In der Zeit als ich täglich schoss, was ich als Voraussetzung sehe um besser zu werden,
schoss ich wenige Pfeile beim Roven, auf unterschiedliche Ziele in unterschiedlichen Distanzen.
Wenige Pfeile damit der Geist frisch und die Konzentration hoch bleibt.
Um Fokussieren zu lernen schoss ich auf immer kleinere Ziele.
Hat nichts gebracht, ich hab zwar getroffen, aber für die braunen, grauen und sonstigen Tiere auf dem Parcours,
war es erst mal erfolglos. Mit der Zeit hab ich es einfach gelernt, eine Stelle zu sehen wo nichts ist,
aber das hat gedauert.
Meine Erfahrung daraus, ist sich Zeit lassen und nicht zu verzagen, auch wenn alle um Einen rum so gut sind.
Früh habe ich begonnen Clips aufzunehmen, erst zur Fehlerdiagnose, später als Erinnerung.
Ohne würde ich nicht alleine trainieren, zu groß ist die Gefahr eines falschen Körpergefühls.
Trainer wäre optimal, aber wer hat das schon. Ich hatte das Glück, das mir immer mal wieder jemand auf die Finger geschaut hat, und so eingeschlichene Fehler eliminiert werden konnten.
Mein wichtigster Coach war mein Hund, der mich jeden Tag, bei jedem Wetter zwang in den Wald und auf die Wiese zu gehen.
Und als ich den Bogen bekommen habe, mit dem ich mich so gut verstanden habe, dass nichts mehr unmöglich schien.
Zu guter Letzt hab ich dann herausgefunden was das Bogenschiessen für mich ist,
und damit habe ich bis heute grenzenlos Spass.
🌹