In diesem Video gut zu sehen: In dem Mass, wie die Hand nach hinten geht, muss der Ellbogen runter.
Ich weiss, sind alles keine richtigen Bogenschützen. Die haben (pfui) Schrauben und Visier am Bogen
Hab das irrtümlich für eine Modeerscheinung gehalten, eine neuzeitliche Marotte und Gleichschaltung von Marionetten. Aber eigentlich wird durch diese Bewegung, nebst anderem, freiwerdende Energie schonend vernichtet. Das muss im Gebüsch mit bespanntem Holzstock und zugespitzten Knebeln auch funktionieren?
https://www.youtube.com/watch?v=ybvB2FFnNm0
Gutes Video. Wenn man genau hinsieht, sieht man aber auch bei den „modernen“ Unterschiede. Es gibt einfach viele Mischformen. Das ist einerseits sicher durch die individuelle Anatomie und andererseits auch durch die unterschiedliche Gewichtung der Aktivierung der Rückenmuskulatur geschuldet. Persönlich gefällts mir am besten, wenn die Hand quasi (von hinten betrachtet) auch noch hinter dem Kopf verschwindet. Aber wahrscheinlich auch nur, weil es bei mir so ist.
In diesem Video (es wurde hier schon gepostet, danke dafür) ab Minute 6 sieht man das sehr gut aus allen Perspektiven. Ich habe noch nichts gesehen, dass es so einfach und anschaulich erklärt.
https://youtu.be/jtNc2dtf7dg
Hab das gestern schnell noch im Hausparcours getestet. Funktioniert einwandfrei auch im 3d Bereich. Allerdings verlagere/neige ich mit dem Knien und Sprunggelenken nicht mit der Hüfte.
Schönen Tag noch
Was in dem Video gezeigt wird, hat seine Logik: Ein Teil der Zugkraft kommt aus dem Körper, der Rotation der Schulterlinie. Der Ellbogen (der die Zughand mitnimmt) wird aus Augenhöhe nach unten rotiert und behält grob gesagt beim Lösen diese Richtung bei. Gut, ganz offensichtlich ist es schwierig, die Endposition zu simulieren, während der Arm noch am Stretchband hängt.
Zug von oben vers. Winkelzug ist hier schon kontrovers diskutiert worden. Ich vermeide es, den Ellbogen über die Schulterlinie anzuheben und habe mir eine Mischung aus Swing Draw und Winkelzug angewöhnt. Um beim Weg des Ellbogens zu bleiben: Der ist dabei auf horizontalem Weg hinter den Kopf. Aber aus dem Vollauszug geht`s in dieser Richtung beim Lösen nicht weiter.
Um zu vermeiden, dass die Hand beim Losen ausschert, bleibt eigentlich nur ein statisches Lösen. Aber auch so wird sich die Hand um Zentimeter seitwärts Bewegen. Führt man dann die Hand noch an den Hinterkopf, ist das reine Kosmetik, der Pfeil ist längst über alle Berge und die Energie, die im Zugarm kinetisch wurde, ist anderweitig abgebaut worden.
Um Jarryds Worte zu brauchen: Das this make sense?
Gegenwärtig arbeite ich an der Richtungsänderung des Ellbogens aus der Horizontalen nach schräg hinten, am Übergang aus dem automatisierten Bewegungsablauf in den ungeübten. Das führt im Vollauszug zum Blackout. Weiter geht`s erst, wenn ich die Richtungsänderung des Ellbogens und die Richtung der Zughand visualisiert habe. Aber das Gefühl in meiner lädierten Achsel ist gut, das Leben ist schön!