Was ich nicht ganz verstehe: So eine Mittelwicklung ist ja nicht plötzlich durch, das bahnt sich an. Man kann sie in Ruhe zu Hause ersetzen, bevor es kritisch wird. Na ja... vielleicht hat man sich eine tolle Ausrüstung gekauft und stellt erst später fest, dass Bogenschiessen schon fast zwingend mit Basteln verbunden ist?
Das kann schon passieren, wenn man z.B. einen Pfeil schießt, der auf der Nocke einen Treffer bekommen hat und deshalb da was scharfkantigs hat und man übersieht das. Aber es ist eher selten. Und eine MiWi tauscht man aus, wenn der Nockpunkt oder der Bereich des Armschutzes Abnutzungserscheinungen zeigt. ich meine, wie lange braucht man dafür? 5 Minuten? Lass es 10 sein, wenns eine lange Blankbogen-MiWi ist. Und da man so eine Sehne eben nicht schießt, bis sie auseinander fällt, macht man öfters mal eine Neue und hat dann gleich eine eingeschossene Ersatzsehne.
Da haben manche eine 1,5 Pfund Machete am Gürtel, einen Edelstahl-Pfeilkratzer mit einem halben Hirsch als Griff, aber die 20g für eine Reserve-Sehne sind dann zuviel?
Ich mein, der Kedde hat schon recht, ein wenig Reparaturgeschick ist nicht verkehrt, z.B. beim Compound kannst nur reparieren, weil ein Sehnentausch ist da ein größerer Akt. Aber bei anderen Bögen?