann ich dir das gerne machen.
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Offline Burkhard

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Welches "Gerödel" muss man vor einem Parcoursbesuch entfernen?!?

  ich denke das bei einem Turnier für traditionelle Bögen keine Visiere oder Klicker erlaubt sind
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Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904