Archers Campfire

Spline


Offline lim naru ungol

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Zitat aus dem Artikel, erster Satz:

Ein Carbonschaft hat immer
eine starke, steife Seite.
Biegt man ihn, wird er sich
immer in Richtung dieser Stelle
biegen.

Gruß, Andi

ja klar ;)

in Richtung biegen heisst ja er biegt sich an der weichen SEITE in Richtung STEIFE Seite

ansonsten: @Zwerg wahnsinnig VIEL - das kannst du mit guter Schiesstechnik NIE ausgleichen  :Achtung:

Na ja, nur muss die weicheste Seite nicht genau gegenüber der steifsten Seite liegen.
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Offline lim naru ungol

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@Bernd: ich will es jetzt erst mal einfach nur verstehen :-)

Gruß, Andi

Da liegt aber genau auch mein Problem.

In den ersten Definitionen zu diesem Thema wurden Störschwingungen die durch den Spline entstehen würden,
siehe das Beispiel mit der Angelrute in einer der PDFs, als Problem beschrieben.

Mit der Theorie dahinter hatte ich zwei grundsätzliche Probleme:

1. Grundsätzlich habe ich beim Lösen des Pfeiles zwei unterschiedliche Biegevorgänge.

- Nockpunktüberhöhung
- Archersparadox

Der größere Vorgang der beiden wäre danach sicherlich für die Ausrichtung des Splines verantwortlich.
Doch müsste diese Ausrichtung des Pfeiles unmittelbar nach dem Lösen, quasi sofort eintreten.
Denn nur dann könnten eventuell Probleme, zBsp durch Anschlagen des Pfeiles am Bogen, entstehen.
Aber dann müsste der Unterschied schon recht groß sein.

Müsste man dann nicht bei Zeitlupenaufnahmen nach dem Lösen ein Umspringen des Pfeiles sehen?


2. Diese beiden Schwingungen des Pfeiles bleiben nach dem Lösen mit abnehmender Amplitude erhalten.
Der Pfeil dreht sich aber während des Fluges, somit müssten andauernd neue störende Schwingungen entstehen.
Damit wäre dann nur noch Punkt eins interessant.

Bei den anderen Sportarten, welche der Begründer dieser Theorie für den Pfeilflug, anführt wie Tennis, Golf, Angeln etc macht dieser Effekt deutlich mehr Sinn. Denn hier wird das Sportgerät ja an einer Seite durch den Sportler mit der/den Hand/Händen fixiert.
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Offline Stringwistler

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Also Leute, Da stimmt ich voll zu, daß das bei 80% aller Schützen egal ist. Da ist es sinnvoller etwas teurere Schäfte zu kaufen u d gar nix zu messen wie z. B. die Beman Centershot oder Easton Traditional oder alle anderen Schäfte 5-6,-€ aufwärts.
Wenn ich aber günstigere Schäfte auf dem Arrowanalyzer messe, dann bringt das sehr wohl was die richtig auszurichten, denn die sind oft doch vom Spine bis zu  .020 bis  .030 unterschiedlich.
Ich such mir dann durch mehrfaches drehen und messen die Stelle aus, die am besten zu seinem Gegenüber des gleichen Schaftes passt und auch in die Gesamtgruppe.
Jetzt bin ich wirklich kein besonders guter Schütze, merke aber schon daß es wirklich was bringen kann. Allerdings dann eben auch nur wenn man das Resultat auch als Rohschafttest auf den einen Bogen weiter ausschießt.

Und nochmal zu den Abweichungen von befiederten  und mit Wraps, Spitzen und Inserat versehenen Pfeilen zurück zu kommen.
Sorry Leute, ich weiß nicht was ihr für unterschiedliche Würste von Kleber auf eure Federn haut, aber bei mir bringen fertige Pfeile auch nur 5-8gn mehr Unterschied auf die Waage. So viel wird das nicht...
Hab erst wieder neue Schäfte auf dem Arrow Analyzer ausgewogen, gespinet und gesplint...
Daß das was bringt seht ihr hier....
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Offline Stringwistler

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Und hier die Liste noch als Foto
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Offline aquadrat

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@Bernd: Schwingungen sind für mich als nicht-studierter nicht-Ingenieur schon kompliziert, sich überlagernde Schwingungen sind Teufelszeug, siehe auch Monsterwellen und ähnliches...

Da ich aber sowieso gerade dabei bin Pfeile zu bauen und auszuprobieren würde ich die Sache mit dem Spline gerne berücksichtigen und schauen ob ich auf der Scheibe oder im Parcours irgendeinen Unterschied feststellen kann. Im ersten Durchgang möchte ich mich an die gängige Lehrmeinung halten. Da mein einfacher Splinefinder nicht immer das gleiche Ergebnis liefert wie der Spinetester habe ich zwei Möglichkeiten: entweder einen besseren Splinetester bauen oder aus den Messergebnissen des Spinetesters Rückschlüsse auf den Spline ziehen. Und mir kommt's so vor als hätte ich da ein Verständnisproblem.

Danke & Gruß, Andi
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Offline Stringwistler

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Überleg doch mal selbst Andi,
Wenn du immer die weichere Seite nach der 1.Biegung zum Fenster hin ausrichtest, was passiert dann?
Sind alle weicheren Seiten dann auch gleich?
Wenn nein, Dann hast auch unterschiedliche Paradoxon Kurven die unterschiedlich am Fenster anschlagen oder auch nicht.

Wenn du die erste Biegung die steifere machst, sollten die schon auch gleich aller Schäfte sein.
Wenn dann die 2. Biegung aus dem Fenster raus sich unterschiedlich verhält, Ist das dann schlimmer oder besser wie oben? 🤔

Also ich mach es immer wie hier beschrieben und bin noch nie schlecht damit gefahren.

Sicherlich geht trotzdem noch der eine oder andere Schaft, besser oder schlechter auf Bogen A oder B.
Aber das ist schon wieder ein anderes Blatt. 😀

Und für Holzbögen ohne Fenster und mit Holzpfeilen mag das auch noch mal ganz anders sein, Da ist vielleicht sogar echt besser, die weichere Seite Richtung Bogen und die steifere weg vom Bogen zu machen. Aber gleich sollten da auch möglichst alle 1. Neigungen sein...
« Letzte Änderung: Januar 22, 2018, 12:24:12 Nachmittag von Stringwistler »
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline aquadrat

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Überleg doch mal selbst Andi,
Wenn du immer die weichere Seite nach der 1.Biegung zum Fenster hin ausrichtest, was passiert dann?
Sind alle weicheren Seiten dann auch gleich?
Wenn nein, Dann hast auch unterschiedliche Paradoxon Kurven die unterschiedlich am Fenster anschlagen oder auch nicht.

Wenn du die erste Biegung die steifere machst, sollten die schon auch gleich aller Schäfte sein.
Wenn dann die 2. Biegung aus dem Fenster raus sich unterschiedlich verhält, Ist das dann schlimmer oder besser wie oben? 🤔

Das ist es ja gerade, ich habe keine zwei Schäfte die gleich sind, sowohl die weichsten wie auch die härtesten Stellen weichen voneinander ab, egal ob 3€ oder 8€ Schaft, das Paradoxon ist immer unterschiedlich stark ausgeprägt, egal wie ich den Schaft lege. Allerdings sind die Abweichungen, wie Bernd oben gezeigt hat, sehr gering. Man könnte alternativ zu der Splinebestimmung die Pfeile auch so lange drehen bis man eine Stelle findet, die bei allen Schäften des Satzes den exakt gleichen Spine aufweist und die dann zum Bogenfenster positionieren. Aber ja, es erscheint mir sinnvoll, den Pfeil so im Bogen zu positionieren, das die Richtung, in die er sich biegen möchte, dem Bogenfenster zugewandt ist, einfach um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass es noch eine Schwingungsebene gibt. Wenn ich den Pfeil so in den Spinetester lege, messe ich die größte Auslenkung, den weichsten Spine, die größte Zahl nach ASTM, was ich so auch erwartet hätte. Daher habe ich diese Stelle als weichste Stelle bezeichnet. Allerdings Messe ich 180° gegenüber nicht immer die kleinste Durchbiegung, sondern oft eher ca. 90° versetzt dazu.

@Guido: Mit welcher Methode findest du die richtige Position?

Gruß, Andi
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Zwerg

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 :help:
« Letzte Änderung: Januar 22, 2018, 01:46:29 Nachmittag von roscho »


Offline Sonuka

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Ich sag´s mal so: Ob der Spline einen Einfluss auf die Gruppierung der Pfeile hat, hängt in erster Linie mit der Qualität des Schützen zusammen. Danach mit der Qualität der Pfeilauswahl (sauber gerohschaftet, ordentlich ausgewählt, der Pfeil passt TATSÄCHLICH zu 100% zum Schützen und dem Bogen). Und erst DANACH.... spielt es meiner Meinung nach eine Rolle.
Schießt du scheiße, kann ein Splinen der Pfeile dich auch nicht retten.
Passt dein Pfeil-Setup grundsätzlich nicht.... ist der Spline auch schon egal.
Ein guter Schütze mit nem guten Setup.... kann sich durchaus um den Spline kümmern.
Ob, und wann und wie das für den einen oder anderen Zutrifft.... muss jeder selber wissen, manches ist Kopfsache.
Beispiel:
Ich WEIS dass es grundsätzlich bei meinem Trefferbild scheißegal ist, ob ne Spitze 79 oder 82 Grain wiegt..... meinem KOPF ist es aber nicht egal... also wiege ich meine Spitzen fein säuberlich aus...
Fragt mich nicht warum aber wenn ich unausgewogene Spitzen schieße dann schieße ich einfach nur MIST. Physikalisch ist das nicht zu erklären..... DAS habe ich nachgemessen.
Also kann es DURCHAUS Schützen geben, denen sauber gesplinte (damit meine ich einfach sauber sortiert und Ausgerichtet)Pfeile soviel mehr an Sicherheit geben, dass sie nur dadurch besser schießen.
Wieviel das dann tatsächlich mit Physik oder Psychologie zu tun hat... muß jeder für sich selbst entscheiden.
Dauernd was anderes
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testjan

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Sehr treffend zusammengefasst!

Die Diskussion ob oder ob nicht erinnert mich ein bisschen an sehr ähnliche Argumentationen als es darum ging, ob man beim Selfbow einen Nockpunkt braucht oder nicht. Weil es kein Shelf gibt, ist der NP auch egal usw. Wer davon überzeugt ist, dass man in einer Gleichung mit vielen Variablen sinnvoll ist, so viele davon zu fixieren, um am Ende ein gleichmäßigeres Ergebnis zu bekommen, wird wohl mit Nockpunkt genauer schießen können. Dein Beispiel mit dem Spitzengewicht geht in eine ähnliche Richtung.


Offline Ari

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 :agree:
Oder nochmals anders zusammengefasst: es schadet nix, wenn gesplined wird! ;)
Wenn du den Bogen in die Hand nimmst,
der Pfeil auf der Sehne liegt, ändert sich dein Leben! Instinkte werden geweckt, längst verschollen und unterdrückt. Du spannst den Bogen zum Kreis der alles umschließt
und im Moment des Lösens freigibt. Du bist der Bogen, du bist der Pfeil, du bist das Ziel!


Offline Stringwistler

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Ich hab schon geschrieben, daß ich nicht der beste Schütze bin. Allerdings habe ich schon Sätze Pfeile, Die ichxals Rohschaft geschossen habe und immer der eine oder 2 der Serie irgendwie empfindlicher Reagiert haben. Das war schon bei meinen Nijora so und auch bei den Linkboys... Die Pfeile sind bei mir durchnummeriert mit 1-2-3 deshalb viel es mir auf, bei 6 Pfeilen im Bogenköcher, daß es oft der gleiche war, der nicht sauber flog, mir ab und zu...
Da hätte ich aber noch keinen so schön zu bedienende Arrow Analyzer.Dann habe ich diese auffälligen Pfeile der Serie alle mal durchgespint und durchgezogen und siehe da... Genau diese wiederholt schlenderten oder am Fenster anschlagenden Pfeile wäre "zufallig" in der 1.Biegung zum Bogen hin, merklich (.020-.040)
Weicher wie die anderen. Erst duschen bin ich auf die Idee gekommen sie anders rum zu Nocken und da sind sie auch, klasse geflogen.
Ich schieße seid Jahren Donadoni Stil, also Leitfeder ins Fenster und schieß immer Rohschafttest. Da hat man deutlich weniger Federverschleiß wenn der Spine passt.
So, und nun werde ich es für mich immer auch aussplinen, Genau wie hier schon gesagt wurde...
Es gibt 1. Sicherheit und 2. hat man wieder eines der 4-5 Übel minimiert.
Und Leute Spitzen ausmessen halte ich für einen Blödsinn...
Es sei denn du schießt keine Tophat und  nur 200gn Pfeilgewicht.  ;D was soll das bringen? Da ist doch jeder Carbonschaft unter  .003 sowieso viel ungenauer....  :bahnhof:
« Letzte Änderung: Januar 22, 2018, 07:41:03 Nachmittag von Stringwistler »
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Offline Absinth

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Offline Ari

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Warum nicht?

Ausser etwas Mehraufwand vor´m Befiedern und der Sicherheit,
dass man es zumindest berücksichtigt hat und darum weiss, ist
doch alles gut!

Gerade wenn es zur "Kopfsache" gehört!  ;)
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Offline Stringwistler

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...
es schadet nix, wenn gesplined wird! ;)

Warum?  ;-)


Absinth

Warum?...
Warum;?.

Les halt weiter oben, Da steht es doch schon...  ;D
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