Archers Campfire

Via Claudia Training


Offline Kreta

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Hallo ich bin gerade über die Seite von Rupert Lindner gestolpert im Netz. Da wir heuer im April über Memmingen fliegen und das in der Nähe ist, wollte ich fragen, ob dort schon mal jemand Trainerstunden genommen hat und wie seine Erfahrung damit war.

Danke für eure Erfahrungen

Lg



Offline Wassermann

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Ich habe auch Interesse und habe Rupert Lindner mal per Mail angefragt.
Im Sommer gibt er wieder Trainerstunden und wird mich kontaktieren.

Falls jemand schon Erfahrungen mit ihm hat - gerne !



Offline Ibins

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Mich würde Interessieren,  ob der Lehrgang auch beim DSB anerkannt wird oder ob es da nach dem Lehrgang  nur eine schöne Urkunde für die Wohnzimmerwand gibt ?


Offline Landbub

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Mich würde Interessieren,  ob der Lehrgang auch beim DSB anerkannt wird oder ob es da nach dem Lehrgang  nur eine schöne Urkunde für die Wohnzimmerwand gibt ?

Als was sollte der anerkannt werden? Also war wäre die DSB Alternative?
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Offline bowmanmane

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Imho soll dies ein "Basiskurs Traditionelles Bogenschießen" sein.
Hat mit dem DSB absolut nichts zu tun. Dort gibt's nur VÜL, Trainer "C" aufwärts.
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Offline Ibins

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Na ja, der Trainerlehrgang, welcher der DSB anerkennt , läuft über 120 Auabildungsstunden , also mindestens über 4 Wochenenden und das nur für den Basislehrgang "C", plus z.B. Polizeiliches Führungszeugnis, plus Erste Hilfe Kurs nicht älter als 6 Monate, plus Teilnahme an vorgeschriebenenen Trainerfortbildungen zum Erhalt der Trainerlizenz.
Die Referenten sind meist auf dem Level Kadertrainer oder Sportpsychologen des DSB oder Diplomsportlehrer mit der Fachrichtung Bogensport.
Nach jedem Ausbildungsblock ist eine schriftliche Prüfung ab zu legen.
Diese Trainerlizenz bzw die Ausbildung hat eine andere Qualität als ein " Wochenendkurs".


Offline bowmanmane

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Na, wenn's so gedacht ist, liege ich natürlich falsch.
Kreta's Frage drehte sich ja um Trainerstunden.
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Offline Gundog

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Ich kenne Rupert nur von seinem Shop wo ich immer gut (aus der Ferne) beraten war. Hatte aber lange nicht mit ihm zu tun.

Wenn du Trainer werden willst ist die DSB Geschichte (langer Weg) interessant, sonst eher das saubere schießen an sich. Ich habe ein Teil des DSB Lehrgangs mitgemacht ... auch deren Ausbilder dürfen noch vieles lernen (in Richtung Traditionell), die sind eher in FITAlisten.


Offline Ibins

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@Gundog

Ich gebe dir Recht.
Der Trainerlehrgang ist sehr Fita Lastig.
Laut Referent, soll sich das aber noch Mittelfristig ändern.
Der DSB scheint erkannt zu haben, dass 3D wohl mehr Zukunft/Potenzial als Scheibenschießen hat.
Es wurde mitunter bei WA die Bogenklasse Primitivbogen eingeführt, ich denke, da tut sich noch mehr.
Das ist aber nur meine Meinung.
Sieht mann die Teilnehmerzahlen bei Fita Turnieren und 3 Turnieren, so liegt die Höhere Beteiligung eindeutig bei 3 D Turnieren.
Nur mal z.B.: Unsere Teilnehmerzahl der letzten LM Feldbogen lag bei 15 Teilnehmern ( 13 davon aus meinem Verein) und unser Winterturnier im Februar lag bei 100 Teilnehmern.
Die Liste wurde bei 100 geschlossen, es haben sich locker 150 Teilnehmer gemeldet, 15 Schützen waren auf der Warteliste.
Da wittern der DSB und deren unterstellte Regionalverbände Geld.
Es müssen ja die Angestellten im Präsidium bezahlt werden.
Ist hier auch meine Meinung, was nicht unbedingt richtig sein muß.
Jetzt sind wir da auch Off Topic.


Offline Landbub

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Laut Referent, soll sich das aber noch Mittelfristig ändern.
Der DSB scheint erkannt zu haben, dass 3D wohl mehr Zukunft/Potenzial als Scheibenschießen hat.
Es wurde mitunter bei WA die Bogenklasse Primitivbogen eingeführt, ich denke, da tut sich noch mehr.
Da wittern der DSB und deren unterstellte Regionalverbände Geld.

Die Trainerausbildung des DSB ist FITA-lastig - aber was bedeutet das? Man lernt und lehrt nach dem Positions Phasen Modell die Technik und nach allgemeinen Sportmedizinischen Gesichtspunkten Fitness und Mentales.
Wo wäre da der grosse Unterschied zu einem "Traditionellen Trainer"? Ich war selbst nie dabei, aber habe gehört, dass selbst die Archers Academy (die Bodnik-Schule) nach ähnlichen Strukturen vorgeht. Ob man nun einen Roten Punkt auf dem Ziel sucht oder oder selbigen im Scope hat, macht von der Technik her nicht den grossen Unterschied.
Ich gehe jetzt von "normal schießenden Tradis" aus, nicht von - sagen wir: Spezialformen, wie dem Howard Hill Stiel.

Zum Thema Material-Tuning steht der Visier-Bogen klar im Vordergrund. Eigene Transferleistungen erlauben aber, das erworbene Wissen zum Pfeiltuning auch auf Tradibögen zu übertragen. Auf Blankbögen sowieso.

Zum Training im Verein kann ich dir als Coach in 2 Vereinen (einer Wiese/ Halle, der andere 90% 3D und 10% Feld) mit jeweils 100 (Wiese) und 200 (3D) Mitgliedern, dass beim Scheibenverein die Trainings so gut besucht sind, dass wir das Angebot erweitern mussten, v.a. was Blankbogen und Compound betrifft.
Im 3D Verein dagegen ist die Nachfrage der Tradi-Bögen quasi null - trotz der doppelten Mitgliederzahl. Wenn jemand Trainingsangebote annimmt, dann Blank- und Compoundbögen. Wenn man ein paar Tradis zusammen bringt, dann zu Themen wie Pfeiltuning. 

Zum Rest:
Die Traditional-Klasse gibts bei der WA und DSB schon sehr lange. Er hiess vorher lediglich Instinktivbogen. Eine Langbogenklasse gibts auch.
Eine entsprechende gut besuchte Turnierform gibts auch, von der Bezirksmeisterschaft bis zur Deutschen.
Versuche, traditionelle Klassen auf Scheibenturniere auszuschreibrn, war in DE bis dato im Gegensatz zu Österreich nur von geringem Interesse bei den Schützen.

geändert Primitivbogen > Traditional Bow
« Letzte Änderung: Februar 07, 2023, 02:59:03 Nachmittag von roscho »
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Offline Kreta

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Hallo Helmut,

Stimme dir in vielen Punkten zu, nur nicht da:

„ Ob man nun einen Roten Punkt auf dem Ziel sucht oder oder selbigen im Scope hat, macht von der Technik her nicht den grossen Unterschied. “

Ein angeschraubtes Scope hat einen Rieseneinfluss auf den gesamten Ablauf. Wohingegen ein visualisierter Punkt im Ziel was ganz anderes bedeutet.

Ansonsten profitiert man nach meiner Erfahrung.bei der reinen Technik als Tradi Schütze viel von den Fita Schützen. 


Offline Landbub

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„ Ob man nun einen Roten Punkt auf dem Ziel sucht oder oder selbigen im Scope hat, macht von der Technik her nicht den grossen Unterschied. “

Ein angeschraubtes Scope hat einen Rieseneinfluss auf den gesamten Ablauf. Wohingegen ein visualisierter Punkt im Ziel was ganz anderes bedeutet.


Interessante These!
Ich sehe da keinen grossen Unterschied:

Die komplette Vorbereitungsphase bis zur PP3 (Halteposition) ist identisch, auch der Visierschütze (Scope / Visier / Pfeilspitze) hat die Augen auf dem Ziel.

In der BP4 ist das Zielen auch noch gleich, die Augen fest auf dem Ziel. Beim Visieren kommt halt jetzt der Visierpunkt oder die Pfeilspitze noch in das System.

Expansion ist wieder identisch (nur weils viele Tradis nicht machen / nie gelernt haben, ist das nicht weniger wichtig)

Lösen: Sollte unterbewusst erfolgen. Das kann man nur mit dem Compound 100%ig erreichen. Trad und Blank ist meist ein Gemisch aus "jetzt wäre es gut" - also aktiv und zum Teil unterbewusst, wenn durch die Expansion ein bestimmter erlernter Sehnen-Druck auf den Fingern das Lösen triggert.

Naja, und PP4, Nachhalten, ist eh gleich.


--> Meine Meinung bleibt: kein grosser Unterschied.
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Offline paluma

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Zum Rest:
Die Primitivbogen-Klasse gibts bei der WA und DSB schon sehr lange. Er hiess vorher lediglich Instinktivbogen. Eine Langbogenklasse gibts auch.


Mal eine ganz dumme Frage: die Klasse "Instinktivbogen" bei DSB/WA entspricht doch eher der Klasse TRB:
https://www.dsb.de/bogensport/disziplinen/instinktivbogen

Klar kann man da auch mit einem Primbogen starten, Sinn macht das aber nicht wirklich

Dass es beim DSB eine Klasse "Primitivbogen" gibt, ist mir neu, hab ich da was verpasst?

Hartwig und sein Freund Günter haben letztes / vorletztes Jahr zumindest DSB 3D- Meisterschaften mit ihren Primitivbögen in der Langbogenklasse mitgeschossen.
« Letzte Änderung: Februar 07, 2023, 02:37:42 Nachmittag von paluma »
Man kann Prinzipien aufstellen wie Wegweiser. Oder wie Galgen.

Hans Kaspar


Offline Landbub

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sorry ... mit Traditional Bow verwechselt.

Primbögen fallen üblicherweise unter LB
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Offline paluma

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@ Landbub:
Das ist auch nicht ganz richtig. Primitivbögen dürfen beim DSB nur in der Langbogenklasse starten, wenn sie keinen Recurve haben, und den haben viele Primbögen.
Und da ein "echter" Primitivbogen kein Shelf und auch sonst keinerlei Pfeilauflage haben darf, nur aus einem Stück Holz, ohne Carbon/Glasfaser gefertigt sein darf, keine Zusatzgewichte im Griff verarbeitet haben darf, ist er in der "Langbogenklasse" deutlich im Nachteil.  ;)

@ Kreta: sorry fürs "off topic"!

Man kann Prinzipien aufstellen wie Wegweiser. Oder wie Galgen.

Hans Kaspar