Archers Campfire

Barebow für 3D. Wie lang darf er sein?


Offline Nomade1975

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 Hallo!

Ich würde gerne von den erfahrenen Bare Bow Schützen wissen, welche Bögen ihr durch den Wald schleift.
Interessieren würde mich Bogenlänge gesamt, Riserlänge, euer Auszug.
Ich bin grad am basteln, und bräuchte ein paar Denkanstöße!
Mfg Heli


Offline Sir Robin

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Ich schleppe meinen 70" Bogen mit 25" Mittelteil bei 28,5" Auszug durch den Wald  :upsidedown:


Offline Verano

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Ich schleppe einen 68er Blankbogen durch den Wald, der auf ca. 27.75" ausgezogen wird.

Als ich noch ca. 27" Auszug hatte,  hab ich mal eine Ausensaison mit einem 66" Blankbogen geschossen, war eigentlich auch ganz ok,  nur das die Wurfarme etwas stramm waren und mich im Wettkampf Stress manchmal etwas "zusammen gefaltet"haben.
Samick Leopard 60"40Lbs@28", Weick Cobra (verk.) 60"40Lbs@28",Hoyt Excel 21", WNS Premium Alpha Mt 25", Jantzen Zuzeca 62"28"-40Lbs(Verkauft)
WA RCX10068/36, Kinetic Vaultage68/36, 68/40, 66/40usw.
Hoyt Epik 25"Mittelteil
MINS 23" ILF Mittelteil


Offline Landbub

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25" mit Long WA = 70"
30" Auszug

Hab zum testen ein 27" Gillo hier gehabt, die 2" merkst im Wald nicht negativ. Allerdings krabbelt man bei Feldbogen-Parcours auch nicht durchs Unterholz, man hat da eher "Autobahnen", nur halt recht steil rauf& runter. WA 3D und IFAA/DFBV 3D dito.

Bedenke, dass Stringwalking von langen Bögen besser unterstützt wird. Einen 70" bogen ziehst bei weitem nicht so "schief" beim 5m Crawl wie einen 66" Bogen. Da ist der Tiller schnell gefunden (merke zwischen -2 und -5 keinen Unterschied)
« Letzte Änderung: April 19, 2022, 11:18:08 Nachmittag von Landbub »
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Offline TheTTP

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In Summe komme ich auch auf 70“. 27er Gillo mit mittellangen Wurfarmen. Ich denke auch nicht, dass 2“ mehr oder weniger einen großen Unterschied beim „Krabbeln durch den Wald“ machen.

Wenn ich in einem etwas ursprünglicheren (also keine Autobahnen) Parcours unterwegs bin, dann ist die Frage eher ob ich Lust auf 70“ Barebow mit Gewichten etc. habe oder doch lieber den leichten 60“ Jagdrecurve nehme. In letzter Zeit nehme ich aber trotzdem lieber den Großen mit  8) .


Offline aquadrat

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Satori 21" + M WAs => 64"
Jackalope Zirkon / Sanlida B7 + S WAs => 66"
eines der 25er MTs + M WAs => 68"

alles bei 29,25" Auszug aber ohne Stringwalking.

Wenn der Parcours besonders "jagdlich" für die sog. Tradi-Schützen gestellt ist funktioniert nichts davon richtig, ich kann z.B. keinen der Bögen vernünftig im Knien schießen. Wenn das auf manchen Parcours überhand nimmt werden diese Parcours eben gemieden, wenn ich Joga machen will gehe ich ins Jogastudio und nicht in den Wald. Beim tragen ist es egal wie lang der Bogen ist.

LG, A.
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline Landbub

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Vielleicht noch aus Erfahrung: Es ist nicht die Länge des Bogens, die stört. Ganz und gar nicht (solange man "schulmässig" stehen kann und nicht unterm niedrigen Jägerstand etc stehen / knien muss. Aber bei den typischen Jagd-Turnieren, also den mit den Tricky-Schüssen, sind ja meist eh nur Tradi-Kassen ausgeschrieben, da musst dann eh den Holzbogen nehmen.).
Es sind die langen Stabis, die ein BB nicht hat, die mal irgendwo hängen bleiben und bei langen Parcours merkt man ein hohes Bogengewicht. Ich finde es z.B. meinen 40" Compound mit knapp 4kg wesentlich anstrengender zu tragen als den 70" langen BB.

Insofern würde ich mir da keinen Kopf machen ob der Länge, zumindest nicht wegen "geht das im Wald"
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Offline Kuckingen

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Die Größe des Bogens muss schon zu dir passen. Also deine Körpergröße, Auszug usw. Und dass wirst du am besten auf einem normalen Scheibenplatz testen und ausschießen.

Da es keine nennenswerte Anzahl von Plentarwälder in Mittel und Westeuropa gibt wirst und in denen auch keine 3D oder Feldparcours sein werden, wird die Größe deines Bogens im Wald keine ernst zu nehmende Rolle spielen.