Archers Campfire

Rovingpfeile aus Holz. Erfahrungen.


Offline Rose🌹

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So, hier können wir nun weiter Erfahrungen austauschen.

Als kleine Eröffnung meine Erfahrung mit Carbon beim Roven.
Ohne Protektorringe, den Gummiblunts von Whitebow und einem ordentlichen Schaft war der Materialverschleiss erheblich.
Auch namhafte Schäfte gingen dabei in die Knie.

Ich behaupte deshalb, dass ein guter Holzschaft da sicher mithalten kann.

In den USA gibt es Einige, die mit Holzschäften zum Roven gehen, mangels Blunts oft nur mit einer Patronenhülse als Spitze.
So habe ich mir jetzt keine Sorgen gemacht, als ich die letzen Wochen loszog und mit dem Comanchen und seinen 55#
Holzpfeile verwendete.

Ich schiesse mit Holz nicht anders als mit Carbon, und wer sich das Gelände anschaut in dem ich mich bewege,
kann sich vielleicht vorstellen, wie es die Pfeile bei Daneben herumwirbelt.

Das Gefährlichste beim Roven für die Pfeile ist man selbst, oder der Freund der nach einem schiesst. 😉

Ich werde hier weiter berichten und testen, und wer eine Meinung, Anregungen und Erfahrungen dazu hat,
ist gern gesehen.

🌹

 


Offline Wolverine

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es gab eine Zeit , da war Carbon noch nicht so auf dem Vormarsch wie heute und die es gab machten beim Roven keine gute Figur,
das heißt die splitterten schneller als man sie kaufen konnte. Zu der Zeit gab es auch noch sehr gute Holzschäfte bzw. Hersteller von Holzschäften
die nicht nur das Übliche angeboten haben, leider gibt es davon in D nur noch wenige bzw. mir ist nur einer bekannt das ist der Wolfgang Braun von Whitewood.
Der fertigt aber auch nicht die Vielfalt welche der Jürgen Arnold der Gründer von Whitewood gefertigt hat.
Gute Holzschäfte kann man selbstverständlich zum Roven nehmen die halten auch einiges aus,
wir können ja mal einen Versuch machen, ich hätte da noch einige interessante Holzschäfte liegen, passende Blunts in 11/32" und 23/64" hätte ich auch noch.
« Letzte Änderung: Februar 10, 2022, 09:48:10 Vormittag von RazFaz »


Polaris

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Ich kenne das "Roven" ja schon vor dem Internet und Carbonschäften. Seinerzeit nannten wir es "Stuppenschießen".. oder einfach Bogenschießen (3D Parcours gab es noch nicht).. ;-) .. Egal.. Ich kenne auch noch die Zeiten wo man 9 mm Hülsen als Blunts benutzte, oder einfach eine passende Holzschraube (der Kopf war dann der Blunt).. eindrehte.. das ginge natürlich Aktuell immer noch.. (muss ich mal wieder testen..)

Was nun die Erfahrungen mit den unterschiedlichen Schäften betrifft..

Alu ist beim erst besten Querschläger verbogen.. und mit Carbon.., kann mich nur anschließen.. egal welche.. bei Quer-Belastungen neigen sich zum brechen..

Bleibt also Holz.. Leider sind tatsächlich einige der "guten Quellen" versiegt.. hatte unlängst wieder eine Bestellung von einer bekannten Schreinerei und die Qualität war eher suboptimal.. das gilt leider auch für andere Anbieter..

"Holz" bestelle ich auch nur noch bei Whitewood (es gab da noch nie Probleme).. und beim Stuppenschießen auch gerne eine- zwei Spine-Gruppen höher..

Demnächst werde ich mal wieder Bambusschäfte testen..


Offline Rose🌹

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Bambus wurde mir auch schon empfohlen,
doch damit hab ich so gar keine Erfahrung.

Und, woran erkennt man bei Schäften eine gute Qualität?
Ich meine an den Jahresringen. Viele sind gut, wenige schlecht. Richtig?

🌹


Polaris

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Ich habe relativ gute Erfahrungen mit Bambus gemacht.. (leider gibt es zur Zeit einige Lieferprobleme bei best. Spinegruppen)..  betreffs der Haltbarkeit.. Bambus ist auch etwas toleranter was den Spinewert angeht..  Man muss beim Bau von Bambus-Pfeilen halt etwas mehr improvisieren .. da es nicht immer die passenden Komponenten zu jedem Schaft gibt.. I. d. R. haben Bambusschäfte einen natürlichen Taper..

Und woran man gute Holzschäfte erkennt..?  Feine Maserung - ohne "auslaufende" Ringe... und gerade gearbeitet .. Was mir in der letzten Zeit so als "1A" Qualität verkauft wurde.. puh.. (anderes Thema)... und letztlich auch an der Haltbarkeit.. Als Tipp für robuste Pfeile (das ist mir beim Roven wichtig).. Esche-Schäfte von Whitewood..

http://www.whitewood.de/index.php/produkte.html


Offline Rose🌹

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Polaris

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Danke, hast du mir noch nen Link zu Bambus?

🎋

Kein Problem... schau mal bei Arroforge vorbei.. da gibt es wirklich ordentliche Schäfte.. und in deiner "Gewichtsklasse" (55# und mehr) sind auch Schäfte lagernd...

https://www.arrowforge.de/Pfeilschaefte/Bambusschaefte


Offline Rose🌹

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Offline ßimon thumb

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Grundsätzlich sollten Jahresringe vom Holzpfeilen gerade verlaufen und nicht in Wellen - und auch möglichst auf der ganzen Schaftlänge entlang des Pfeils verlaufen und nicht irgendwie abbiegen und herauslaufen ... keine Ahnung, wie ich das besser erklären soll.
In jedem Fall würde ich dir Hartholzschäfte empfehlen, wenn du schon Carbonis ohne Panzerung schrottest. Ahorn, Hartriegel oder sowas. Du hast ja auch nicht den längsten Auszug und dadurch sollte sich das zusätzliche Schaftgewicht in Grenzen halten.


Offline Waldgeist

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Lerider hatte ich auch mit Pfeilen aus Bambus kein Glück. Schon beim Pfeilbau zeigten sich Probleme mal eine passige Gruppe von sechs gleichen Pfeilen hinzubekommen. Der "Spaßfaktor" war doch sehr niedrig.
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Cicero


Polaris

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Lerider hatte ich auch mit Pfeilen aus Bambus kein Glück. Schon beim Pfeilbau zeigten sich Probleme mal eine passige Gruppe von sechs gleichen Pfeilen hinzubekommen. Der "Spaßfaktor" war doch sehr niedrig.

Kann ich so nicht bestätigen.. es war für mich bisher kein Problem eine passende Gruppe von 6 und mehr Pfeilen zu bauen.. Bei den Spitzen passen oftmals 5/16er (am mit einem Rundholz verstärkt).. und beim Heck.. entweder Selfnocks.. oder 9/32er Nocken...

Wie ich ja schon schrieb.. muss man halt u. U. ein wenig tricksen..  ;)
« Letzte Änderung: Februar 10, 2022, 01:55:04 Nachmittag von Polaris »


Offline Skalli

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Habe mit meinem Reiterbogen die Arrowforge (Fertig-) Bambuspfeile eigentlich recht erfolgreich verschossen.
Ein wenig problematisch war hier der Selfnock mit eingesetztem Horn. Ist recht empfindlich.
Einer ging kaputt als ein Kollege den mal Probeschiessen wollte. Problem: Seine Mitten wicklung war zu dick -> Nock kaputt...
Ansonsten flogen die eigentlich recht gut...
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Offline Knorr

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Mein geringe Erfahrung mit Bambus. Gut, wirkte auf mich stabiler als Holz, aber bei Kälte totaler Mist. Oder es lag an mir...
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Offline Ari

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Bambusschäfte mögen keine Kälte!
Wenn du den Bogen in die Hand nimmst,
der Pfeil auf der Sehne liegt, ändert sich dein Leben! Instinkte werden geweckt, längst verschollen und unterdrückt. Du spannst den Bogen zum Kreis der alles umschließt
und im Moment des Lösens freigibt. Du bist der Bogen, du bist der Pfeil, du bist das Ziel!


Offline aged younger

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  • FYL - Das Leben ist schön
Habe Bambus eigentlich nur mit Gunmiblunts im Einsatz, ggf. noch mit etwas Crepband aufgefüttert.
Hinten passend aufgebohrt und die alten SL-Nocken gesteckt - keinerlei Probleme …
(Im sonnigen Baden wird’s aber auch nicht wirklich kalt  ;D )