Archers Campfire

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Offline Absinth

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  • Einer trage des anderen Last...
Vor dem Urteil...kommt , glaube ich, erst die Beweisaufnahme   ;)

...

Stimmt und womöglich gibt es vor dem Urteil noch ein Gutachten und evt. gar ein Gegengutachten...  ;)  ;)



Offline deerhunter

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Mit WD40 hatte ich erfolgreich meinem (gebrauchten) Satori die Klick-Geräusche ausgetrieben. Allerdings hatte das vermutlich länger gelegen und die Gewinde und Bolzen waren teils stark korrodiert. Die Tillerbolzen bspw. ließen sich überhaupt erst nach Behandlung mit WD40 bewegen.

Die Madenschrauben sind flach, ich habe die Mitgelieferten ersetzt, der Innensechskant dieser, war schon nach wenigen Ansätzen ausgedengelt. Das verwendete Schraubenmaterial ist teils von gruseliger Qualität, auch beim Satori. Bei dem ist zusätzlich erschwerend, dass die Gewinde alle Zollmaße haben.

Rein optisch, würde ich schon sagen, dass die Bohrung links zu tief angesetzt wurde, außerdem haben die Aufnahmen eine schräge Phase, die es der Schraube erleichtert darunter zu 'kriechen'. Man kann das auf dem Foto erkennen. Vielleicht sollte ich einfach andere Aufnahme-Platten beschaffen?
carpe diem


Offline Landbub

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das kann nicht sein, wenn die Senkkopfschraube fest ist.
Vorgehen:
Senkkopfschraibe MINIMAL lockern. 1/4 Umdrehung oder so
Wurarme einstellen mit den Gewindestiften. Dabei diese leicht fest ziehen. Beidseitig
Wenn WA passen:
Senkkopfschraube FEST ziehen
dann Gewindestifte abwechselnd links / rechts fest ziehen. Handfest, nicht festknallen. Die machen eigentlich nix mehr, wenn die Senkkopfschraube fest ist.
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Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

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Offline Grombard

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    • Bogenbau Joachin Seeliger
Wie die Schraube unter die Platte "kriechen" können soll ist mir auch schleierhaft.
Wenn die aufliegt und da Druck drauf ist, sollte das nicht möglich sein.

Ich experimentiere auch gerade etwas mit ILF Risern.
Frei von Hand sitzt da auch Mal eine von den Verstellschrauben etwas zu hoch oder tief.
Aber UNTER die Platte bin ich noch nicht gekommen.
Dafür müsste die ja 3-4mm angehoben werden.
irgendwas is ja immer


Offline deerhunter

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Mir ist klar, dass ich die Aufnahme ausrichte, indem ich die Madenschrauben, ohne sie fest zu ziehen,  in Position bringe, dann ziehe ich die Senkkopfschraube an und ziehe die Madenschrauben 'handferst' nach und fertig!
Wenn ich aber zurückdenke, hatte sich die Senkkopfschraube, durch Erschütterungen oder was auch immer, gelockert. Ich bermerkte dann, dass  der Wurfarm in der Vertikalen allmählich Spiel bekam. Mein Fehler war es, davon auszugehen, dass sich die zentrale Schraube nicht lockert, und habe die Madenschrauben nachgezogen, dabei hat die die Aufnahmeplatte ausgehebelt.

Frage also, was nimmt man, um eine Schraube dauerhaft zu fixieren, sie aber dennoch irgendwann ohne Probleme wieder lösen kann?

Ich vermute, dass hier unüberlegtes Handeln meinerseits und schlechte Verarbeitung zusammen gekommen sind. Dass die Verbeitung Mängel hat, zeigt mir allein die Tatsache,  dass die untere Aufnahme einwandfrei funktioniert, kein Spiel im WA, kein Knacken, alles in Ordnung.
« Letzte Änderung: März 12, 2022, 08:46:36 Vormittag von deerhunter »
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Offline deerhunter

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So, für Alle die es interessiert, der Bogen ist wieder leise! Ich habe locker 2h damit verbracht, dem Problem auf den Grund zu gehen.

Ich habe einfach mal die WA, die ich auf dem Satori 21" verwende (Kinetic Honoric), auf den Holzriser getan. Die KAP haben 30#@25", die Kinetic 32#@25". Ziel war, dass beide Bögen so ziemlich gleich stark sind!

Es war kein Knacken o.ä zu hören, auch nach ca. 30 Pfeilen nicht!

Auffällig ist gewesen, dass ich den Bogen nach dem Wechsel der WA neu tillern musste (neuer Tiller +3, vorher +/-0). Die Standhöhe, war sogar um fast 1/2" niedriger, als mit den KAP WA! Also verhalten sich KAP und Kintetic WA doch recht verschieden! Nebenbei bemerkt, finde ich die KAP WA um Längen besser, obwohl die in der gleichen Preisliga spielen! Der Auszug ist um Einiges weicher, aber auf dem 21" Satori, sind die Kinetic für mich ok, auf 19" dann allerdings doch etwas zu 'hart'.

Mir fiel ein, dass ich die Tillerbolzen, die zunächst komplett eingedreht waren, vor ca. 2-3 Wochen um ca. 2 Umdrehungen gelöst hatte, frage mich bitte niemand, warum! Jetzt habe ich sie wieder komplett eingedreht, und der Bogen ist wieder der, den ich kannte. Zieht sich super, ist leise und fertig!

Ansatzweise kann ich mir das dadurch erklären, dass der 'Anpressdruck' auf die Aufnahme bei komplett eingedrehten Tillerbolzen einfach höher ist.

Ich hoffe, das hilft jemandem jetzt oder irgendwann!
« Letzte Änderung: März 12, 2022, 04:17:04 Nachmittag von deerhunter »
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