Armbrust (Waffe)und Luftdruck (Schusswaffe) z.B., kann man auch im heimischen Garten nutzen.
Bist du da sicher? Hintergrund: Ich habe nach der "Abnahmepflicht" für unsere Bogenwiese gefragt, weil jemand aus dem Vorstand meinte, das wäre nötig.
Aussage LRA: "Wenn ihr nur Bögen und keine Armbrüste zulasse, brauchts das nicht. Ist das gleiche wie ein Fussballplatz - solange die Sicherheitsbereiche hinter den Scheiben eingehalten werden".
Wenn man die zuhause schießen darf, dann doch auch auf der Bogenwiese?
Ist rein aus Interesse - habe keine Armbrust (ausser einer mit Saugnäpfen)
Da der Bogen waffenrechtlich nicht relevant ist, sondern als Sportgerät eingestuft ist, kannst und darfst Du auf nahezu jedem Acker, nahezu jede Wiese, in Deinem eigenen befriedeten Besitztum (Garten) mit dem Bogen schießen, solange Du keine unbeteiligten Dritten gefährdest.
Im Fall der Luftdruckwaffen und Armbrust, geht das außerhalb der Schießstätten nur auf Deinem befriedeten Besitztum, also auf Deinem Grundstück.
Kannst Du also sicherstellen, dass kein Diabolo, keine Rundkugel und kein Bolzen Dein Grundstück verlassen kann und Du keine unbeteiligten Dritten gefährdest, dann darfst Du in Deinem eigenen Garten mit o.g. Waffen schießen.
Ob das klug ist, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Es gab bereits Fälle, wo mit dem LG oder der LP oder der armbrust auf dem eigenen Grundstück geschossen wurde. Gefährdet wurde hierbei im Regelfall keiner, trotzdem haben Nachbarn die Polizei gerufen und es gab erst mal mecker, bis hin zu einer Beschlagnahmung der Waffen.
Wie so oft im Leben, muss man zwischen dem rechtlichen Aspekt, auch die Sinnhaftigkeit unterscheiden.
@all,
ich glaube hier haben manche eine etwas falsche Vorstellung, von der besagten Disziplin.
@Ari
Du sagst, mit Speedschießen kannst Du nichts anfangen. Das ist vollkommen in Ordnung und am Ende jedem selbst überlassen.
Ich sehe das Thema halt etwas anders, lockerer, differenzierter und viel mehr aus der Spaß Ecke heraus.
Ich wiederhole mich nochmal:
12 Pfeile in 120 Sekunden auf 25m sollten nicht das Thema sein und nicht wirklich in den Bereich Speed kommen.
Es ist eine Auslegungssache, wo der Stress dabei beginnt und wenn ich merke dass 120 Sekunden zu kurz sind, kann das absolut verlängert werden auf Zeit "X". Nur soll schon ein etwas schnellerer Ablauf gegeben sein. Also 2 Minuten oder mehr, für 12 Pfeile wäre etwas zu lang.
Die 2 x 6 Pfeile in Intervallen auf 15m zu je 2 Sekunden in denen je ein Pfeil geworfen wird, sollte auch nicht das Problem sein, wenn die Zwischenzeit zwischen den Schüssen ausreichend lang gestaltet ist, dass man ohne Hektik die Pfeile aus dem Köcher nehmen, sicher einnocken und den Bogen in die 45° Fertigstelung bringen kann, ohne in Hektik zu verfallen. Das muss ich halt probieren was am besten funktioniert. ggf. muss dann auch von 2 Sekunden auf 3 Sekunden Schießzeit erhöht werden.
Interessant wird es mit den 3 Intervallen auf 10m zu je 2 Sekunden, in denen jeweils 2 Pfeile beschleunigt werden sollen. Hier werden die 2 Sekunden definitiv nicht reichen, also geht hier die Zeit auf jeden Fall nach oben. Welche Zeit hier passt, muss ich halt auch testen.
Wie gesagt, es geht hier nicht um Speedschießen, sondern um Bogenschießen auf unterschiedlichen Entfernungen, mit unterschiedlichen Haltepunkten und unterschiedlichen Abläufen, wo ein gewisser Zeitfaktor hinterlegt ist und die Koordination der Ablaufe stimmen muss.
Wie wurde das hier genannt: Hand/Augen Koordination? Und genau darum geht es.
Es geht nicht darum einen Wettkampf daraus zu machen. es geht darum einfach mal etwas anderes mit dem Bogen zu machen, als nur auf starren Entfernungen auf eine Scheiben zu schießen oder immer nur einen Parcours abzugehen. Beides hat auch seinen Reitz und seinen Spaß, aber es ist die Abwechslung und die Vielfältigkeit, die der Schießsport anbietet, die ihn so interessant machen.
Also warum nicht einfach mal den eigenen Horizont erweitern und einfach mal etwas neues probieren?
Kann ja auch sein, dass ich das probiere und am Ende für Mist einstufe! Ist nicht auszuschließen.
Aber ich vermute, wenn zwischendurch einmal ein solcher Ablauf, wie beschrieben, oder eine andere vergleichbare Disziplin mit dem Bogen probiert würde, einfach nur für etwas Abwechslung und vorallem zum Spaß, da sehe keinerlei Gefahr durch den Gesetzgeber.
Diese Gefahr, die Ihr natürlich zu recht seht kommt viel eher als Taten wie in Kongsgard Norwegen dieses Jahr, von Vollidioten, die mit der Armbrust in Bereichen von Kinderspielplätzen schießen, mit Druckluftwaffen auf Katzen, Hunde oder Kinder schießen.
Von einem Versuch eine schießsportliche Mehrdistanzdisziplin im eigenen Garten, auf einer Wiese oder auf der eigenen Bogenwiese zu schießen, evtl. als miniwettkampf mit einem anderen Bogenschützen, davon werden keine Gesetze verschärft.