Da ich selber einige Kilos zu viel auf der Hüfte habe, möchte ich mich auch zu dem Thema äußern.
Vielleicht sollte man sich auch die Frage stellen, warum möchte diese Person Bogenschießen? Auf der einen Seite kann es natürlich einfach Interesse sein, auf der anderen Seite ist es für ihn eine Möglichkeit sich in einem Sport zu engagieren, dem er sich körperlich gewachsen fühlt.
Wenn man nun mit "wir müssen erst mal einen Arzt konsultieren, wenn du auf den Parcours willst" oder "ich weiss nicht ob du den Parcours schaffst" um die Ecke kommt (auch wenn es lieb gemeint ist), nimmt man dieser Person 1. die Motivation sich überhaupt zu bewegen und 2. konfrontiert man ihn mit einem Problem, welches ihn vermutlich eh 24h 365 Tage im Jahr beschäftigt.
Bogenschießen steht für Vielfalt und für eine Möglichkeit vom ohnehin stressigen Alltag abschalten zu können.
Ich würde einfach anfangen, ohne ärztliche Untersuchung und ohne Bemerkungen, wie: wir gehen jetzt nur den Flachlandparcours oder wir müssen erstmal einen Bogen finden, der nicht mit deinem Bauch kollidiert, usw.. Und wenn irgendwas nicht klappt, dann bietet der Bogensport immer noch genug Alternativen. Und wie Grizzly schon schrieb: Bogenschießen lernt man erst mal an der Scheibe, vllt kann man als Motivation mal ein Tierchen neben die Scheibe stellen.